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ZOLAR 
GmbH
Bewertung

Unaufhaltsamer Wandel zum Schlechteren

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei ZOLAR GmbH in Berlin gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Es wird eine andere Unternehmens-Kultur angepriesen als tatsächlich gepflegt wird. zolar schreibt sich Werte auf die Fahne, aber gelebt werden sie nicht. Die angepriesenen flachen Hierarchien und die Aussage, dass die stärkste Meinung gewinnt, wird am Ende doch überschattet von einer strikten Befehlskette nach unten. Vorgestezte pushen ihre Ideen nach unten trotz konstruktiven Anmerkungen der Mitarbeiter, die auch tatsächlich inhaltlich Ahnung haben, und verdoppeln so für alle Beteiligten nur den Arbeitsaufwand, wenn nach zwei Wochen alles wieder revidiert werden muss. Feedback gibt es generell auch nur in der Hierarchie unten; Feedback wird zwar intern gesammelt, aber dann ignoriert.

Kommunikation

Das C-Level informiert die Mitarbeitenden einmal monatlich über aktuelle Erfolge und Misserfolge der Firma, über neue Zielsetzungen und Pläne der kommenden Monate und über aktuelle Geschehnisse in der Branche. Das ist eine Stunde im Monat, dazwischen bekommt man wenig vom Management mit.

Kollegenzusammenhalt

Top. Keine Beschwerde. Wenn hier etwas gut läuft, dann die Kultur die innerhalb des Kollegiums aufgebaut wird.

Work-Life-Balance

Die Firma verlang den Mitarbeitenden viel ab. (Unbezahlte) Überstunden werden erwartet und gefordert, das Arbeitspensum macht auch wenig Anderes möglich. Viele Mitarbeitende nagen am Burn-Out, was das Management aber gekonnt ignoriert. Krankheitstage werden generell argwöhnisch betrachtet - so schlecht kann es Einem doch gar nicht gehen. Arbeitszeiten sind an sich flexibel, solange man zur Kernarbeitszeit zwischen 10 und 16 Uhr erreichbar ist.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten kommunizieren oft sehr offen und transparent. Bei Entscheidungen haben die Mitarbeitenden dennoch wenig beizutragen. Ziele werden generell viel zu hoch und unrealistisch gesteckt, was auf jeden Fall dann auch zum hohen Arbeitspensum beiträgt.

Interessante Aufgaben

Man muss sich eben die Aufgaben suchen, auf die man Lust hat. Aber oft ist es repetitiv.

Gleichberechtigung

Hierzu kann ich mich wenig äußern. Als Mann und keiner Minderheit angehörig empfinde ich, dass zolar das gut handhabt. Meine Meinung ist hier aber vermutlich weniger relevant.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kolleg:innen gibt es an sich kaum, auch hier aber das Gefühl, dass diejenigen nicht diskriminiert werden.

Arbeitsbedingungen

Im Office ist es oft zu laut, um sich dort konzentrieren zu können, und das Internet dort ist ein Witz. zolar nutzt weiterhin ein Desk-sharing System und morgens ist es immer ein Kampf, einen funktionierenden Arbeitsplatz auffinden zu können.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eine GreenTech-Firma, in der nicht vernünftig auf Mülltrennung geachtet wird, kann man kaum ernst nehmen

Gehalt/Sozialleistungen

Die Auszahlung des Gehalts ist üblicherweise pünktlich. Aber über alle Abteilungen hinweg sind die Gehälter zu niedrig und es gibt strenge Bedingungen für Gehaltsanpassungen/-erhöhungen. Auch ein Inflationsausgleich für Mitarbeitende wurde abgelehnt.

Image

Die Firma hat leider in den letzten Jahren einen Wandel zum Schlechteren vollzogen. zolar hatte mal eine grüne Mission, mit sich die Mitarbeitenden identifizieren können, Werte, die auch aktiv von den Vorgesetzten vorgelebt wurden, und einen wünschenswerten und ehrlichen Umgang mit Kund:innen. Das hat sich geändert. Die Werte wurden abgeschafft zugunsten von nicht-nachhaltigem Wachstum, die Mission ist nicht mehr grün, sondern finanziell, Kund:innen werden belogen, hingehalten und ignoriert. Sobald der Klick auf Kaufen erfolgt, ist zolar das Projekt egal.

Karriere/Weiterbildung

Sehr starre Strukturen, es gibt kaum Aufstiegschancen. Es bleibt auch keine Zeit für Weiter-/Fortbildungen.

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