Irgendwas ist immer...
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Arbeiten ohne wirklichen Druck
- ordentliche Ausstattung
- Verkehrsanbindung / ÖPNV
- GF ist häufig da und man kann sogar ganz normal mit ihm sprechen
- teilweise Raum für Selbstverwirklichung
- kaum etwas hat wirklich Konsequenzen - man wird eher "rausgestreichelt"
- man muss " kein Überflieger sein", um hier zu landen...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- kaum etwas hat wirklich Konsequenzen - man wird eher "rausgestreichelt"
- selten wird über den Tellerrand hinaus geschaut
- teils alte Software, die von einigen wenigen genutzt aber für alle vorgeschrieben wird
- man muss " kein Überflieger sein", um hier zu landen...
- große Angst vor transparentem Arbeiten und Verantwortung
- ITIL Schulungen werden gemacht und gefordert, aber gelebt wird es nicht
Verbesserungsvorschläge
- eine vernünftige Personalabteilung (!) und keine Einzelperson
- sich einfach mal von "Altlasten" trennen und dann auch mal Geld für kompetente Hilfe in die Hand nehmen
- auch mal aus der Komfortzone raustrauen und proaktiv Veränderungen angehen
- Defizite der Mitarbeiter selbst (auch über "Tests") ausfindig machen und nachbessern - Befragung der Mitarbeiter reicht NICHT!
- nicht nur Führungspersonal in den Bewerbungsprozess einbinden, sondern auch die Mitarbeiter aus den bestehenden Teams
- Entscheidungen treffen und ALLE Mitarbeiter darüber informieren
- nicht alles Neue bis zum Erbrechen ausdiskutieren wollen, sondern sich einfach mal trauen
Arbeitsatmosphäre
Da man hier nach gewisser Zeit arbeiten kann, wie man will und nicht kontrolliert wird, geht's eigentlich. Von oben wird oft nichts klar entschieden und es kommen auch keine klaren Anforderungen.
Kommunikation
Meetings sind immer gern gesehen - allerdings oft ohne wirklichen Informationsgehalt... Notwendige Informationen zur Erledigung der Aufgaben gibt es selten und müssen oft mühsam beim Kunden angefragt werden. Ein Hoch auf schwammig formulierte Verträge.
Kollegenzusammenhalt
Jeder macht seins - vereinzelt gibt es Teams, in denen an einem Strang gezogen und über den gern genannten Tellerrand geschaut wird.
Work-Life-Balance
Hier gibt's nix zu meckern - bei unvorhergesehenen Terminen ein Anruf oder Mail und man ist immer safe. Urlaub geht auch kurzfristig und eigentlich immer.
Vorgesetztenverhalten
Ein Vorgesetzter ist hier oft nur genau das - Vorgesetzt. Von Menschenführung und Konfliktbewältigung haben die wenigsten Ahnung, wenn es drauf ankommt. Häufig wird auf eigene Vorgesetzte verwiesen, die sich angeblich um nichts kümmern.
Interessante Aufgaben
Es kommt recht häufig vor, dass man nach je Interesse Projekte verwirklichen kann. Allerdings reicht es dann aus, dass man den Namen schreiben kann, um von da an bis in alle Ewigkeit derjenige zu sein, der sich "damit auskennt"...
Umgang mit älteren Kollegen
Hier geht es nach nicht nachvollziehbaren Kriterien für den einen gut, für andere wiederum nicht.
Arbeitsbedingungen
Ein recht ordentlich ausgestattetes Büro mit ausreichend Beleuchtung, ergonomischen Stühlen und höhenverstellbaren Tischen findet man sonst nicht überall. Leider hat die Ausstattung teilweise ein gewisses Alter und erfüllt nur noch mit Mühe seinen Zweck.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
GreenIT ist ein Fremdwort und über Ressourcenplanung und Wirtschaftlichkeit von Soft- und Hardware wird hier nicht gerne geredet.
Gehalt/Sozialleistungen
Etwas mehr als tariflich ist das Mindeste für jeden hier. Danach fängt aber der K(r)ampf an... Leistungsgerechte Bezahlung ist das auf keinen Fall!
Image
Die Mitarbeiter reden auf den Fluren und den Büros ja immer - hier ist es besonders schlimm. Teilweise wird das Image durch leicht vermeidbare Fehlentscheidungen nachhaltig geschädigt.
Karriere/Weiterbildung
Solange man sich selbst um (fast) alles kümmert, kann man hier Schulungen ohne Ende machen. Letztendlich ist das aber nie wirklich sichergestellt - auch wenn es im Vorfeld so vereinbart wurde.