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Bewertung

Toxisches Arbeitsumfeld

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei ypsilon3 in Ratingen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich habe den Begriff "toxisch" immer für neumodisch gehalten. Hier trifft er dennoch absolut zu. Man trifft hier auf einen Strudel von negativen Umständen, der einen mit der Zeit immer weiter reinzuziehen droht. Man kriegt deutlich zu spüren, dass man sich selbst für etwas besseres hält. Morgens fährt man mit einem schlechten Gefühl zur Arbeit und nimmt dieses Gefühl auch nach Feierabend mit nach Hause.

Lästereien über interne und extern eingesetzte Kollegen liegen an der Tagesordnung und man erhält kritische Blicke, wenn man nicht mitmacht. Über Bewerber wird in herablassender Art und Weise gesprochen, sobald nur eine Kleinigkeit nicht gefällt. Offene Kommunikation gibt es nicht. Kritik wird viel zu häufig äußerst unsachlich, teilweise sogar in Wut- oder Heulanfällen, vorgebracht. Wer nach Hilfe fragt, kriegt sie meistens - wenn überhaupt - fast ausschließlich in herablassender Tonart.

Verbesserungsvorschläge

Ich würde hier gerne eine Menge Dinge auflisten, die meiner Meinung nach unzeitgemäß sind oder verändert werden sollten, aber leider weiß ich aus eigener Erfahrung, dass man sich für unfehlbar hält und somit wäre dies Zeitverschwendung. Was falsch läuft und geändert werden sollte, geht sicherlich auch aus den restlichen Texten hervor und ist offensichtlich.

Arbeitsatmosphäre

Man steht die ganze Zeit unter Beobachtung und es wird nicht einmal versucht, das zu verstecken. Es wird sehr viel Druck ausgeübt und man traut sich nicht, offen Fragen zu stellen, da man selten eine hilfreiche Antwort bekommt, wenn nicht sogar einen herablassenden Blick oder Spruch.

Kommunikation

Unausgewogen. Über Entscheidungen wird man erst im letzten Moment informiert. Mitspracherecht schlicht nicht existent. Strategie wird beinahe täglich gewechselt.

Kollegenzusammenhalt

Einerseits mit den meisten Kollegen ganz gut bis sehr gut. Andererseits kann man sich nicht sicher sein, wer wirklich auf der eigenen Seite steht, da viel gelästert wird, sobald ein Kollege nur den Raum verlässt. Die Vorgesetzten tun nicht nur nichts dagegen, sondern sind ganz vorne mit dabei. Alleine schon unter Kollegen von Seiten sprechen zu müssen, ist traurig. Darüber hinaus abseits vom harten Kern hohe Fluktuation.

Work-Life-Balance

Feste Arbeitszeiten von 9-18 Uhr, für alle, die im Büro in Ratingen arbeiten. Es wird erwartet, dass man (unbezahlt) früher anfängt und länger bleibt, sonst heißt es, man macht seinen Job nicht gut. Wenn man länger als eine halbe Stunde Pause macht, wird man schief angeschaut. Abrufen und Beantworten von Mails auf dem Firmenhandy in Urlaub und bei Krankheit wird erwartet.

Wer nicht zum Kern des Teams gehört (= seit Gründung dabei), wird beim täglichen gemeinsamen Mittagessen (an sich schöne Idee, aber wird falsch gelebt) schief angesehen, sobald man sich über etwas anderes unterhält als über die Arbeit.

Interessante Aufgaben

Hauptsächlich Kaltakquise und Recruiting über Xing bzw. Monster. Quantität ging immer über Qualität.

Arbeitsbedingungen

Büro sehr offen und hell, modern eingerichtet. Unter dem Deckmantel der flachen Hierarchie gibt es keine getrennten Büros, nur ein Großraumbüro. Die Geräuschkulisse leidet darunter. Man setzt auf Apple, ohne auf die Zweckmäßigkeit zu achten. Einen ordentlichen Bürostuhl musste man sich aus dem Arsenal aussortierter Stühle suchen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ganz gut. Geld allein macht aber nicht alles andere wieder wett.

Image

Für Kollegen, die bei Kunden im Einsatz sind, setzt man sich schon ordentlich ein. Für einen Ingenieursdienstleiter oberer Durchschnitt. Ich wünschte, ich könnte was anderes behaupten. Man hält in der Regel aber mehr von sich, als man wirklich bei Kunden und Kandidaten wahrgenommen wird (Selbst-/Fremdwahrnehmung).
Von einer Tätigkeit, die es erfordert tagtäglich in Ratingen im Büro zu arbeiten, kann ich nur abraten.

Karriere/Weiterbildung

Während meiner Zeit hat kein Kollege eine Weiterbildung erhalten, die diese Bezeichnung verdient hätte. Etwas in einer CAD Anwendung basteln zu lassen ist keine Weiterbildung.


Vorgesetztenverhalten

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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