Erfahrung bei einer Übernahme von Accenture
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Portfolio von Accenture Song ist echt gut! Hier arbeiten sehr kompetente Menschen an den neuesten Technologien.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Diese hochqualifizierten Mitarbeiter arbeiten bedauerlicherweise unter extremen Belastungen. Obwohl in großen Besprechungen gerne über Menschlichkeit gesprochen wird, spiegelt sich dies leider nicht in der täglichen Praxis wider. Nur ein Bruchteil der besprochenen Themen wird tatsächlich inhaltlich umgesetzt, was zu einer Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität führt.
Verbesserungsvorschläge
Das Verhalten der Teilzeit-Führungskraft war repräsentativ für diese Gleichgültigkeit gegenüber den Mitarbeitern. Insgesamt hatte ich während dieser Zeit nur ein kurzes Gespräch mit der Führungskraft über meine berufliche Zukunft. Mehr als 50 Mitarbeiter wurden gekündigt. Eine Übernahme kann zwar schwierig sein, aber viele der Vorgehensweisen waren ungerechtfertigt und hätten vermieden werden können, wenn mehr Menschlichkeit im Spiel gewesen wäre.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre nach der Übernahme durch Accenture war geprägt von Unsicherheit, mangelnder Kommunikation und dem Gefühl, von der Führungsebene vernachlässigt zu werden. Die fehlende Interaktion und Unterstützung seitens der Teilzeit-Führungskraft führte zu einem Klima der Angst und des Misstrauens.
Kommunikation
Die Kommunikation war unzureichend und geprägt von verfälschten Informationen sowie dem Versäumnis, auf Mitarbeiteranliegen einzugehen. Es herrschte ein Mangel an transparenter und offener Kommunikation seitens der Führungskräfte, was zu weiterer Verunsicherung und Frustration bei den Mitarbeitern führte.
Kollegenzusammenhalt
Die 1,5 Jahre waren durch die schwierigen Umstände geprägt, denen wir gemeinsam gegenüberstanden. Trotz der Herausforderungen versuchten viele Mitarbeiter, sich gegenseitig zu unterstützen und zusammenzuhalten. Allerdings führten die Unsicherheit über die Zukunft und die unklare Kommunikation seitens des Managements zu Spannungen und einer gewissen Distanz zwischen den Kollegen.
Work-Life-Balance
Die unklare Zukunftsperspektive und der Stress durch die mangelnde Kommunikation brachten zusätzliche Belastungen mit sich.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten nach der Übernahme durch Accenture war enttäuschend und ließ zu wünschen übrig. Die Teilzeit-Führungskraft, die für die Integration verantwortlich war, zeigte wenig Interesse an den Belangen der Mitarbeiter und schien oft überfordert zu sein. Die mangelnde Unterstützung und fehlende Präsenz der Vorgesetzten verstärkten das Gefühl der Unsicherheit und des Misstrauens unter den Mitarbeitern. Es fehlte an klaren Richtlinien und einer angemessenen Führung, was zu einem Verlust des Vertrauens in die Führungsebene führte.
Interessante Aufgaben
Eins muss man dem Unternehmen zusprechen: Inhaltlich haben sie sehr sehr intersannte Themen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen nach der Übernahme durch Accenture waren anspruchsvoll, da Mitarbeiter die Aufgaben der ausscheidenden Kollegen übernehmen mussten, während sie gleichzeitig Kollegen im Ausland einarbeiteten. Diese Doppelbelastung führte zu erhöhtem Druck und Stress am Arbeitsplatz. Die mangelnde Besprechung unserer eigenen beruflichen Zukunft verstärkte das Gefühl der Unsicherheit und ließ viele Mitarbeiter in Unklarheit über ihre Perspektiven im Unternehmen zurück.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Gehaltsanpassungen innerhalb von 1,5 Jahren. Man wurde immer mit Ausreden hingehalten.
Karriere/Weiterbildung
Man durfte nicht bei Trainings mitmachen.