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Bewertung

Top
Company
2024

Moderner IT-Dienstleister mit guten und schlechten Seiten

3,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei adesso AG in Dortmund gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-> Steile Lernkurve für Berufseinsteiger
-> Toller Kollegenzusammenhalt
-> Super Events
-> Gute Vorgesetzte, die an der eigenen Entwicklung interessiert und immer erreichbar sind

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-> Unterdurchschnittliche Vergütung
-> Reisebereitschaft gefordert
-> Praktizieren von Bodyleasing
-> Intransparente Bonusmodelle

Verbesserungsvorschläge

-> Deutlich höherer Fokus auf Projekte, die Inhouse oder Remote durchgeführt werden können
-> Kein stupides Bodyleasing mehr
-> Projekteinsätze außerhalb der Umgebung des Standortes nur noch in Ausnahmefällen
-> Marktgerechte Vergütung ermöglichen
-> Bonusmodelle überarbeiten und aufhören, das unternehmerische Risiko auf den Mitarbeiter abzuwälzen

Arbeitsatmosphäre

Bei adesso intern ist die Atmosphäre super entspannt und man ist gern dort.
Die meisten Mitarbeiter sind jedoch beim Kunden vor Ort eingesetzt und daher variiert die Atmosphäre stark mit dem Unternehmen, wo man seine eigentliche Arbeitszeit verbringt.

Kommunikation

Alles bestens, fühle mich immer bestens informiert und kann Hilfe zu jedem Problem bekommen.

Kollegenzusammenhalt

Top wir-Gefühl und duz-Kultur in der gesamten Firma. Könnte kaum besser sein.

Work-Life-Balance

Sehr stark abhängig von Position und Projekteinsatz.
Wenn man Glück hat, ist man heimatnah eingesetzt und kann Home Office und flexible Arbeitszeiten haben.
Wenn man Pech hat und ein schlechtes Projekt erwischt, ist man Sonntags bis Donnerstags Abend nicht zu Hause und darf den Großteil der Reisezeit nicht als Arbeitszeit anrechnen. Bei der Arbeitszeit ist man grundsätzlich den Wünschen des Kunden unterworfen.

Vorgesetztenverhalten

Immer erreichbar und bei Fragen und Problemen für einen da. Tadellos.

Interessante Aufgaben

Ebenfalls komplett vom Projekt abhängig.
Von Top-Auftraggebern mit spannenden Tech-Stack bis zu eher uninteressanten Kunden mit veralteter Infrastruktur und massenhaft Legacy-Code ist alles dabei.

Gleichberechtigung

Wird definitiv beachtet. Es gibt sogar separate Programme für Frauen in der IT

Umgang mit älteren Kollegen

Eher jüngere Kollegen. Ältere Kollegen werden aber absolut gleich behandelt.

Arbeitsbedingungen

Im Großen und Ganzen okay. Leistungsfähige Hardware für alle. Wenn man etwas konkretes braucht, kann man das über den Vorgesetzten beantragen.
Leider keine Steh-Sitz-Tische, was für ein modernes Unternehmen selbstverständlich sein sollte.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

adesso legt kaum Wert darauf, Projekte remote durchzuführen. Entwickler und Berater fahren in der Regel immer zum Kunden, egal wie weit dieser entfernt ist. Oft wird kein Fokus auf standortnahe Projekte gelegt.
Zu Weihnachtsfeiern wurde bis vor einigen Jahren noch sämtliche Kollegen aus Deutschland + Partner nach Bochum eingeflogen, statt dezentrale Feiern zu veranstalten.
Hier könnte mehr gemacht werden.

Gehalt/Sozialleistungen

adesso zahlt deutlich unterdurchschnittlich und das ist bekannt.
Der Fokus beim Recruiting liegt oft auf jungen Absolventen und Trainees mit niedrigen Gehaltsansprüchen.
Gehaltsvorstellungen werden deutlich mit Verweis auf die bestehenden "Bonusmodelle" regelmäßig unterboten, die im Grunde genommen nur eine eingeschränkte Überstundenvergütung mit erhöhten Stundensatz sind.
Wer viel arbeiten und reisen will, kann profitieren. Wer im Durchschnitt bei 40 Stunden Wochenarbeitszeit landen will, hat beim Geld definitiv das Nachsehen.
Gehaltssteigerungen sind jährlich möglich, jedoch in einem überschaubaren Rahmen. Wirkliche Gehaltssprünge sind kaum möglich. Selbst bei einer Beförderung wurde eine Gehaltserhöhung nur zögerlich und deutlich unter Marktdurchschnitt bewilligt.

Image

Die meisten, die bei adesso arbeiten sind glücklich. Die Firma hat einen guten Ruf. Alles super.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen erfolgen meist durch interne Kollegen, sind aber qualitativ in Ordnung.
Zertifizierungen oder Schulungen durch externe Spezialisten gibt es kaum.
Schulungszeiten können negative Auswirkungen auf die variable Vergütung haben und werden so u.U. vom Mitarbeiter getragen. Das geht finde ich gar nicht.

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