Guter Arbeitgeber, wenn man Projekte hat. Aber schlecht zum Weiterentwickeln
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt eigenne Arbeitsgruppen, auch mit Kollegen an anderen Standorten. Die Event wo man andere Kollegen, gar aus anderen Ländern trifft, sind auch sehr gut
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Junge Leute werden nicht gut eingebracht. Schlechtes Projektmanagement ist vorhanden. Regelungen fehlen, was gemacht wird, wenn es keine Projekte gibt.
Verbesserungsvorschläge
Der Zusammenhalt könnte besser sein. Nicht nur Mitarbeiter mit Projekt sind wertvoll, auch die ohne. Junge Kollegen sollte man fördern, nicht an die Leine nehmen. Stellt ihnen Prjekte zum Üben und fragt nach Interessen. Auch mehr für Fitness werben - als Team an einem Staffellauf teilnehmen oder so. Die Fitness First Mitgliedschaft nutzt kaum einer. Das Konditionslevel ist bei einigen echt schlecht, was doch auf die eigene Gesundheit der Kollegen drückt.
Arbeitsatmosphäre
Ohne Projektarbeit kommt man sich im Stich gelassen vor. Der Kontakt mit Kollegen aus anderen Projekten ist mager. In Zeiten ohne Projekte, könnte die eigene Weiterbildung angegangen werden, doch Freigaben dauern schon mal länger. Die Vorstellung was für jeden selbst als Weiterbildung nützlich ist, ist teilweise Streitpunkt. Nicht jeder braucht eine IREB oder ISTQB Zertifizierung - reine Pflichtaufgabe. Eigene Ideen können kaum ohne einer guten Verbindung nach Frankfurt platziert und getrieben werden.
Stellenweise ist auch zu merken, welchen Einfluss die eigenen Titel haben - Professional / Junior haben wenig zu sagen. Offiziell soll es ja keine Junioren geben. Die Absolventen mit ihren ersten Erfahrungen sollten wirklich besser eingebunden und anerkannt werden.
Kommunikation
Die Kommunikation könnte besser sein, was den Austausch mit Informationen an geht. Sehr gut sind die Besuche der Geschäftsführung an den Standorten, um Neuigkeiten , Ideen, Pläne und sich selbst vorzustellen. Teilweise finde ich einige Geschäftsführer besser / freundlicher, als meinen zuständigen Manager.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist wohl je nach Standort und Projekt gut oder weniger.
Bei ein paar Kollegen sollte nicht zu offen gesprochen werden, sonst kommt gleich ein Gespräch beim Manager. Teilweise fehlen hier Vertrauenspersonen.
Work-Life-Balance
Wenn es das Projekt oder schlechtes PM fordert, wird mehr gearbeitet. Allerdings nicht umsonst.
Vorgesetztenverhalten
Manager haben viel zu tun. Daher kaum Zeit für ihre Mitarbeiter. Teilweise ist wenig Interesse am Mitarbeiter zu merken. Persönliche Ziele für einzelne Jahre, sind manchmal überflüssige Punkte, die vorgegeben werden.
Was Feedback ist, wird hier auch falsch verstanden.
Interessante Aufgaben
Je nach Projekt gibt es gute Aufgaben. So innovativ sind die meisten Projekte aber nicht. Das sind eher wenige, was auch vom Mut der Kunden abhängt. Leider wirkt stark auf den Projekteinsatz, wen man selbst kennt oder wie bekannt man sich selbst macht.
Gleichberechtigung
Es gibt wenige Frauen im Kollegenkreis. Eher fehlt eine Gleichberechtigung zwischen jüngeren und älteren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Es ist wohl ein Luxusproblem, sich über fehlende Stehtische zu beklagen. Wir haben aber welche bekommen.
Ein anderes Problem, haben die Mac-Jünger. Die Macs sind noch nicht ganz in der IT eingebunden. Es gibt auch schöne Windows Flachlaptops.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Teilweise gibt es Spenden an Weihnachten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist unter Durchschnitt. Bei den hohen Erwartungen, sollte man hier nicht zu sehr nach unten gehen.
Image
Das Image ist gut, doch in der Firma wird nicht ehrlich umgegangen. Fehler werden schön geredet.
Karriere/Weiterbildung
Leider ist Weiterbildung eher nicht für die eigene Weiterentwicklung, sondern um besser in Projekte verkauft zu werden.