Bewerbungsprozess dauerte über 3 Monate, Bewerber wird warmgehalten, Firma schreibt zeitgleich Praktikantenstellen aus
Verbesserungsvorschläge
Das Bewerbungsverfahren dauerte über drei Monate. Rahmenbedingungen wie Arbeitszeiten, Vergütung, Aufgaben uvm. wurden nicht oder nur oberflächlich geklärt.
Während des aktiven Bewerbungsverfahrens schreibt die Firma eine Praktikantenstelle aus, mit dem selben Anforderungsprofil wie die Stelle, auf die ich mich beworben hatte.
Natürlich mit weniger Gehalt. Moralisch fraglich. Ich hatte das Gefühl "warm gehalten" zu werden. Habe dann selbst abgesagt.
Im zweiten Gespräch verspäteten sich die Gesprächspartner, im dritten Gespräch ist einer der ausgemachten Gesprächspartner überhaupt nicht mit dabei. Feedback zur gestellten Aufgabe war objektiv schwer nachvollziehbar - erwartet wurde, dass Video-Rohmaterial "professionell" geschnitten wird. Dazu gab es keinerlei Vorgaben oder Anhaltspunkte. Als Feedback gab es dann von einem fachfremden Gesprächspartner (weil alle anderen immer zu beschäftigt sind) die Antwort: "So haben wir uns das nicht vorgestellt." Kritik ist okay, aber bitte objektiv!
Gesprächspartner konnte mir das Kerngeschäft (agile Methoden) nicht verkaufen/erklären. Außerdem arbeitete der Gesprächspartner während des Urlaubs (spricht nicht gerade für den Arbeitgeber).
Bewerbungsfragen
- Gab es (soweit ich mich erinnere, ist alles schon Monate her) keine wesentlichen.
- Man soll den Lebenslauf in eigenen Worten zusammenfassen - mehrfach, weil man verschiedene Gespräche hat. Man wiederholt sich.
- Ansonsten Standardfragen über Berufserfahrung und allgemeinen Werdegang.
- Dafür blieb wenig Zeit, für die Interviews waren oftmals nur 15 Minuten eingeplant.