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Accenture 
Deutschland
Bewertung

Keine Mitarbeiterwertschätzung oder Respektvoller Umgang - Umsatz ist alles

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich IT bei Accenture Dienstleistungen GmbH in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehalt kommt pünktlich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Mitarbeiterumgang - Es wird ignoriert und alles wird beschönigt. Die festgefahrene Situation in der man sich befindet wird über Jahre hinweg beibehalten. So lange man seine vollen 8h beim Kunden abrechnen kann ist alles andere egal - Vorallem der Mensch als Person wird hinten angestellt.
Es wirkt so, als ob eine vollkommene Planlosigkeit der Führungskräfte, wie überhaupt ein ordentliches Miteinander funktioniert, existiert.
Liebes Accenture Team schaut euch genau an wer führt und was dieses mit euren Mitarbeitern macht - Aktuell unterstreicht eine sehr hohe Fluktuation meine dargestellten Punkte.

Verbesserungsvorschläge

Ich wollte eigentlich keine Bewertung schreiben. Doch ACN als AG hat mich selbst im Nachgang noch so nachhaltig negativ Beeindruckt, dass ich hierzu eine Bewertung abgeben möchte.

Ich sehe aktuell keine Verbesserungsvorschläge, so lange nicht bei Führungskräften auf einen respektvollen Umgang mit den Menschen geschaut wird.

Arbeitsatmosphäre

Man fühlt sich vollkommen verloren in einem rein remoten Arbeitssetting, ohne das dabei jemand auf dich zukommt oder dich als Person wertschätzt.
In den ersten Monaten versucht man sich noch einzubringen, aber sobald man merkt, dass man nicht ernst genommen wird und die eigene Meinung ignoriert wird, resigniert man.
Es gibt auch kein Auffangbecken für jemanden der unzufrieden ist auf dem Projekt. Selbst die disziplinarische Führungskraft vertröstet einen zunehmend mehr - das zieht sich dann über Jahre und man zieht sich dann schon ganz natürlicher Weise mehr und mehr zurück. Warum auch noch proaktiv mit jemandem in Kontakt treten, der dich nicht wertschätzt oder respektiert.

Kommunikation

Es gibt von Seiten der direkten Vorgesetzten selten bis keine Kommunikation. Weswegen man überhaupt auf einem Projekt ist, weis man über Jahre hinweg nicht.
Selbst wenn man selbst, wie von ACN hoch gelobt proaktiv diese Situation kommuniziert, stoßt man auf taube Ohren.
Mir konnte niemand erklären, weshalb ich in meinen knapp 3 Jahren auf den zwei Projekten war auf denen ich eben war. Vom Skillset war ich sehr weit entfernt - ein Fitting war entsprechend ausgeschlossen. Aufgaben für mich gab es keine. Selbst als ich ganz offen und transparent damit gegenüber meinen Vorgesetzten umgegangen bin hat man mich immer wieder und wieder vertröstet, dass alles besser und toller wird. Wurde es nur leider nicht.
Moralisch bedenklich wurde es dann jedoch vorallem, als ich angewiesen wurde weiterhin die vollen 8h beim Kunden abzurechnen und ich lediglich 2-4h am Tag "Arbeit" hatte. Arbeit war dann auch eher Calls/Dailys absitzen.

Kollegenzusammenhalt

Nun, Kollegenzusammenhalt kann auch mal gut sein. Aber viele trotten nur vor sich her und versuchen die Zeit irgendwie zu überstehen. Mit wenigen kann man sich über die anhaltend schlechte Situation unterhalten. Jedoch ist eine transparente Kommunikation mit den Kollegen meist auch einfach nicht möglich, da stehts darauf geachtet wird was man so von sich gibt, um nicht in einem schlechten Licht bei den Vorgesetzten zu stehen, die über die Karriere entscheiden.

Der typische Arbeitskollege bei ACN möchte professionell und perfektionistisch wahrgenommen werden. Ein informeller Plausch ist da nur bedingt möglich.

Work-Life-Balance

Kommt drauf an wie man es sieht. Wer gerne über Jahre hinweg 2-4h am Tag im Home Office "arbeiten" möchte. Kaum Kollegen zum austauschen haben möchte und remote vereinsamen möchte dann ist man hier genau richtig.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten meiner Vorgesetzten war sehr schlecht. Mitarbeiterwertschätzung, respektvoller Umgang, Guidance & die Arbeit selbst war alles nicht vorhanden.
Wieso werden solche Personen überhaupt Führungskräfte, wenn Sie menschlich als auch fachlich vollkommen ungeeignet sind. Warum sollen solche Personen führen, wenn sie noch nicht mal in der Lage sind ihre eigene Zeit zu managen, ihnen nicht auffällt, dass sie zuviel Arbeiten & als logische Schlussfolgerung Arbeit an ihre Untergebene auslagern, sodass diese beschäftigt sind & (auch ganz wichtig) von ihnen lernen.
Man hatte stehts das Gefühl nur eine Last zu sein - Selbst die Frage an meine Vorgesetzte, ob es überhaupt Arbeit gibt, bei der ich unterstützen kann, war irgendwann zu viel für mich, da man (jetzt kommts) vertröstet wurde, dass sie keine Zeit haben. Ad absurdum!
Und es wird noch besser - In den All Hand Calls wird dann aber die von mir erbrachte Leistung auch noch gelobt. (American Psycho lässt grüßen)

ACN und die Vorgesetztenkultur hat mich persönlich verbrannt. Man ist nur eine willkürliche Nummer die in der Gegend rumgeworfen wird, ohne dabei Komponenten wie Mensch, Skillset, Eignung & Rolle zu berücksichtigen.

Interessante Aufgaben

Aufgaben gab es kaum.
Die Aufgaben die man erhielt, waren Excel Überarbeitungen, PowerPoint Überarbeitungen oder in irgendwelchen Legacy Systemen Tickets in der Gegend rumzuschießen. Oder ein outsourcing Team anzuführen.

Es wurde auch keine Erwartungshaltung kommuniziert, geschweige Mitarbeitergespräche geführt.

Dem Kunden war das auch "egal", da er selbst unter Feuer stand, nicht verstand wie ACN arbeitet und zusätzlich von ACN umgarnt und um den Finger gewickelt wurde.

Nun könnte man behaupten, geh halt zum Kunden und frag nach Arbeit. Nach dem Motto, "ey ich arbeite hier eigentlich gar nichts, weil meine Vorgesetzten keine Erwartungshaltung und Aufgabenpakete für mich haben". Aber das geht leider nicht, da man absurderweise das Image von ACN waren muss.

Gleichberechtigung

Mir sind keine Unterschiede bei der unfairen Gleichberechtigung aufgefallen. Jeder wurde gleich unfair behandelt.

Lediglich die die irgendwoher riechen konnten, was die nicht kommuniziert Erwartungshaltung der Vorgesetzten war wurden auch von diesen bevorzugt. Wobei ich selbst, paradoxerweise bei den Performance Runden gepusht wurde.
Vielleicht muss man bei ACN auch einfach nur dem Vorgesetzten nach dem Mund reden, so tun als ob man viel arbeitet (oder vielleicht auch im Übermaß sinnfreie Arbeit machen) und ein guter Storyteller sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Vorgabe der Führungsetage ist eher "junge" Menschen zu beschäftigen, um so am Zahn der Zeit zu bleiben.
Wenn man dann mal zwischen den Zeilen liest und ich meine Zeit Revue passieren lasse - Ist das ja auch ganz logisch - junge Menschen kann man besser (aufgrund deren mangelnder Erfahrung) viel besser verbrennen.

Ältere Kollegen (40+) sind mir nur in den Führungsetagen bei Accenture aufgefallen. Das sind dann meist die die sich irgendwie in dieser Maschinerie durchgebissen haben oder von extern gekommen sind.

Arbeitsbedingungen

Veraltetes Laptop - Werden, wenn man glück hat alle 4 Jahre ausgetauscht.
Neues Smartphone alle zwei Jahre
Standard Jabra headset
Laptop Tasche

Das wars.

Ansonsten rein Remote. Workshops, beim Kunden oder einem Accenture Standort so gut wie nie. Ich kam 1-2mal im Jahr mal aus der Tür aufgrund meiner Arbeit.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viel Greenwashing und Marketing, welches man dann intern gerne pusht und auch gerne an Kunden verkaufen möchte. #GreenIT usw....

Dicke Karren der Geschäftsführung auf Firmen Kosten.
Kurzstrecken auch mal Fliegen.
Teuer Essen gehen und Clubgeschichten der Vorgesetzten, werden dann bei AllHand Calls erwähnt. Bei denen für einen Haufen Geld auf Kosten von Accenture (oder dem Kunden) essen gegangen wird, sich zusäuft und dann auch mal die Flaschen im Club kommen lässt.

Umwelt und Sozial ist das nicht - Das ist vorallem Dekadent. Bodenständigkeit sucht man hier vergebens.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt wird marktüblich gezahlt. Gehalt kommt pünktlich.
Bonus gibt es auch. Letztes Jahr sehr niedrig ausgefallen.

Image

Scheinbar recht gut am Markt.
Für mich der nun das Innenleben der Firma über knapp drei Jahre erlebt hat, mehr als schlecht.

Karriere/Weiterbildung

Habe nichts gelernt von meinen Vorgesetzten.
Man kann planlos Schulungen im Plurasight machen
(planlos weil man ja gar nicht weis für was man geplant oder eingesetzt werden soll auf dem Projekt)
Von einzelnen Kollegen habe ich ein wenig gelernt.

Man bekommt auch Schulungen mit Zertifizierungen gezahlt, was toll ist. Aber trotzdem - so planlos Schulungen zu machen bringt einem nicht viel und ist zusätzlich mit einer großen Lustlosigkeit im Home Office verbunden.

Karriere - Joa wen man in dieser Maschinerie Karriere machen möchte und ganz ganz viel auf die Zähne beißt und seine Gesundheit und die Gesundheit der Anderen aufs Spiel setzt. Dann geht das schon.

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Arbeitgeber-Kommentar

Recruiting & HR-Team

Hallo, danke für dein Feedback. Wir und die meisten Kolleg:innen schätzen Accenture als Arbeitgeber mit interessanten Herausforderungen und es tut uns sehr leid, dass du dich gar nicht bei uns wohlgefühlt hast. Wir wünschen dir alles Gute weiterhin und viel Erfolg auf deinem Weg. Dein Accenture HR-Team

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