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Allianz 
in 
Deutschland
Bewertung

Top
Company
2024

6 Tage / 70-80 Stunden pro Woche nur Verkaufen !

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG in Koblenz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiterrabatt auf Allianzprodukte-
Betriebliche Altersvororge
Kundenrabatt bei Fremdfirmen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die viel zu langen Arbeitszeiten bis hin zur Quälerei der Mitarbeiter.
Das Bonussystem.
Das Führungsverhalten der Vorgesetzten.
Kein Diensthandy für die meisten Vertriebler in den Agenturen und den Probezeitmitarbeitern

Verbesserungsvorschläge

Wenn die Allianz wirklich langfristig neue Arbeitskräfte binden möchte, muss sie konkurrenzfähiger werden.
Kürzere Arbeitszeiten, weniger Druck.
Mehr Mensch, weniger Zahlen.
Die Produkte müssen mehr das halten, was sie versprechen bzw. Grauzonen weiter abbauen. Sonst fühlt man sich als Angestellter wie ein Lügner.

Arbeitsatmosphäre

Es ist Vertrieb. Ziel ist der Verkauf. Dafür gibt es permanent Druck Termine zu machen und in diesen Terminen die Produkte an den Kunden bringen zu müssen. Man wird nach jedem Termin hinterfragt, warum man nichts verkauft habe oder warum nicht mehr verkauft worden ist. Es werden dazu stets ambitionierte Ziele gesetzt, die selbst viele erfahrene Allianzer als zu hoch anzusehen scheinen. Häufig hat man mehrer Vorgesetzte. Die tauschen nach eigener Erfahrung zu 100 % Informationen aus. Da kann man niemanden was anvertrauen. Dazu streikt häufig die IT, die einen komplett zu tracken scheint. Zumindest haben mir Kollegen mitgeteilt, dass sie auf ihr IT Verhalten angesprochen worden sind (Berechnungen, Angebotserstellungen etc.). Das macht keinen Spaß und schafft kein Vertrauen. Trotzdem 2 Sterne, weil stets ein höflicher Umgangston gewahrt wird und man mit vielen Kollegen gut zusammenarbeiten kann.

Kommunikation

Wer gut mit der IT gut klar kommt, ist stets über verschiedene Kanäle auf dem neuesten Stand. Das Gleiche gilt für für Erfolgskennzahlen. Durch Schulungen bekommt man das nötige Handwerkszeug. Das Ganze wird natürlich durch die babyblaue Brille der Allianz vermittelt. Undurchsichtig ist hingegen der Dschungel an Bonusvergütungssystemen und Rückvergütungsansprüchen bei Stornos seitens der Allianz. Klares positives und negatives Feedback von Vorgesetztes ist stark verbesserungswürdig. Es wird teilweise Stundenlang viel geredet, zu oft wenig zielführend.

Kollegenzusammenhalt

Der war unter vielen Kollegen tatsächlich Kameradschaftlich und man konnte auch mal zusammen ein Bier trinken gehen.

Work-Life-Balance

Man bekommt im Vertrieb einen Arbeitsvertrag mit den gesetzlichen zeitlichen Mindeststandarts (6 Tage Woche mit 48 Stunden pro Woche). Gerade in der Einführungsphase muss man eher mit 70-80 Stunden pro Woche rechnen und das für voraussichtlich 2 Jahre oder länger. Da bleibt keine Work-Life-Ballance im klassischen Sinne. Außerdem wird einem geraten, auch den eigenen Freundes- und Familienkreis als Kundschaft zu gewinnen (allerdings erst nach den Vorstellungsgesprächen, wo einem durchaus was anderes erzählt werden kann!)! Also wird auch da die Arbeit mit Freizeit vermischt. Dazu wird geraten auch an Samstagen Akquise zu machen und Im Urlaub muss man auch mal Termine wahrnehmen. Das ganze natürlich mit dem Privaten Handy, damit die Kunden einen auch Nachts anrufen können.

Vorgesetztenverhalten

Wie schon beschrieben. Viel Gerede, wenig zielführendes. Häufiges Abschweifen. Teilweise Selbstdarstellungen und Selbstrechtfertigungen. Ich hatte das Gefühl, dass jeder aufpassen muss, dass er sich nicht selbst auf eine Abschussliste setzt. Gilt für Angestellte und Unternehmer gleichermaßen. Dazu werden 100 % der Informationen, auch vertrauliche Gespräche, unter den Vorgesetzten ausgetauscht ohne den Mitarbeiter zu Fragen, ob es überhaupt okay ist! Da hätte ich mir mehr erwartet!

Interessante Aufgaben

Die gibt es. Man kann sich Vertriebsschwerpunkte setzen und weiterführen. Bei den Kunden, wo man einn Termin bekommt, ist man in der Regel auch gerne gesehen. Außerdem kann man sich auch in andere Positionen weiterentwickeln.

Gleichberechtigung

Die Quote an Migranten und Frauen war augenscheinlich noch sehr gering und man scheint sich auch sehr schwer damit zu tun. Richtig schwer scheint man sich auch mit jungen Familien zu tun. Gerade bei neuen Mitarbeitern arbeitet man scheinbar lieber mit der Notbremse, als mit vernünftigen Familienkonzepten.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Allianz hat sehr viele sehr alte Mitarbeiter und Unternehmer, viel mehr als junge Kollegen. Eine Neueinstellung von ü 50 habe ich hingegen nicht gesehen.

Arbeitsbedingungen

Die IT bzw. Laptops oder Software sind grundsätzlich auf dem neuesten Stand. Die Agenturräumlichkeiten habe ich persönlich häufig als etwas schäbig empfunden. Durch das viele Telefonieren ist es häufig etwas lauter. Sehr schlecht ist hingegen, dass man nicht gleich bzw. gar nicht ein Handy bekommt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mit Klimaschutz kann man Geld sparen und ein positives Image pflegen. Das hat auch die Allianz erkannt.

Gehalt/Sozialleistungen

Wer hart verhandelt bekommt ein hohes Fixum. Der Rest bekommt sehr wenig. Viele merken erst nach den ersten großen Stornos, was ein hohes Fixum wert ist. Grundsätzlich scheint jeder ein anderes Gehalt zu bekommen und vieles scheint von der Leistungsfähigkeit der Agentur und der Geschäftsstelle abhängig zu sein. Für die Viele Arbeitszeit, muss man sich fragen, ob es das alles wirklich Wert ist und ob man bei der Allianz wirklich genug verdient. Es gibt zusätzlich viele Sozialleistungen, die jedoch von der Art der Anstellung abhängen.

Image

Die Allianz färbt ihre Mitarbeiter blau ein. Leider sind viele später vom Vergütungssystem enttäuscht und von der unendlichen langen Arbeitszeit. Dadurch entsteht eine hohe Fluktuation. In der Realität stößt man auch an die Grenzen der eigenen Produkte gegenüber den Kunden (speziel, wenn etwa von der Versicherung ausgeschlossen ist). Daher nur 2 Sterne.

Karriere/Weiterbildung

Für den Verkauf wird man grundsätzlich über die gesamte Laufzeit super ausgebildet. Eine wirkliche Ausbildung zum Kundenberater findet aus meiner Erfahrung nicht statt. Die erste Fortbildung beträgt für Branchenfremde nur 2 Wochen, bevor man anfängt umfassend verschiedene komplexe Produkte zu beraten. Karriere kann man grundsätzlich machen und für jedes erdenkliche Berufsfeld gibt es Fortbildungen.

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