Geht leider weiter bergab und das Tal ist noch nicht erreicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider von Tag zu Tag weniger...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schade ist, dass man einfach nicht aus fehlern lernt, sondern dass man immer so weiter macht, allerdings in einer Abwärtsspirale. Ich hoffe, dass man es schafft, diesen Kreis zu durchbrechen. Allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass die sich selbst beweihräuchernden Vorgesetzten auch nur irgendwas ändern wollen.
Verbesserungsvorschläge
Nehmt einfach weniger Projekte an und arbeitet diese in einer vernünftigen Qualität ab. Unterm Strich wird das operative Ergebniss das gleiche sein, allerdings mit deutlich weniger Stress. Leider bringt man bei zu vielen Projekten Geld mit, da hier die Planung einfach nur Mangelhaft ist und man dies irgendwie versucht in der LP8 zu richten, koste es, was es wolle...
Arbeitsatmosphäre
Termine, Termine, Termine. Müssen gehalten werden ohne wenn und aber, auch wenn man dabei nur Papier für die Tonnen produziert und der Umfang ist weit davon entfernt, was die geltenden Normen und Regelwerke erwarten. Egal, gibt ja noch eine weitere Leistungsphase, holen wir dann alles nach. Am Ende ist man in der LP8 und natürlich hat man nichts aufholen können. Vielleicht sollte man hier realistische Termine benennen und den Leuten Zeit geben, Ihre Arbeit vernüftig machen zu dürfen. Zudem ist es wenig sinnvoll, mehr Projekte an Land zu ziehen, als man vernünftig abarbeiten kann.
Kommunikation
Von den Vorgesetzten gibt es nur wenige Infos zur aktuellen Lage, aber ist wohl so gewünscht. Würden die Zustände offiziell bekannt werden, wäre die Fluktuation wohl noch höher. Aber der Buschfunk regelt das dann schon ;)
Kollegenzusammenhalt
Oberflächlich super, aber wehe, man verlangt dann doch mal etwas mehr.
Work-Life-Balance
Es gibt Kollegen, die Wochen bis Monate ,vor Ihrem letzten Arbeitstag, Überstunden und rest Urlaub abfeiern. Immerhin werden hier Überstunden erfasst. Leider nicht sehr selbstverständlich in der Branche
Vorgesetztenverhalten
Zunächst freundlich gesinnt. Aber sollte aber im eigenen Interesse nichts schiefgehen, denn sonst kann die Stimmung auch kippen.
Interessante Aufgaben
Nach vielen Jahren leider doch "Schema F". Aber ja, ZWP, hat aufgrund der Größe, schon interessante Projekte.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich gegeben. Ist wohl eher ein gesellschaftliches Problem, dass hier die meisten Frauen als Assistentinnen arbeiten und weniger als Ingenieurinnen. Würde mir wünschen, dass sich Frauen mehr zutrauen. Aber Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die Assitentinnen den Laden am laufen halten!
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn es denn welche gibt...
Das Durchschnittsalter sinkt von Monat zu Monat.
Arbeitsbedingungen
Ist schon sehr beengt und häufig laut. Großraumbüro eben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Grundsätzlich gegeben ist aber ausbaufähig.
Gehalt/Sozialleistungen
Weniger als die branchenüblichen 30 Urlaubstage, kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld und das eigentliche Gehalt liegt teilweise unter dem, was öffentliche Einrichtungen zahlen.
Image
Bei jungen Leuten gefeiert (starke Präsenz an der TH Köln). Bei vielen Bauherren und ausführenden Firmen sieht das dann aber etwas anders aus.
Karriere/Weiterbildung
Bedingt durch die Flachenhierachien gibt es kaum Möglichkeiten. Zudem führt jeder weg über die Projektleitung und dort sind schon genug leute verbrannt worden.