Rückblick
Gut am Arbeitgeber finde ich
Frei verhandelbares Gehalt und pünktliche Zahlung
30 Tage Urlaub
Moderne und helle Arbeitsplätze
Interessante, internationale Tätigkeit
Weiter- und Fortbildung
Gleichberechtigung im Unternehmen
Aktive Beteiligung von Sachbearbeitern an der Entwicklung und Einführung der betriebseigenen Software.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das damals der Fokus zu sehr auf interne Dinge und das gegeneinander gerichtet war. Man hätte die Energie verwenden sollen, ein miteinander und eine erkennbare Strategie zu entwickeln um das Unternehmen weiter voran zutreiben.
Verbesserungsvorschläge
Aus heutiger Sicht schwierig zu beurteilen. Damals hätte man nicht stets versuchen sollen ein europäisches Unternehmen aus YL zu machen, sondern sich mehr darauf zu konzentrieren die wirklichen Potentiale des Unternehmens zu nutzen und weiter voran zutreiben; globale Netzwerke, eigene Verkehre / Trades ausbauen, usw. Leider hat man es damals nicht geschafft ein "WIR"-Gefühl in allen Niederlassungen und zwischen den Niederlassungen zuschaffen, sondern hat oft und viel dafür gesorgt, dass die Niederlassungen sich als Inseln gesehen, und gegenüber den anderen sich abgegrenzt haben. Hier ist viel Potential ( auf allen ebenen ) verloren gegangen.
Als ein so breites und flächendeckend aufgestelltes Unternehmen, hätte man viel selbstbewusster und präsenter am Markt sein müssen, jedoch war der Blick zu sehr nach innen gerichtet.
Arbeitsatmosphäre
Mit dem besten Team mit großartiger Atmosphäre und Zusammenhalt gearbeitet, damliger Niederlassungsleiter hat viel getan um den Zusammenhalt zu fördern und den Top-Down Druck fernzuhalten bis zum Zusammenschluss von NYK Logistics & Yusen Air Sea. Danach hat es einige Zeit gedauert ein neues Team zu formen, aber auch das war letztendlich ein TOP Team mit dem selben Zusammenhalt wie vor dem Zusammenschluss.
Kommunikation
Innerhalb der Niederlassung Top, es wurden alle relavanten Themen in monatlichen Meetings besprochen. Im Anschluss haben sich die Abteilungsleiter mit Teams getroffen um eben diese Informationen auch mit den Teams zu teilen. Open Door Kultur wurde aktiv gelebt.
Leider konnte man das nicht über die Kommunikationpolitik aus dem HQ sagen.
Kollegenzusammenhalt
Wir hatten Spaß bei und während der Arbeit. Auch in stressigen Zeiten hat man viel gelacht und sich, innerhalb der einzelnen Teams, immer unterstützt und geholfen
Work-Life-Balance
Es gab stressige und nicht so stressige Zeiten! Am Ende gab es die Möglichkeit seine Zeit flexibel der Arbeit anzupassen. Privatleben hat in keinster Weise unter den Arbeitszeiten gelitten. Halbtags und/oder Teilzeit arbeiten war kein Problem
Vorgesetztenverhalten
Damalige deutsche GL ohne Bewertung/ohne Worte.
Die japanische Leitung im HQ und der Niederlassung war zwar sehr bemüht, immer höflich und fair, konnte sich aber leider nicht gegen das Verhalten der deutschen GL durchsetzen
Interessante Aufgaben
Ein internationales Unternehmen mit allen Möglichkeiten eines Global Players. In allen Bereichen der Transportwelt vertreten, und ein globales Netzwerk aus eigenen Niederlassungen und festen Agenten.
Man hatte die komplette Kontrolle über seinen Arbeitsplatz / Akten und seine Aufgabe, von A - Z
Gleichberechtigung
Schon damals immer eine gesunde Mischung aus weiblichen und männlichen Angestellen. Sowohl in der GL als auch in den einzelnen Teams.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier wurden alle Kollegen gleich behandelt
Arbeitsbedingungen
Büros und Arbeitsplätze waren immer TOP!
Man hatte die üblichen Probleme mit den gängigen Programmen.
Abstürze und sonstige IT Probleme wurden stets schnell durch die eigene IT Abteilung behoben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung, Elektro Stapler am Lager, Informationen ( Vorträge und Handout ) zu Umweltverantwortung und den Beiträgen, die jeder einzelne leisten kann / konnte
Gehalt/Sozialleistungen
- Gehalt und Sozialleistungen ( betriebliche Altersvorsorge, etc. ) waren marktgerecht
Image
Leider tat man dem Unternehmen damals unrecht. War/Ist ein guter und fairer Arbeitgeber mit allen Möglichkeiten eines Global Players.
Leider wurden durch falsche Signale und Kommentare aus dem HQ und der GL (DE) viele zum Weggang bewogen, die am Ende nicht wirklich positives zu berichten hatten.
Die japanische Leitung war immer höflich, interessiert und hat sich stets korrekt verhalten.
Karriere/Weiterbildung
Potentiale wurden erkannt und auch gefördert
Es wurde viel die Entwicklung aus den eigenen Reihen gefördert