Nicht zu empfehlen als Arbeitgeber! Finger weg, die nehmen jeden!!!
Arbeitsatmosphäre
Die Agenturen sind größtenteils veraltet ausgestattet.
Kommunikation
Jede Woche sitzt deine Führungskraft vor dir und fragt, wie du noch mehr Umsatz machen kannst. Zusätzlich wirst du zugebombt mit internen Mails.
Kollegenzusammenhalt
Es arbeiten hier teils auch viele junge Kollegen woraus auch oft Freundschaften entstehen.
Work-Life-Balance
Man arbeiten viel länger als 8 bis 9 h. Besonders heftig ist es im 1. Jahr in der Grundausbildung. Morgens aufstehen, lernen, zur Arbeit fahren und arbeiten, abends heim und wieder lernen. Für Soziale Kontakte ist kaum Zeit. Wenn man Kinder hat und alleinerziehend ist, dann ist es sehr schwierig.
Vorgesetztenverhalten
Grundsätzlich sind sie nett aber sie sitzen jede Woche bzw. jede zweite Woche vor dir und es wird überlegt, wie du noch mehr Versicherungen verkaufen kannst. Mir wurde es verboten Urlaub zu nehmen. Als ich endlich mal Urlaub hatte, wurde ich von meinem Vorgesetzten angehalten davon einen Tag zu arbeiten. Ich habe den Tag nie ersetzt bekommen. Das ist unter den Tisch gefallen. Die Vorgesetzten werden auch an deinem Umsatz gemessen, also verbieten sie dir Erholungsurlaub und fahren aber selbst in den Urlaub.
Interessante Aufgaben
Versicherungen verkaufen, Neukunden werben, Schadensmeldungen aufnehmen, von Vertragsanpassungen überzeugen
Gleichberechtigung
Hier wird kein Unterschied gemacht.
Arbeitsbedingungen
Unmoderne und alt eingerichtete Agenturen, teils fehlender Bürobedarf, lange Arbeitstage, man soll eher mehr als weniger arbeiten obwohl man sich die Zeit frei einteilen kann, nur der Umsatz zählt, keine extrinsische Motivation, zu geringes Gehalt, man weiss manchmal nicht wie man den Sprit für nächste Woche zahlen soll, weil das Konto leer ist. Man arbeitet immer abends, wenn andere Feierabend haben und an sommerlichen Tagen sagen alle Kunden ihre Termine ab oder vergessen sie, weils denen im Grunde egal ist und sie eh kein Interesse an Versicherungen haben. Wenn man abends heim kommt, muss man Kunden anrufen und Termine vereinbaren. Je nach Wetter und Interessenslage der Kunden auch schwer. Man arbeitet also im Feierabend weiter. Überstunden werden aber nicht bezahlt. Die Gesundheit der Mitarbeiter (z.B. ein drohender Burnout) ist denen egal, es zählt nur der Umsatz und nicht ob der Mitarbeiter gesund ist. Bei den Mitarbeitern herrscht eine hohe Fluktuation und die Kunden mögen es nicht, jedes Jahr einen neuen Neuling vor sich zu haben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man wird zu einem papierlosen Büro angeleitet. Papier gibts trotzdem noch.
Gehalt/Sozialleistungen
Zu geringes Gehalt für Hochschulabsolventen. Es zählt nur der Umsatz die man macht. Daran wirst du gemessen und mit Kollegen verglichen. Es gibt ca. 13 Gehälter.
Image
Die Versicherungsbranche hat ein sehr schlechtes Image und das aus gutem Grund. Die Kunden sitzen in Terminen ängstlich vor einem und haben Angst, dass man ihnen etwas "aufquatscht".
Karriere/Weiterbildung
Wenn dein Umsatz stimmt, kannst du irgendwann aufsteigend. Bist du jedoch ein Hochschulabsolvent steigt man zu langsam auf. Du kannst erst einmal mindestens 2 Jahre Versicherungen verkaufen.