Unternehmenskultur Fehlanzeige
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Flexibilität hinsichtlich unterschiedlicher Arbeitsmodelle (Stichwort hybrides Arbeiten) ist hoch.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eine Unternehmenskultur ist de facto nicht vorhanden.
Alles wird zentral von den USA gesteuert. Der Markt in den USA ist der entscheidende und alle anderen Märkten müssen dahinter zurückstehen. Die Strategie zur Vermarktung der Produkte wird zentral vorgegeben - dabei werden nur die Gegebenheit des Marktes in den USA berücksichtigt. Die Entwicklung und Umsetzung notwendiger marktspezifischer Ansätze für die Vermarktung ist somit nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Die Bereitschaft sich andere Ansätze und Ideen anzuhören und etwas Neues zu entwickeln, ist schlichtweg nicht vorhanden.
Nur wenige Personen im europäischen Management können oder wollen eigene Entscheidungen treffen und diese gegenüber den USA vertreten. Wenn alle Entscheidungen in den USA getroffen werden müssen, werden Entscheidungswege lang. Ein flexibles Reagieren auf aktuelle Gegebenheiten ist so unmöglich.
Viele Management-Positionen sind mit Personen besetzt, die nicht über die erforderlichen Skills verfügen. Man hat oftmals den Eindruck, dass für die Besetzung der Positionen allein die Länge der Zugehörigkeit und nicht die Eignung der Personen relevant ist.
Bereiche, die zum Wohl der Kunden und damit auch des Unternehmens zusammenarbeiten sollten, arbeiten aufgrund der Organisation (Stichwort Profitcenter) gegeneinander.
Der Bereich HR ist extrem schwach und steht in schwierigen Situationen, z.B. in Konfliktsituationen mit Vorgesetzten, nicht als Ansprechpartner zur Verfügung.
Kollegenzusammenhalt
Tolle engagierte Kollegen, die Tag für Tag alles geben, aber leider nur wenig vom Unternehmen zurückbekommen.
Vorgesetztenverhalten
Profilierung, indem man von anderen erfolgreich umgesetzte Projekte als eigene Projekte präsentiert.