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zeitsprung 
GmbH
Bewertung

Erfahrungsbericht eines Mitarbeiters, der ohne Vorwarnung entlassen wurde

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Mitarbeiter

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich hatte den Eindruck, dass das Unternehmen oft planlos und unzuverlässig agiert und keine klare Strategie hat. Oftmals wurde etwas an einem Tag besprochen und am nächsten Tag schien es vergessen worden zu sein.

Ich war enttäuscht darüber, dass das Unternehmen mich entlassen hat, ohne mit mir nach einer Lösung zu suchen. Obwohl ich der Geschäftsführung angeboten habe, in einem offenen Gespräch eine Lösung zu finden, wurde meine E-Mail bis heute nicht beantwortet. Ich fühlte mich dadurch nicht wertgeschätzt und habe das Gefühl, dass man sich nicht wirklich um seine Mitarbeiter kümmert.

Was mich besonders gestört hat, war die Tatsache, dass mir bei meinem Vorstellungsgespräch versichert wurde, dass es zahlreiche Gespräche vor einer Kündigung geben werde und ich mir deshalb keine Sorgen bezüglich der Probezeit machen müsse und ruhig nach Pforzheim umziehen soll. Tatsächlich wurde jedoch kein einziges Gespräch vor meiner Kündigung durchgeführt. Als mir meine Kündigung übergeben wurde, bekam ich die Begründung, weil ich branchenfremd sei, obwohl das bereits vor dem Vorstellungsgespräch bekannt war.

Verbesserungsvorschläge

1. Regelmäßige Gespräche mit Mitarbeitern führen

2. Offene Kommunikation fördern: Ein offenes Arbeitsklima kann das Vertrauen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer stärken und die Zusammenarbeit verbessern.

3. Schulungen und Weiterbildungen anbieten: Arbeitgeber sollten ihren Mitarbeitern Schulungen und Weiterbildungen von Anfang an anbieten, um sich weiterzuentwickeln und ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Das Onboarding ist der wichtigste Part und wenn da nicht sofort die passenden Schulungen angeboten werden, führt das zur Unzufriedenheit auf beiden Seiten.

4. Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern zeigen: Arbeitgeber sollten die Leistungen ihrer Mitarbeiter anerkennen und wertschätzen. Das kann beispielsweise durch mehr Freiheiten und Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern geschehen. Die Geschäftsführung sollte sich auf die Tätigkeiten eines Geschäftsführers beschränken.

5. Kündigungen in einem offenen Gespräch ansprechen: Wenn Arbeitgeber gezwungen sind, einen Mitarbeiter zu kündigen, sollten sie das in einem offenen Gespräch ansprechen und eine Lösung suchen, um die Situation für beide Seiten zu verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Positives Arbeitsumfeld im lauten Großraumbüro:

Zusammenarbeit mit einem großartigen Team, aber mit Verbesserungspotenzial in der Raumakustik. Unangemessene Vergleiche seitens der Geschäftsführung bezüglich neuer Mitarbeiter mit Personen, die schon 15 Jahre in der Branche tätig sind.

Kommunikation

Mangelnde Kommunikation im Unternehmen:

Direktes Feedback seitens der Arbeitskollegen und Geschäftsführung fehlt gänzlich. Selbst explizite Nachfragen führen nicht zu konstruktivem Feedback oder Verbesserungsvorschlägen.

Kollegenzusammenhalt

Starke Zusammengehörigkeit unter den Kollegen:

Positiver Zusammenhalt im Team und wie meine Kollegen sich für mich eingesetzt haben. Verwunderung über die Entscheidung der Geschäftsführung, mich ohne ersichtlichen Grund zu entlassen - besonders da es am gleichen Tag der Budgetplanung für das kommende Jahr stattfand.

Work-Life-Balance

Mangelnde Work-Life-Balance und unerwartete Kündigung:

Schwierige Balance zwischen Arbeitszeit und Freizeit. Trotz im Vorstellungsgespräch ausgemachter Home-Office-Möglichkeit, wurde auch bei sehr langer Distanz auf Anwesenheit zunächst bestanden. Nach Monaten kam dann doch die Home-Office-Möglichkeit. Enttäuschung darüber, dass die gesamten Anstrengungen inklusive langer Arbeitsstunden im Büro nicht wertgeschätzt wurden und ohne Vorwarnung oder Bereitschaft eine gemeinsame Lösung zu finden einfach gekündigt wurde. Die Begründung war, dass ich branchenfremd sei - obwohl dies vor dem Vorstellungsgespräch bereits bekannt war.

Vorgesetztenverhalten

Frustration durch mangelhaftes Vorgesetztenverhalten:

Klare Ziele und Erwartungen seitens der Geschäftsführung (Geschäftsführung = Vorgesetzte) haben gefehlt, sowie mangelnde Einbindung in die Systeme des Unternehmens. Verwunderung über die Behauptung der Geschäftsführung, dass die Erwartungshaltung nich erfüllt worden sei, ohne dass diese jemals konkretisiert oder in einem Mitarbeitergespräch thematisiert wurde. Unangemessene Behinderung der Einarbeitung durch Verweigerung wichtiger Zugänge und Werkzeuge.

Interessante Aufgaben

Mangelnde Unterstützung bei der Einarbeitung:

Unzureichende Vorbereitung auf die gestellten Aufgaben, da man nur einen allgemeinen Einarbeitungsplan erhält. Spärlicher Input seitens der Arbeitskollegen und mangelndes Interesse an der Unterstützung im Einlernprozess, da immer wieder darauf verwiesen wird, dass man keine Zeit hat und es eigentlich die Aufgabe der Geschäftsführung sei. Die Geschäftsführung übernimmt aktuell die Tätigkeiten, für die man vorbereitet werden soll, aber es fehlt die Übernahme an Verantwortung bei den Schulungen.

Gleichberechtigung

Männer sind überproportional vertreten:

Es besteht eine starke Dominanz von Männern, jedoch scheint das Unternehmen offen für Frauen zu sein und macht keinen Unterschied in der Behandlung von männlichen und weiblichen Mitarbeitern. Dennoch könnten mehr Frauen im Unternehmen vertreten sein, um die Vielfalt und Perspektiven zu erhöhen.

Umgang mit älteren Kollegen

Nur ein Mitarbeiter seit Firmengründung:

Das Fehlen von langjährigen Kollegen und die hohe Fluktuation im Unternehmen lässt den Eindruck entstehen, dass ältere Mitarbeiter hier nicht geschätzt werden und das Unternehmen vorrangig auf junge und frische Arbeitskräfte setzt. Es scheint, dass das Unternehmen nicht genug Wert auf die Mitarbeiterbindung legt und sowohl die Menschlichkeit als auch die Wertschätzung der Arbeitnehmer keine große Bedeutung beigemessen wird. Es könnte auch ein Hinweis darauf sein, dass es innerhalb des Unternehmens Schwierigkeiten gibt, ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen, das es den Mitarbeitern ermöglicht, langfristig in dem Unternehmen zu bleiben.

Arbeitsbedingungen

Lautes Großraumbüro aber state-of-the-art:

Das Unternehmen stellt einen modernen Laptop zur Verfügung und die Arbeitsplätze im Büro sind ebenfalls modern ausgestattet. Allerdings scheint die Lautstärke im Büro ein Problem zu sein, insbesondere an Tagen, an denen viele Mitarbeiter telefonieren oder Online-Termine haben. Es wäre wünschenswert, wenn das Unternehmen in diesem Bereich Abhilfe schaffen könnte, zum Beispiel durch den Einsatz von Schallschutzwänden oder ähnlichen Maßnahmen, um eine angenehmere Arbeitsumgebung zu schaffen. Auch die Bereitstellung von zusätzlichem Equipment für das Home-Office könnte dazu beitragen, dass die Mitarbeiter ihre Arbeit flexibler und effektiver gestalten können.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kein echtes Umwelt- und Sozialbewusstsein erkennbar:

Das Unternehmen hat anscheinend kein starkes Umwelt- und Sozialbewusstsein. Insbesondere das Fehlen von Fairtrade-Produkten und eine unzureichende Mülltrennung sind nennen. Es ist wichtig, dass Unternehmen Verantwortung für die Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft übernehmen und Maßnahmen ergreifen, um nachhaltigere Praktiken zu fördern. Eine klare und leicht verständliche Mülltrennungspolitik kann dazu beitragen, dass Mitarbeiter aktiv daran beteiligt sind und zur Reduzierung des Abfalls beitragen können. Es besteht Raum für Verbesserungen und es wäre ratsam, dass das Unternehmen Schritte unternimmt, um nachhaltigere Praktiken zu implementieren.

Gehalt/Sozialleistungen

Gerüchte werden unter Mitarbeitern zur Gehaltshöhe verbreitet:

Von der Vorgehensweise der Geschäftsführung bin ich enttäuscht, die nach meiner Kündigung unter anderen Mitarbeitern behauptete, dass ich ein viel zu hohes Gehalt bekam. Tatsächlich war das vereinbarte Gehalt niedriger als das, was ich bei meinem vorherigen Arbeitgeber verdient hatte. Dennoch war ich bereit es zu akzeptieren, da mir das Unternehmen im Vorstellungsgespräch gefallen hat und die Mitarbeiter mich überzeugt haben.

Es ist bedauerlich, dass die Geschäftsführung nicht bereit war, ein Mitarbeitergespräch mit mir zu führen, um eine Lösung bezüglich meines Gehalts zu finden, wenn das wirklich ein Problem war.

Letztendlich habe ich nun einen neuen Job gefunden, in dem ich für die gleiche Position nun 1000€ mehr verdiene. Dies zeigt, dass das Gehalt und die Sozialleistungen unter dem Durchschnitt lagen.

Image

Das Image des Unternehmens wird den tatsächlichen Arbeitsbedingungen nicht gerecht:

Als ehemaliger Mitarbeiter des Unternehmens muss ich leider sagen, dass das Image des Unternehmens nicht der Realität entspricht. Zwar gibt sich das Unternehmen nach außen sehr modern und flexibel, jedoch erleben die Mitarbeiter das anders. Ständig hört man Beschwerden über die Geschäftsführung und wie sie agiert. Es fehlt an Freiraum für die Mitarbeiter und die Geschäftsführung mischt sich in alles ein. Dies führt dazu, dass wichtige Aufgaben vernachlässigt und die Mitarbeiter in ihrer Entfaltung eingeschränkt werden.

Es scheint so, als ob die Geschäftsführung keine klare Vorstellung von ihren Aufgaben hat und ständig versucht, in jedem Bereich mitzuarbeiten. Selbst das Programmieren wird von der Geschäftsführung übernommen, was die Mitarbeiter demotiviert und einschränkt.

Karriere/Weiterbildung

Keine gute Wahl in Bezug auf Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten:

Das Unternehmen scheint leider keine langfristigen Karriereperspektiven zu bieten und es gibt keine Möglichkeit, innerhalb des Unternehmens aufzusteigen und mehr Verantwortung zu übernehmen. Auch in Bezug auf Weiterbildung und Schulungen scheint das Unternehmen nicht sehr engagiert zu sein. Während der Einarbeitung wurden nur wenige Materialien bereitgestellt und ich musste mich selbst um meine Schulungsmaterialien kümmern, ohne jegliche Unterstützung vom Unternehmen. Es gab keine Kostenbeteiligung oder Kostenübernahme für Schulungen oder Zertifizierungen, und professionelle Schulungen oder Kurse wurden nicht angeboten. Dies kann für Mitarbeiter, die eine langfristige Karriere im Unternehmen anstreben und ihre Fähigkeiten verbessern möchten, sehr frustrierend sein.

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