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YFood 
Labs 
GmbH
Bewertung

Finger weg von diesem Arbeitgeber! Kein langfristiger Weg, eher schnelles Abenteuer.

2,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- es gibt kostenlos yfood Produkte für alle Mitarbeiter
- es gibt Jobrad, Corporate Benefits und andere Benefits wie z.B. noch einen vollen Bio-Obstkorb, Kaffee und Wasser

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Den gesamten Führungsstil! Die Mitarbeiter sind nur Mittel zum Zweck und werden ausgepresst wie eine Zitrone. Bringen sie keinen Mehrwert oder ändert sich kurzfristig das Unternehmensziel, dann sind Kündigungen ganz normal. Gerne werden auch Leute in der Probezeit gekündigt die dann plötzlich sofort den Tisch räumen müssen obwohl sie ihre Arbeit gut gemacht haben.
Die Führung wird immer gieriger nach Leistung, Wachstum und Maximierung. Komme was wolle mit allen Mitteln. Der einzelne Mitarbeiter zählt nicht, sondern nur das big picture.

Verbesserungsvorschläge

- nicht nur den Fokus auf "Gewinnmaximierung" und "Internationalisierung" legen, sondern die vorhandenen Kapazitäten und personellen Mittel voll ausschöpfen und optimieren. Hier geht viel Potential verloren. Und das zum Leid der Mitarbeiter die ausgenutzt werden.
- mehr Transparenz über die Dinge die im Leadership Team besprochen werden. Nicht nur hinter verschlossenen Türen im Geheimen neue Pläne schmieden und die Leute dann vor vollendete Tatsachen stellen. Das ist sehr demotivierend.

Arbeitsatmosphäre

Die meisten sind stark verunsichert und schimpfen über mangelnde Gleichberechtigung. Es herrscht ein starkes hierarchisches Ungleichgewicht. Die Titelvergabe erfolgt offensichtlich nicht nach einem fixen Schema, sondern je nach Verhandlung der einzelnen Personen und deren Werdegang. Plötzlich sind Leute "Vice President", die zuvor als "Director" eingestuft waren, obwohl es nicht mal einen "Head of" darunter gab. Die Firma besteht hauptsächlich aus dem Leadership-Team und dann kommt lange nix.

Kommunikation

Einmal pro Woche gibt es für alle Mitarbeiter eine Präsentation der Gründer über die aktuellen Themen und Neuigkeiten. Das ist schon sehr gut, aber dort werden überwiegend nur die "Erfolgsnachrichten" verkündet und neue Mitarbeiter vorgestellt. Die "echten" Projekte laufen eher im Hintergrund. Davon bekommt die normale Belegschaft nichts mit.

Kollegenzusammenhalt

Vermutlich wie in jeder Firma abhängig von der Abteilung.
Es gibt schon Teams die zusammenhalten aber überwiegend ist jeder selber für seinen Kram alleine verantwortlich.

Work-Life-Balance

Durch Gleitzeit und Vertrauensarbeitszeit ohne Kernarbeitszeit relativ gut aber leider noch eine 40h Woche. Das könnte etwas weniger sein.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten sind zu einem Großteil keine "echten" Führungskräfte, sondern Leute die aufgrund ihres Werdegangs einen beeindruckenden Ex-Arbeitgeber auf der Liste haben und sich so an eine höhere Position geschoben haben. Von echter administrativer und fachlicher Führung kann man hier nicht reden. Das kenne ich von Konzernen und mittelständischen Unternehmen ganz anders. Es gibt eine Person im Unternehmen, die fast seit Tag 0 im Unternehmen ist und die rechte Hand der beiden Gründer ist. Bei allen Entscheidungen gibt diese Person seinen Input. Selbst andere Führungskräfte trauen sich dagegen nichts sagen und müssen es hinnehmen wie es vorgegeben wird.

Interessante Aufgaben

Naja...es gäbe theoretisch schon spannende Aufgaben die mit Eigeninitiative abgearbeitet und umgesetzt werden könnten aber es herrscht eher eine leicht ängstliche und zurückhaltende Stimmung im Führungskreis. Besonders wegen dem Nestle Investment wegen einigen Unklarheiten. Die großen & coolen Projekte vom Marketing werden auch durch externe Dienstleister abgewickelt, obwohl man viele gute Leute im Haus hätte. Das fördert nicht gerade die Motivation.

Gleichberechtigung

Die meisten Führungskräfte sind Männer!

Arbeitsbedingungen

Hauptsächlich Großraumbüros! Je Büro sitzen da ca. 10-20 Personen. Ohne Schallschutzwände. Der Lärmpegel durch Meetings, Telefonate, Gespräche etc. ist enorm. Unter diesen Bedingungen kann man keine Arbeit erledigen, für die hohe Konzentration und Kreativität notwendig ist. Man kommt sich auch total blöd vor, wenn alle zuhören. Die Räume sind im Winter auch sehr kalt und im Sommer schlecht zu lüften. Die Meetingräume werden oft doppelt gebucht oder Leute buchen Räume für Serientermine, obwohl sie dann gar nicht drin sind. Das technische Equipment ist auch nicht besonders gut. Die Bürostühle sind absolut nicht bequem und wenn man einen zweiten Bildschirm haben möchte, muss man bis zur Geschäftsführung. Auch Kleinigkeiten wie ein Notebookständer oder externe Webcam müssen extra und aufwendig genehmigt werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Verpackung der yfood Flaschen ist als Klimaneutral gelabelt. Das betrifft aber lediglich die Verpackung und nicht die Herstellung der Drinks und auch nicht die Transportwege. Die Supply Chain ist alles Andere als Umweltbewusst.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehaltsverteilung ist nicht einheitlich. Manche Personen mit äußerst spannendem Lebenslauf haben sich gut verkauft und kriegen deutlich mehr als andere auf gleicher Ebene. Eine nachträgliche Erhöhung eher unwahrscheinlich.

Image

Wie man ganz transparent aus den Medien entnehmen kann, hat das Image seit dem offiziellen Nestle Investment stark gelitten. Viele Social-Media Partner sind abgesprungen und boykottieren die Firma.
Von Foodwatch wurde yfood für den Goldenen Windbeutel 2023 (dreiste Werbelüge des Jahres) nominiert.

Karriere/Weiterbildung

Kaum interne Weiterbildungs- oder Aufstiegschancen, da die Teams alle noch ziemlich jung sind.


Umgang mit älteren Kollegen

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