Diskrepanz zwischen Führungskräften und Mitarbeiter:innen wächst von Jahr zu Jahr
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Rahmenbedingungen sind sehr gut. Und wer entweder nachgefragter Spezialist ist oder einen guten Vorgesetzten findet, hat einen tollen Arbeitsplatz!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Wertschätzung der Mitarbeiter:innen
- Schwache Führungskräfte werden nicht ausgetauscht
- Führungskräfte werden scheinbar nicht gut ausgebildet
- kritisiert man Führungskräfte oder deren Vorgehen, wird man gebrandmarkt
(keine offene Feedbackkultur)
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiter mal wieder etwas zur Ruhe kommen lassen.
Führungskräfte besser ausbilden und darauf achten, wie sich Fluktuationsrate oder Krankenstände unter einer Führungskraft negativ verändern. Dort dann eingreifen. Diese beiden Messgrößen massiv bonifizieren.
Grds. wäre es hilfreich mal wieder etwas mehr auf die Mitarbeiter:innen zu hören, deren Feedback einzuholen, anstatt kontinuierlich Veränderungen anzustoßen deren Wirksamkeit nie greift, da schon der nächste Change ausgerollt wird.
Mitarbeiter:innen mehr wertschätzen.
Kommunikation
Die Kommunikation ist top, zumindest so lange alles gut läuft.
Work-Life-Balance
Anspruch meiner letzten Vorgesetzten: Im Home-Office solle man Breaks nehmen, wie sie einen benötigt. D.h. da kann es sein, dass man mittags auch mal 2 Stunden spontan freinehmen soll.
Gleitzeittage sollen nicht anfallen. Sie werden als Ineffektivität der Mitarbeiter betrachet. Gleitzeittage dürfen nicht vor oder nach Urlauben liegen, eher Einzeltage, nicht vor oder nach Wochenenden.
Der Workload ist zu hoch. Die Krankenquote spiegelt das.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe gute, aber in den letzten Jahren viel mehr überdurchschnittlich schlechte Führungskräfte in hohen Positionen erlebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ab einem gewissen Alter findet praktisch keine Förderung, Beförderung oder Gehaltserhöhung mehr statt.
Arbeitsbedingungen
Dauerhafter Change. Quasi nordkoreanischer Jubel bei den Führungskräften. Fassungslosigkeit darüber bei den Mitarbeiter:innen.