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Zuletzt aktualisiert am 11.11.2025
Continental AG wird von Mitarbeiter:innen überwiegend positiv bewertet, wobei insbesondere die kollegiale Zusammenarbeit und die Vergütung geschätzt werden. Die Arbeitsatmosphäre wird trotz anhaltender Umstrukturierungen als grundsätzlich gut empfunden, obwohl diese Veränderungen zu Unsicherheit und teilweise verschlechterter Stimmung geführt haben. Die Work-Life-Balance wird positiv hervorgehoben, mit flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten, auch wenn die Regelung zum Präsenzanteil (60/40) kritisiert wird. In der Kommunikation zeigen sich Schwächen, da wichtige Informationen oft zuerst über die Presse statt über interne Kanäle verbreitet werden. Das Vorgesetztenverhalten wird unterschiedlich bewertet – während direkte Führungskräfte oft positiv gesehen werden, gibt es Kritik am höheren Management und...
Zusammenfassung nach Kategorie
Die Arbeitsatmosphäre bei Continental AG wird insgesamt positiv bewertet, wobei besonders die kollegiale Zusammenarbeit hervorgehoben wird. Viele Mitarbeiter:innen beschreiben ein angenehmes, wertschätzendes Umfeld mit offenen und freundlichen Kolleg:innen. Die Unternehmenswerte wie Vertrauen, Zusammenhalt und Freiheit werden in vielen Teams gelebt, und trotz herausfordernder Bedingungen in der Automobilbranche wird die Teamarbeit geschätzt. Die modernen Räumlichkeiten der neuen Zentrale tragen ebenfalls zur positiven Atmosphäre bei.
Allerdings haben die zahlreichen Umstrukturierungen der letzten Jahre das Arbeitsklima in Teilen des Unternehmens belastet. Einige Mitarbeiter:innen berichten von Unsicherheit und sinkender Motivation durch Stellenabbau, Sparmaßnahmen und häufige Reorganisationen. Besonders nach der Ankündigung von Standortzusammenlegungen oder Produktionsschließungen hat sich die Stimmung in betroffenen Bereichen verschlechtert. Auch organisatorische Schwächen wie unklare Prozesse, fehlende Strategien und ein teilweise veralteter Führungsstil werden von einigen Beschäftigten kritisch gesehen.
Bei Continental AG wird die Kommunikation insgesamt als mittelmäßig bewertet. Besonders auffällig ist der ungleichmäßige Informationsfluss innerhalb des Unternehmens. Während die Kommunikation auf Kolleg:innenebene überwiegend als offen, direkt und hilfsbereit beschrieben wird, gibt es deutliche Mängel in der Unternehmenskommunikation. Viele Mitarbeiter:innen kritisieren, dass sie wichtige Informationen, insbesondere zu Umstrukturierungen oder Stellenabbau, zuerst aus der Presse erfahren müssen, bevor diese intern kommuniziert werden. Die Top-Down-Kommunikation wird als intransparent und unzureichend empfunden, wobei einige Mitarbeiter:innen den Eindruck haben, dass Informationen bewusst zurückgehalten werden. Positiv hervorgehoben werden hingegen regelmäßige Webcasts und Townhalls sowie die Bereitstellung von Informationen über das Intranet, obwohl die Glaubwürdigkeit der Kommunikation von der Führungsebene von mehreren Mitarbeiter:innen in Frage gestellt wird.
Das Führungsverhalten bei Continental AG zeigt eine deutliche Kluft zwischen den Hierarchieebenen. Direkte Vorgesetzte werden überwiegend als unterstützend und kompetent beschrieben, während das höhere Management häufig als problematisch wahrgenommen wird. Viele Nutzer:innen berichten von einer "Schicht aus Lehm" im mittleren Management, die eine effektive Kommunikation nach oben verhindert. Die höhere Führungsebene wird als chaotisch, realitätsfern und teilweise empathielos beschrieben, wobei Entscheidungen oft unverständlich erscheinen und nicht ausreichend kommuniziert werden.
Einige Mitarbeiter:innen schätzen die flache Hierarchie und respektvolle Kommunikation, die in manchen Abteilungen herrscht. Andere kritisieren jedoch die mangelnde Qualifikation einiger Führungskräfte und berichten von einer zunehmenden Kontrollmentalität. Besonders problematisch erscheint, dass Führungskräfte teils als statusgetrieben wahrgenommen werden und persönliche Vorteile über moderne Führungsprinzipien und Mitarbeitermotivation stellen. Die Erfahrungen variieren stark je nach Abteilung und individueller Führungskraft, was auf ein uneinheitliches Führungskonzept im Unternehmen hindeutet.
Die Work-Life-Balance bei Continental AG wird von den Mitarbeiter:innen überwiegend positiv bewertet, wobei besonders die flexible Arbeitszeitgestaltung und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten geschätzt werden. Viele Nutzer:innen betonen die Vorteile des hybriden Arbeitsmodells, das eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ermöglicht. Es gibt allerdings auch kritische Stimmen zum Thema "Performance Excellence", insbesondere bezüglich der 60/40-Regelung für Büropräsenz, die von einigen als Einschränkung der vorher großzügigeren Home-Office-Möglichkeiten empfunden wird.
Während in der Verwaltung und IT-Bereichen die Work-Life-Balance als besonders gut beschrieben wird, berichten Mitarbeiter:innen aus der Produktion von deutlich weniger Flexibilität durch Schichtsysteme. Einige Nutzer:innen erwähnen auch, dass die Work-Life-Balance stark von der jeweiligen Führungskraft abhängt. Trotz dieser Einschränkungen überwiegt insgesamt die positive Einschätzung, dass Continental AG flexible Arbeitszeiten und individuelle Lösungen bietet, die eine ausgewogene Verbindung zwischen Beruflichem und Privatem ermöglichen.
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