Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

ZF 
Group
Bewertung

Stiftungsunternehmen im Abwärtstrend

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei ZF in Friedrichshafen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Auf alte geknüpfte Netzwerke und ihre Fähigkeiten ist noch Verlass.
Ohne diese würde man nicht mehr seine Arbeit machen können und wirkliche Erfolge erzielen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider zwischenzeitlich so viel, dass man eine weitere Perspektive und Zukunft aufgegeben hat und sich nach Jahrzehnten der treuen und verlässlichen Zugehörigkeit anderweitig umschaut, bevor man die nächste Schreckensmeldung aus der Zeitung über ZF erfahren muss...

Verbesserungsvorschläge

Zurück zu seinen ursprünglichen Leitlinien und Zielen - eines Stiftungsbetriebes würdig - finden.
Open-Door-Mentalität wieder einführen, Probleme und Risiken ernst nehmen und entsprechend darauf reagieren,
Mitarbeiter wieder in den Fokus des Handelns stellen und von dessen Fähigkeiten profitieren,
Ideologische Ziele, welche nicht von der Belegschaft akzeptiert und getragen werden verwerfen und durch realistische und realisierbare Ziele ersetzen, welche auch Anklang bei den Mitarbeitern, Bürgern und den Unternehmen finden.

Arbeitsatmosphäre

Vom Vorstand verabschiedete Unternehmensziele werden von Belegschaft nicht akzeptiert, oktroyierte Betriebskultur abgelehnt, Vorschläge und Mitarbeit kategorisch abgelehnt

Kommunikation

Auf der Ebene der Mitarbeiter klappt es noch relativ gut, darüberliegend zunehmend schlechter. Über wichtige strategische Entscheidungen erfährt man oft erst aus der Zeitung, operative schaffen es vom Topmanagement nicht auf die Ebene der Ausführenden...

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Grenzen des eigenen Teams existiert ein guter Zusammenhalt, außerhalb dieser Grenzen wirds schwierig

Work-Life-Balance

Es werden einige Möglichkeiten geboten, allerdings leidet auch die Arbeit darunter, kaum Vertreterregelungen

Vorgesetztenverhalten

i.d.R. werden top down Entscheidungen getroffen, welche völlig aus dem Kontext gerissen wirken

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung nimmt seit einigen Jahren stetig zu, es wird selbst in Eskalationen Kapazitäten reduziert und regelmäßig in Task Forcen gearbeitet. Dies bringt viele Mitarbeiter an ihre Belastungsgrenzen... Der Bogen ist längst überspannt...

Gleichberechtigung

Stark vom Vorgesetzten abhängig

Umgang mit älteren Kollegen

Stark vom Vorgesetzten abhängig

Arbeitsbedingungen

In Bürogestaltung wurde in Teilen investiert, teilweise gute Arbeitsbedingungen, teilweise schlechte. Zunehmend werden die Anzahl an Gebäuden reduziert, sodass man sich über eine Desksharing-App einen Platz suchen und buchen muss. Oft nicht am gewohnten Umfeld oder nicht in Reichweite relevanter Teamkollegen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In manchen Aspekten zum Umwelt-/Sozialbewusstsein (diejenigen mit Außenwirkung) recht gut, in vielen Fällen aber immer noch rückständig.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter werden seit einigen Jahren regelmäßig, auf verschiedenste Arten und Weisen reduziert, Zulagen werden Stück für Stück abgebaut, Endstufen für Stellen herabgesetzt. ZF zahlt noch 5% übertariflich. Selbiges bei den Sozialleistungen, das Angebot und die Möglichkeit davon zu profitieren nehmen sukzessive ab.

Image

Das Image stimmt wenig mit der Realität überein. Es verschlechtert sich zunehmend, aus vielen vorab genannten Gründen. Egal in welchem Werk innerhalb Deutschlands, die Stimmung ist eingetrübt, Mitarbeiter resignieren, wechseln das Unternehmen oder retten sich in die Rente oder Altersteilzeit.

Karriere/Weiterbildung

ZF unterstützt eine private Weiterbildungsmaßnahme mit einer Prämie nach erfolgreichem Abschluss. Danach wirds mau.
Intern gibt es Qualifizierungsprogramme in Richtung Zukunftsjobs, in die derzeit investiert wird. Bei allen anderen Programmen wird kräftig reduziert.
Karriere-Chancen hängen bekanntlich vom jeweiligen Vorgesetzten und der Herkunft (Zeppelinuniversität) des Mitarbeiters ab. Besonders im mittleren Management und darüber benötigt man starken Rückenwind. Fähigkeiten und Kompetenzen sind dabei "zweitrangig".

1Hilfreichfindet das hilfreich2Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Anmelden