112 Bewertungen von Bewerbern kununu Prüfprozess
kununu Prüfprozess
112 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.


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112 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Ich fand das zweite Gespräch in Teilen repetitiv und hätte mir etwas mehr struktur und klarer definitierte Erwartungen gewünscht.
Das Frankfurt Zurich Recruiting Team ist sehr enttäuschend. Es sollte keine 2 Monate dauern die erste Antwort zu erhalten. Der ganze verlauf hat meine Motivation für Zurich gelöscht. Gebt Euch mehr Mühe!
Der Bewerbungsprozess bei Zurich ist ein Lehrstück in Inszenierung – modern im Wording, rückständig im Verhalten. Zwei Bewerbungen auf klar passende Positionen (Business Analyst Digital Services / Prozessmanager) mit nachweislicher Übereinstimmung in nahezu allen fachlichen und technischen Punkten wurden ohne Gesprächsangebot, Rückmeldung oder Begründung abgelehnt. Auch auf Nachfrage: Schweigen.
Dabei war das Matching nahezu vollständig – von Prozessanalyse über IT-Architekturen, BPMN, Data Analytics bis zu Erfahrung mit DSGVO, Schadenprozessen und Automatisierung. Der Lebenslauf hätte als Vorlage für beide Rollen dienen können. Das Ergebnis: kommentarlos aussortiert. Eine solche Verweigerung jeder Rückmeldung ist – bei dieser Passung – keine sachliche Entscheidung mehr, sondern Ausdruck eines selektiven, intransparenten Auswahlverständnisses.
Die in den Anzeigen beschworene Offenheit, Agilität und Innovationsfreude wirkt wie ein Hochglanzschild vor einem verstaubten Haus. Intern zeigt sich das Gegenteil: Kontrolle statt Dialog, Homogenität statt Diversität, Selbstschutz statt Neugier. Wer nicht aus klassischen Lebensläufen stammt, wer interdisziplinär gewachsen ist, wer Neues mitbringt – wird nicht eingeladen. Nicht weil er nicht passt. Sondern weil er zu sichtbar passt. Zu kompetent. Zu „anders“.
Diese stille Abwehr struktureller Diversität – fachlich, kulturell, intellektuell – ist kein Einzelfall bei Zurich, sondern Ausdruck eines tieferliegenden Branchenmusters. Die Versicherungswelt redet von Transformation, lebt aber in geschlossenen Kulturräumen. Sie sucht Veränderung – aber nur, wenn sie risikolos bleibt. Die oft beschworene Zukunftsfähigkeit endet dort, wo Bewerber beginnen, zu viel mitzubringen.
Zurich gibt sich im Außenauftritt subtiler und kultivierter als andere Häuser – ein Verdienst der Kommunikation oder einzelner Recruiter. Aber auch hier spricht die Entscheidung gegen Bewerber mit vollständiger Eignung – und die Verweigerung jeder Rückmeldung – eine eigene Sprache. Eine, die kein Vertrauen schafft, sondern Realismus erzwingt.
Wer fachlich fundiert ist, neue Konzepte denkt, technologische Impulse liefert und nicht dem vertrauten Raster entspricht, sollte sich bewusst sein: Die Branche ist strukturell abwehrend gegenüber allem, was ihre Selbstähnlichkeit stören könnte. Zurich bildet hier keine Ausnahme. Sondern ein besonders gepflegtes Beispiel für ein altes Muster im neuen Gewand.
Die strukturelle Selektionslogik dieser Branche folgt einer ungeschriebenen, aber rigiden Ordnung: Wer nicht normgerecht erscheint, wird aussortiert – nicht offen, sondern durch das systematische Ausblenden von Kompetenz, die zu irritieren droht. Es ist ein Denken in reinen Profilen, in sozialer Passform, in kultureller Selbstähnlichkeit. Keine Spur von Offenheit, aber viel Kontrolle. Keine Einladung zur Vielfalt, aber viele implizite Grenzziehungen.
Diese Mechanik wirkt wie ein autoritäres System in ziviler Tarnung: sauber, geordnet, distanziert – aber in sich verschlossen, disziplinierend, angstbesetzt. Wer zu viel mitbringt, wird nicht gefördert, sondern „entkoppelt“. Das ist kein Einzelfall, sondern Ausdruck eines tieferliegenden Branchenmusters, das längst zur Abschottungsarchitektur geworden ist.

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Assessment day mit Gruppenaufgabe, aber es waren nur 2 Bewerber.
warum ich mich entschieden habe mich bei diesem Unternehmen zu bewerben
Unterstützt weiterhin den Fachkräftemangel mit guter Personal Einstellung
Ich wurde über eine sehr angenehme Direktansprache bei LinkedIn kontaktiert und bin so in Kontakt mit der Recruiterin getreten. Sehr zeitnah danach hat ein digitales Kennenlernen stattgefunden, bei dem ich mich mit zwei Recruiterinnen austauschen konnte. Die beiden haben mir einen sehr guten Einblick in die Zurich, die Unternehmenskultur und die aktuellen Herausforderungen gegeben, sodass ich als Kandidat bestens informiert wurde. Die Rückmeldung, dass es keine weiteren Gespräche geben wird, erfolgte sehr zeitnah mit einer nachvollziehbaren und persönlichen Begründung. Alles im allen ein sehr vorbildlicher Prozess der begeistert!
Der Bewerbungsprozess war wirklich super in jeder Hinsicht. Die Gespräche waren sehr ehrlich und man hat stets zügig und transparent eine Rückmeldung erhalten.
Bei einer Absage keine vorgefertigte Email benutzen und sich vielleicht auch die Mühe machen den Namen des Bewerbers hin zu schreiben anstatt „Hallo NAME“
Letzte Kritik des letzten Arbeitgebers
Rückmeldung auf den Bewerbungseingang ist mit 2-3 Wochen nach heutigen Standard eher langsam. Prozess danach verlief transparent und einigermaßen zügig.
Frühzeitigere Kommunikation, wenn den angegeben Gehaltsforderungen nicht entsprochen werden kann.
So verdient kununu Geld.