Kostengetrieben, schlechtes Management, obwohl es so schön sein könnte
Gut am Arbeitgeber finde ich
interessante Produkte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsbedingungen
mangelnde Ressourcen
Unverständnis im Management
Verbesserungsvorschläge
die Gewinne, die sie ja machen, in mehr Ressourcen investieren (Infrastruktur + intelligente Mitarbeiter)
sinnvolles Projektmanagement, das berücksichtigt, welche Ressourcen überhaupt gegeben sind um daraus realistische Projektziele abzuleiten - vermutlich sollte schon beim Quote angefangen werden
Arbeitsatmosphäre
Technische Zusammenarbeit mit den direkten Kollegen sehr gut, organisatorisch ist eine Katastrophe. Projekt- und Testmanager können die Komplexität der Themen nicht einschätzen und fragen nur "bis wann ist es fertig?".
Kommunikation
Häufig erfährt man von neuen Projekten, wenn der jeweilige Manager bei einem steht und bis gestern Ergebnisse haben möchte.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt im Team ist sehr gut. Zwischen den Teams häufige Konflikte (z.B. Schuldzuweisungen, wenn Fehler aufgetreten sind)
Work-Life-Balance
Urlaub sinnvoll zu planen und zu nehmen war für mich bisher kein Problem, auch ein formales Einhalten der Arbeitszeit. Da stets das nagende Gefühl bleibt, dass man auch mit einer 80-Stunden-Woche wichtige und dringende Themen liegen lässt, gibt es trotzdem so gut wie nie einen erfüllten Feierabend.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte waren bisher immer verständig und Ziele und Aufgaben wurden gemeinsam diskutiert und festgelegt.
Das Management darüber und das Projektmanagement schmeißen in der Regel absurde Forderungen über den Zaun. Komplexe Themen, die keiner der Manager selbst verstehen würde, sollen ohne zusätzliche Ressourcen in kürzester Zeit umgesetzt werden. Mitsprache hat man da in der Regel nicht ("Das wurde aber dem Kunden schon versprochen."). Das führt dazu, dass man Projekte und ihre Zeitvorgaben schlichtweg nicht mehr ernst nimmt.
Interessante Aufgaben
Es könnte so schön sein. Theoretisch sind die Aufgaben sehr interessant, da Fahrerassistenz und Autonomes Fahren per se spannend sind und hier eine große Fortentwicklung stattfindet. Der Continental-Grundsatz "Freedom to Act" greift auch ein kleines bisschen, da man durchaus die Freiheiten hat, neue Ansätze auszuprobieren, etwas Neues auf die Beine zu stellen und bisherige Workflows zu hinterfragen.
Dem steht nur leider die schiere Arbeitslast und das Verlieren in kleinsten Details gegenüber. Es gibt zu viele Projekte auf zu wenige Mitarbeiter. Dennoch möchte jedes Projekt seine eigenen Extrawürstchen braten. Anstatt die grundsätzlichen Probleme anzugehen, wird Kleinkram diskutiert ("Warum ist der Balken in dem Bericht nun blau und nicht grün?" "Warum fehlt da nun 1 Event von 500?" ...) Und nicht zuletzt werden einem Mitarbeiter an "Best-Cost-Standorten" beiseite gestellt, die einfachste Aufgaben fehlerhaft bearbeiten, sodass man das Gefühl hat, man hätte statt einer Ingenieurwissenschaft besser Sozialpädagogik studieren sollen.
Arbeitsbedingungen
lautes Großraumbüro mit schlechter Luft;
Infrastruktur (Server/Speicher/Rechencluster/Netzwerkanbindung) störanfällig und immer überlastet
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich.