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ZEITUNGSVERLAG 
GESELLSCHAFT 
MIT 
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HAFTUNG
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Verheerend in jeder Beziehung

1,3
Nicht empfohlen
Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r bei Zeitungsverlag Waiblingen gemacht.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der S-Bahn-Anschluss nach Stuttgart liegt in unmittelbarer Nähe des Verlags. So ist man der geistigen Ödnis wenigstens schnell entflohen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben.

Verbesserungsvorschläge

Ich kann mir nicht eine ganze Woche frei nehmen, so lange bräuchte ich nämlich, um eine Liste zu verfassen, die diese Frage beantworten könnte. Ein Anfang wäre, dem Bewerber beim Einstellungsgespräch ein Glas Wasser anzubieten. Sicher wäre es auch hilfreich, auf die antiquierte Residenzpflicht zu verzichten, wenn man geeignete Bewerber haben will. Nachhilfe für den Zeitungsverlag Waiblingen: im Jahr 2018 sind Partnerinnen von Redakteuren nicht mehr bereit, ihrem Mann hinterher zu ziehen - und schon gar nicht nach Waiblingen (auch wenn man sich dort für den Nabel der Welt hält). Die Residenzpflicht zeigt, wie weltfremd und veraltet die Verlagsspitze denkt.

Die Ausbilder

Unfreundlich und notorisch schlecht gelaunt. Anmaßend und arrogant. Fotografen lassen sich nicht herab, mit Berufsanfängern zu reden. Die Vorgesetzte arbeitet seit Jahrzehnten im gleichen Verlag und hält sich für das Maß aller Dinge, ist dabei nicht kritikfähig. Verlangt wird preußischer Gehorsam.

Spaßfaktor

Es herrscht ein vergiftetes Klima, jeder misstraut jedem.

Aufgaben/Tätigkeiten

Die Aufgaben entsprechen denen, die bei einem durchschnittlichen bundesdeutschen Provinzblatt gang und gäbe sind.

Variation

Stumpfsinn, die Themen gleichen sich. Das liegt aber auch am Dorf Waiblingen an und für sich und für den Landstrich, der es umgibt, den Rems-Murr-Kreis.

Respekt

Respekt darf man nicht erwarten. Der Umgangston ist rau. Man sagte mir, ich solle froh sein, dass die Fotografen nur herablassend behandeln. Gewöhnlich sprächen sie überhaupt nicht mit Volontären. Keinerlei Rückendeckung seitens der Vorgesetzten bei Schwierigkeiten, vielmehr lässt man ins offene Messer laufen. Einknicken vor dem patriarchalischen Verlagschef versteht sich von selbst.

Karrierechancen

Die Kuchenstücke sind längst verteilt. Es gibt wenig Fluktuation (das ist kein Vorteil, sondern ein Nachteil, nur hat sich das bis nach Waiblingen noch nicht herumgesprochen). Viele Redakteure haben in Waiblingen angefangen und sitzen sich dort seit Jahrzehnten den Allerwertesten platt. Dementsprechend kann man sich den geistigen Horizont der Redakteure vorstellen, ihre Aufgeschlossenheit Neuem gegenüber und die Bereitschaft, auf andere zuzugehen.

Arbeitsatmosphäre

Mobbing gehört zum Standard-Repertoire. Die Atmosphäre im Verlag ist angespannt, misstrauisch und vergiftet, Meckern, Streit und Mikro-Aggressionen gegenüber Kollegen sind Alltag.

Ausbildungsvergütung

Es wird nach dem gültigen Tarifvertrag für Volontäre vergütet, also mies.

Arbeitszeiten

Vor der völlig unbrauchbaren Überschriftenkonferenz um 16.30 Uhr darf man die Redaktion nicht verlassen. Wer vor 9 anfängt, wird schief angeschaut. Spät anfangen, spät aufhören.

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