Wertewandel
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Das Management schaft es gut alles auf die Corona-Situation zu schieben.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Keine regelmäßigen Statusberichte und undurchsichtig welche Bereiche Kurzarbeit haben. Im Blindflug durch Corona mit Videos die von der eigentlichen Situation durch falsche Entscheidungen ablenken.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Der Wettbewerber macht es mal wieder vor. Einfach abgucken wie man es macht. Wird ja sonst auch so praktiziert.
Arbeitsatmosphäre
Bei Standortschließung (YEL-K) ist die Atmosphäre nicht lustig. Die Kölner-Reste haben auch nur noch begrenzte Hoffnung bis das Ende der Mietverträge naht - dünnes Eis.
Kommunikation
Schlechte Kommunikation über die Entlassungswellen. Versehentliches durchsickern von Informationen und Entlassung in 2 Teilen basieren nicht wirklich auf gekonnte Kommunikation. Monatliche Bilanzzahlen vernebeln die eigentliche Botschaft - raus aus Deutschland ins Billiglohngebiet, koste was es wolle.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten leiden mit. Einige finden noch ein Rettungsboot, was man in der Zeit des
Untergangs nicht verübeln kann.
Work-Life-Balance
Durch geringes Reisebudget ist man nicht viel unterwegs. Es gibt keine Überstundenregelung und nur Vertrauensarbeitszeit, daher sollte man streng seine 8 Stunden einhalten. Man bekommt nicht mehr wenn man umsonst sein Work-Life stresst.
Vorgesetztenverhalten
Hilflos, meist durch Kollegenzusammenhalt an die falsche Position befördert. Nett -aber nicht kompetent.
Interessante Aufgaben
Sehr anspruchsvoll, da man mit geringen bis keinen Mitteln Ergebnisse erzielen muss.
Gleichberechtigung
Im technischen Umfeld gibt es wenige bis keine Frauen.
Umgang mit älteren Kollegen
Junge und alte Kollegen müssen gehen.
Arbeitsbedingungen
Durch extreme Sparvorgaben gibt es kein Budget oder man muss betteln. Schlechte
Bedingungen um seine Fähigkeiten oder Talente weiterzuentwickeln. Reisen sind nur
projektbezogen möglich und selten für Trainings oder Repräsenz des Fachbereichs. Die technische Ausstattung ist veraltet (4 Rechner in 22 Jahren) und das IT System wird aus der Ferne betreut, was zu besonders langen Latenzzeiten führt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Standort Köln hat einen schlechten CO2 Wert durch multiple Firmenfahrzeuge die
überwiegend Dieselfahrzeuge sind. Halogenbeleuchtung, Wasserverschwendung durch defekte Toilettenanlagen und schlechte Mülltrennung sind nicht zeitgemäß. Eine Ladesäule zeugt zuversicht in die E-Mobilität.
Gehalt/Sozialleistungen
Mittelfeld im Gehalt und bei Sozialleistungen. Zusätzliche Aufwendungen für Home Office oder Monate außerhalb des Standortes werden nicht wertgeschätzt.
Image
Ingenieur nur auf Tauchgang gehen. Die Zeiten, wo man stolz das Yazaki Logo getragen hat, sind vorbei. Ein Fleck im Lebenslauf bleibt, wo einst eine Linie bis zur Rente geplant war. Complinace gibt es erst durch die Strafzahlungen.
Karriere/Weiterbildung
Der eiserne Sparkurs fordert seinen Tribut, die Ingenieure werden unzureichend für
gegenwärtige und zukünftige Aufgaben vorbereitet.