Finger weg- nie wieder!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Überstunden verschwinden plötzlich vom Dienstplan (ca. 15 Stunden im Monat, wenn ich nicht selber meine Stunden nachhalten würde). Es werden immer mehr Auszubildende in die Ausbildung gesteckt, obwohl es keinerlei Praxisanleitungen gibt. Schüler erfahren nie Praxisanleitung, wenn es hoch kommt 2 Tage vor der praktischen Prüfung (muss schon irgendwie funktionieren). Eigeninitiative und Verbesserungsvorschläge werden gar nicht angenommen.
Verbesserungsvorschläge
Qualifizierte Mitarbeiter einstellen (besonders in der Leitungsebene) die Ihr angedrohtes Verhalten auch mal durchsetzen und sich generell den Mitarbeitern gegenüber durchsetzen kann. Angemessene Vergütung und Sozialleistungen bieten, denn Geld motiviert schließlich leider auch.
Arbeitsatmosphäre
Sehr hektisches Arbeiten (liegt daran das es tägliche Krankmeldungen gibt, meist erst kurz vor Dienstbeginn) und man dann irgendwie sehen muss, wie man das alles schafft. Wenn man "normal" besetzt ist, kann das Arbeiten echt angenehm sein und Spaß machen.
Kommunikation
Kommunikation funktioniert gar nicht, weder im Team, noch in der Leitungsebene. Informationen werden nicht weitergegeben. Die wichtigen Informationen wie Schwangerschaft, Kündigung oder Krankheit landen schneller bei den Mitarbeitern als man den Hörer vom Telefon auflegen kann. Interna werden nicht geheim gehalten, da jeder scheinbar ein "Plappermaul"dort ist. Selbst durch die Leitungsebene gelangen solche Infomationen innerhalb von wenigen Sekunden/ Minuten auf den WB und alle Mitarbeiter sind informiert.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen versuchen bestmöglichst zusammenzuhalten, aber irgendwann kann auch der stärkste Kopf nicht mehr. Wenn sich eine Woche lang zum Frühdienst alle 3 von 4 Mitarbeitern krank melden, dann ist man irgendwann selber am Ende und ist sauer. Da kann der beste Kollegenzusammenhalt nichts dran ändern.
Work-Life-Balance
Kein Privatleben, teilweise 28 Tage Dienst am Stück. Ständig Anrufe während der Freizeit, da jeden Tag mehrere Krankmeldungen eingehen. Angst aufs Handy zu gucken, da man sogar im Urlaub angerufen wird. (Was sollen die Kollegen auch anderes machen, wenn man plötzlich alleine statt zu viert da steht).
Vorgesetztenverhalten
Ungerechtes Verhalten, die Personen die ununterbrochen 100% geben und sich nie krank melden, bekommen einen "über den Deckel" für Kleinigkeiten, für die sie nicht mal was können. Mitarbeiter die ständig zu spät kommen, einfach nicht zum Dienst erscheinen oder jedes mal (mind. 5 Tage pro Monat!!!!)sich 5 Minuten vor Dienstbeginn krank melden werden nicht einmal abgemahnt oder ermahnt, sondern können einfach so weiter machen (Wozu auch abmahnen, wenn die Person gekündigt wird, ist ja wieder eine unbesetzte Stelle mehr im Unternehmen).
Vorgesetze werden teilweise in Positionen gesetzt, die sie nicht erfüllen können. PDL die nicht einmal die vollständige PDL-Ausbildung hat, soll direkt die Heimleitung machen, unqualifizierte Fachkräfte werden in die Position der WBL gedrückt, die keinerlei Erfahrung haben und man sich die Frage stellen muss, wie diese Personen überhaupt Ihr Examen bestanden haben.
Interessante Aufgaben
Aufgaben entsprechen den typischen Aufgaben in einem Pflegeheim, allerdings machen die Umstände dieses Unternehmen diese Aufgaben nicht einfach.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr schlechtes Grundgehalt, kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld, wenig Urlaub, keine Sonderzulagen oder sonstigen Leistungen
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungmöglichkeiten werden immer schön angesprochen oder angeboten, dazu kommt es aber nur dann "wenn Not am Mann ist" und man unbedingt wieder eine neue WBL PDL etc. benötigt um den Posten abzudecken.