Chaotisch wie ein Startup, Träge wie ein Großkonzern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Vielfalt, das Startup-Feeling, die interessanten Aufgaben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den rein operativen Aufwand der Mitarbeiter reduzieren, der nur dadurch begründet ist, dass Tools und Prozesse wenig bis gar nicht funktionieren.
Verbesserungsvorschläge
Das Chaos reduzieren, wirkliche Mehrwerte für Angestellte schaffen, Top Down Kommunikation reduzieren, eine Willkommenskultur fördern und die Mitarbeiterzufriedenheit aktiv steigern durch sinnvolle Maßnahmen.
Arbeitsatmosphäre
In manchen Abteilungen ganz gut, generell aber sehr viel Frust und eine schlechte Atmosphäre.
Kommunikation
Man wird oft vor vollendete Tatsachen gestellt. Man hat zwar auf den ersten Blick eine flache Hierarchie, allerdings werden Entscheidungen nur von Oben herab gegeben. Die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Teams ist auch teilweise gar nicht vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
Kommt sehr auf die Teams an. Ich hab grundsätzlich Glück in einem relativ guten Team zu sein. Allerdings bekomme ich fast täglich negative Beispiele mit.
Work-Life-Balance
Der Workload ist enorm. Man muss an 7-8 Baustellen gleichzeitig kämpfen und man kommt oft nur zu seinen eigenen Aufgaben, wenn man andere Aufgaben vernachlässigt und Überstunden ohne Ende macht, die man weder Auf- noch Abbauen kann und dem Unternehmen somit geschenkt werden.
Vorgesetztenverhalten
Der Vorstand ist sehr bemüht das Unternehmen am Laufen zu halten und das herrschende Chaos zu reduzieren. Allerdings finden sich auf unterschiedlichen Ebenen unfähige Führungskräfte und Product Owner, die den Arbeitsalltag unnötig erschweren.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind relativ spannend. Man bekommt viel von der Arbeit anderer Kollegen mit und ist in viele verschiedene Aufgaben mit eingebunden. Man sieht somit viel von den Prozessen im Unternehmen.
Gleichberechtigung
Ich denke, dass das definitiv gegeben ist. Wir haben viele Führungskräfte, Abteilungsleiter und zwei Personen im Vorstand, die weiblich sind. Hier denke ich, dass alle Personen die gleichen Voraussetzungen haben, unabhängig von Geschlecht, Religion, Herkunft, etc.
Umgang mit älteren Kollegen
Zooplus ist ein sehr junges Unternehmennmit sehr vielen jungen Mitarbeitern. Vereinzelt gibt es ältere Kollegen, die auch gut in den Teams eingebunden sind.
Arbeitsbedingungen
Das Equipment (Laptop, Headset, etc.) funktioniert „meistens“, hat aber öfter mal Probleme. Die Tools, die man nutzt sind Marke Eigenbau. Sie stürzen regelmäßig ab, sind nicht abrufbar oder man findet sie schlicht und ergreifend nicht, weil es 1000000 verschiedene Lösungen gibt und sich jeder seine eigene schustert. Das Arbeitsumfeld an sich ist sehr stressig und chaotisch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt und Sozialbewusstsein werden zwsr kommuniziert - weil es irgendwie dazugehört, aber mehr als das notwendige Übel wird hier definitiv nicht gemacht oder man bekommt davon zumindest nicht viel mit.
Gehalt/Sozialleistungen
Vergleichsweise geringes Gehalt, Zusatzleistungen sind im deutschen Vergleich schon gering. Gesetzlicher Mindestanspruch bei Urlaub, Gehaltserhöhungen nur bei Outperformern. Die Unzufriedenheit der Mitarbeiter versucht man dann mit Kuchen und Smoothies im Büro auszugleichen.
Image
Viele kennen das Unternehmen gar nicht. Allgemein hat das Unternehmen eine sehr hohe Fluktuation, viele gehen innerhalb der ersten 2 Jahre wieder. Auch ist laut Umfragen die interne Zufriedenheit der Mitarbeiter extrem schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe dne Eindruck, dass man nur geringe Chancen hat aufzusteigen. Gibt viele sehr gute Kollegen, die den Job seit 7-15 Jahren machen und noch nie befördert wurden. Stattdessen besetzt man die höheren Positionen lieber mit externen Bewerbern. Weiterbildungen gibt es, allerdings für die meisten nur Linkedin Learning. Intensive Förderung gibt es nur für sowieso schon sehr gute Mitarbeiter, die Senior sind oder schon sehr lange dabei.