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agap2 
- 
Deutschland
Bewertung

Berufserfahren? Finger weg!!!

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Zeitarbeiter/inHat bis 2017 bei agap2 in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Hab auf der Ebene der Fachspezialisten viele nette Leute kennengelernt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Beim ersten Gespräch wurde ich als berufserfahrener (5 Jahre) von zwei Absolventen, die weniger als 2 Monate bei der Firma agap2 angestellt waren interviewt. Die Fragen drehten sich vor allem um Abschlussarbeiten, vermutlich weil das den Erfahrungsschatz meiner Gegenüber reflektierte. Dabei traten fachliche Lücken / Unsicherheiten der Interviewer zu Tage, die sich in unangebrachten und unsinnigen Fragen äußerten. Es folgte das übliche Prozedere. Zweites Gespräch, Angebot, Einstellung.

In den ersten Tagen wurde dann die Unternehmenspräsentation bis zum Erbrechen geübt, so lange bis man die Freigabe erhielt, Vorstellungsgespräche zu leiten. Das war nach ca. 1-2 Wochen der Fall...
Abgesehen von Vorstellungsgesprächen stand das Anwerben von Personal auf Xing etc. auf dem Plan, recht eintönig also.
"Projekt"angebote (aka Arbeitnehmerüberlassungen) hielten sich in Grenzen und waren entweder außerhalb des angegebenen Pendelbereichs oder zerschlugen sich; in keinem Fall waren sie interessant oder spannend - schon gar nicht wenn man bereits echte Projekte geleitet hat.

Verbesserungsvorschläge

Grundsätzlich sollte Spaß bei der Arbeit, insbesondere bei stupiden Tätigkeiten erlaubt werden.

Flexible Arbeitszeiten, vernünftige Ausstattung der Büros und der Mitarbeiter sollten im 21. Jahrhundert Standard sein.

Werte leben. Die Firma stellt sich als offen und ehrlich dar, ist es aber bei weitem nicht. Vielleicht sollte man dazu stehen was man ist: ein Dienstleister bzw. eine Zeitarbeitsfirma nicht mehr, nicht weniger.

Mindestens einem - vermutlich vielen - TBMs stünde Berufserfahrung in der Industrie gut zu Gesicht.

Arbeitsatmosphäre

Unterirdisch

Kommunikation

Kommu...was?

Kollegenzusammenhalt

War top. Habe heute noch Kontakt zu vielen, die mit mir angefangen haben

Work-Life-Balance

Hat sich wohl verbessert. Ist man in FFM eingesetzt gab es zu meiner Zeit keine Gleitzeit. Arbeitszeit war in keinem Punkt flexibel, man hatte wohl Angst, dass sich die Mitarbeiter anderweitig bewerben.

Vorgesetztenverhalten

Unter aller Kanone. Niederlassungsleitung komplett spaßbefreit und mit Kindergärtner-Attidüde. Thema in weiten Teilen fachlich wie menschlich gänzlich unbesaitet

Interessante Aufgaben

Weder die "Projekte" aka Arbeitnehmerüberlassungen noch die Tätigkeiten in FFM sind aufregend.

Umgang mit älteren Kollegen

Schwer einzuschätzen, da es wenige davon gab.

Arbeitsbedingungen

Bürostühle alt und marode. Ich habe noch nie - auch nicht an der Uni - mit sooo viel Papier gearbeitet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich habe noch nie - auch nicht an der Uni - mit sooo viel Papier gearbeitet.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt so lala. Sozialleistungen? Fehlanzeige!

Karriere/Weiterbildung

Selbst für interne Kurse musste ein Wisch zur Kostenübernahme im Falle einer Kündigung unterschrieben werden. Dass der Kurs außerhalb agap2 praktisch irrelevant ist, spielte dabei keine Rolle.


Gleichberechtigung

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