Work-Life-Balance vs. Angstkultur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tradition, starke Marke, hervorragende Produkte, gute Gehälter, viele motivierte, hochqualifizierte Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teilweise Angstkultur, unbegründete Tagesform Entscheidungen in den Führungsebenen, IT Schwachstelle, Gleichberechtigung,
Verbesserungsvorschläge
Revisor, Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungen, Fachwissen nutzen, IT Support stärken, langfristige Entscheidungen hinsichtlich Produkten, Wissen aufbauen und in Rekordjahren nicht ruhen, sondern in Strukturen/ Mitarbeiter investieren und eine Gemeinschaft fördern.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der Abteilungen meistens ein gutes Betriebsklima, je weiter es nach oben geht, überwiegt die Angst/ Einschüchterung. Darunter leiden Ergebnisse.
Kommunikation
Angstkultur, jeder hat Angst zu viel zu kommunizieren und so auf evtl. Probleme aufmerksam zu machen. Ansonsten sehr selektive Kommunikation von Unternehmensinfos an einen Personenkreis.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich gut. Durch o.g. Angstkultur wird es manchmal nicht leichter. Abteilungen suchen gegenseitig Fehler - anstrengend und unwirtschaftlich.
Work-Life-Balance
Absolut Abteilungsabhängig. Aber was bringen Sportprogramme oder Anti-burn-out Seminare für die Führungsebene, wenn es nicht gelebt wird?
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf die Abteilung und die Verbindung zur Vorstandsetage an. Teilweise werden Entscheidungen nach Tagesform entschieden, was schade ist, da meistens das Betriebsergebnis darunter leidet. Fundierte, betriebswirtschaftliche Entscheidungen, im Ermessensspielraum des Vorgesetzten wären fördernd und kostensparender. Vertrauen in die eigenen Führungskräfte - im Endeffekt müssen diese die Entscheidungen wieder tragen! Auch Vorgesetzte sollten von den Mitarbeitern beurteilt werden, nur so können Schwachpunkte tatsächlich erkannt werden und eine Weiterentwicklung der Abteilungen gewährleistet werden. In anderen Unternehmen ist dies normal und äußert effektiv.
Interessante Aufgaben
je nach Abteilung hat man guten Einfluss auf seinen Aufgabenbereich.
Gleichberechtigung
Wiedereinstieg wird bei entsprechender Leistung gewährt. Grundsätzlich haben Frauen es aber wesentlich schwerer, eine Führungsposition zu erhalten bzw. aufzusteigen.
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich fair, Ausnahmen gibt es immer.
Arbeitsbedingungen
Kommt auf das Engagement der Führungskraft an und ob diese sich für die Belange der Abteilung einsetzen möchte. Altes Gebäude, aber es wird auch investiert. IT hat allerdings Nachholbedarf, sei es eine Cloud zum einfacheren Arbeiten von Zuhause oder der Umgang mit Laptop, Handy etc.. Diese werden aktuell noch als Statussymbol gesehen - faktisch sind es aber Arbeitsmittel, die den Arbeitnehmer effizienter arbeiten lassen sollen. Diese Erkenntnis ist bei einigen leider noch nicht angekommen. Arbeitsschutz vorhanden, wer sich informiert, dem wird auch geholfen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kindergarten, U3 Gruppen, integrative Gruppen, Werkstatt für Behinderte, Foundation in Indien, Umweltschutz - kleinere Firmenwagen wären wahrscheinlich noch umweltbewusster, aber unterm Strich, alles prima.
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktlich, IG Metall oder AT, Era Eingruppierung und AT Gehälter Angebot teilweise fragwürdig. Fairness für jeden wäre ein weiterer hoher Motivator!
Image
Nach außen gut, teilweise zu unbekannt.
Karriere/Weiterbildung
In den eigenen Reihen nach Potential suchen und dies nicht nur kommunizieren. Zu viele gute Mitarbeiter sind schon gegangen, weil sie nicht entsprechend gefördert/gefordert wurden. Mit ihnen geht leider jedes Mal ein Stück Wissen. Weiterbildung wird als Incentive genutzt und nicht als notwendige Maßnahme, um Arbeitnehmer langfristig zu halten und zu entwickeln.