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ZF 
Group
Bewertung

Der Glanz der alten Tage verloren

3,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei ZF Friedrichshafen in Friedrichshafen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Abteilung war top, Gehalt war i.O.
Freiraum in der Arbeitsplanung war auch gegeben (Home office, spontaner Urlaub etc.)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Graben-/Machtkämpfe zwischen BU & Divisionen
- Innovationsscheu bzw. Investscheu (altbewährtes wird umgesetzt)
- Der Ruf eines Mitarbeiter zählt mehr als seine Fähigkeiten/Kenntnisse (siehe Aussage zu Siemens-Mitarbeiter die tatsächlich so in technischen Diskussionen gefällt wurde)
- Einstampfen von sämtlichen Zuschläge für Abteilungsevents (kein Budget für Weihnachtsfeier/ Treuebonus wurde ausgesetzt)
- Verlagerung in BCC (nicht nur Produktion, auch Entwicklung & Testing. Was durch Betreuungsaufwand hierzulande zu keinerlei Einsparungen führt)

Verbesserungsvorschläge

Mal wieder Raum & Budget für neues geben. Elektrische Antriebe & Getriebe können viele, nur mit was innovativen gewinnt man neue Kunden und Aufträge (und auch fähige Mitarbeiter).
Das divisionsübergreifende Arbeiten fördern (stärkerer Austausch zwischen internen Lieferant & Kunde). Wir haben teilweise nichts mitbekommen was mit dem Antrieb im Endprodukt geplant ist.

Arbeitsatmosphäre

In der Abteilung top. Mit den Nachbarabteilungen gibt´s dann schin mal politische Scharmützel. Auf Managment-Ebene wird es dann z.T. unseriös mit Druck machen, Fehler auf andere abwälzen, anschreien usw.

Kommunikation

Ähnlich der Arbeitsatmosphäre in der Abteilung mit den direkten Vorgesetzten gut. Auf Management-Ebene dann katastrophal. Schließtage (min. 3 Tage am Stück) werden eine Woche zuvor angekündigt. Projektgewinnungen werden immer groß angepriesen, um welche Technologien, Auftragsvolumen etc. es sich handelt wird ein Geheimnis gemacht.

Kollegenzusammenhalt

Ich hatte das Glück in einer super Abteilung gewesen zu sein. Es wurde einiges gemeinsam (privat) unternommen, man unterstützte sich wo es nur ging (insbesondere Teamleiter & Abteilungsleiter)
Geht aber auch anders, von anderen Abteilungen das Gegenteil mitbekommen. Ganz schlimm wurde es dann divisionsübergreifend wenn Kollegen diffamiert wurden und extremen Druck ausgesetzt wurden.

Work-Life-Balance

35h-Woche, bis zu 3Tage mobile Arbeit. Besser geht es nicht

Vorgesetztenverhalten

Direkte Vorgesetzte wirklich überragend, darüber wird´s dann schon dünn mit politischen Scharmützel und ähnlichem

Interessante Aufgaben

Der Nachteil an einem riesen Konzern. Aufgabengebiet ist klar definiert und nicht gerade breit gefächert. War letztendlich der Druck warum ich gegangen bin

Gleichberechtigung

Habe nichts in der Richtung mitbekommen

Umgang mit älteren Kollegen

Junge Abteilung mit wenigen älteren Kollegen. Zusammenhalt war aber wie gesagt top

Arbeitsbedingungen

Containerbauten als Büroeinheit. Alte Gebäude werden nicht renoviert.
Arbeitsplatz an sich ist ausreichend ausgestattet

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung wird eingehalten, zumindest von den Mitarbeitern. Reinigungskräfte werfen verschiedene Mülleimer in eine gemeinsame Tonne.
Nachhaltigkeit wird ganz groß geschrieben, jedoch nur auf Druck der OEMs bzw. Endkunden
Umweltbewusstsein nicht vorhanden (Bsp:: Teilproduktion in Schweinfurt, Transport nach Tranava, Weiterverarbeitung, Transoprt nach Friedrichshafen, Endmontage)

Gehalt/Sozialleistungen

Die ganz fetten Jahren sind vorbei. Trotzdem jammern auf hohem Niveau. Zusatzzahlungen werden gezahlt, Grundgehalt ist auch i.O.
Vorsicht: bei Kündigung während dem Jahr werden Zusatzzahlungen von Anfang des Jahres zurückgefordert.

Image

Hat sehr gelitten. Schuldenberg drückt, Sparmaßnahmen werden überall mit Druck durchgedrückt (auch auf Kosten von Entwicklung/Projekten), Innovationen gibt es schon lange nicht mehr da nichts neues entwickelt wird sondern nur das bestehende günstiger produziert werden soll.
Auch die Arbeitsatmosphäre innerhalb des Konzerns ist nicht mehr die von vergangenen Jahren

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen (so lange kostenlos) werden meist genehmigt.
Die Karriereleiter nach oben steht jedem offen. Vorsicht vor externen Bewerbern ("der kommt von Siemens, der weiß wie es geht")

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