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Bewertung

Schlechtes Human Ressource Managment: respektloser Umgang mit Bewerbern.

1,7
Bewerber/inHat sich 2016 bei Amazon als Verkäuferservice/Kundenservice Home Office beworben.

Verbesserungsvorschläge

Amazon sieht sich selbst als professionelles Unternehmen mit den höchsten Ansprüchen und Zielen, nicht zuletzt im Kundenservice. Den besten Kundenservice wolle man bieten, der Kunde stände über allem, so das nach außen und innen kommunizierte Credo.

Soweit das Corporate Image. Die Realität sieht deutlich anders aus. Wer schon einmal als Amazon-Kunde per Kundenkontaktformular ein komplexeres Problem lösen wollte, dem erzähle ich nichts Neues. Kundenservicemitarbeiter, die ein Problem gar nicht erst erfassen, können es auch nicht lösen.

Nun fragt man sich, wie sieht der Auswahlprozess bei Amazon auf solche Kundenservicestellen aus, sind die Qualifikationsanforderungen sehr niedrig – laut Stellenausschreibung eigentlich nicht, wenn es um den Geschäftskundenbereich geht, dann erst Recht nicht?

Ich kann abschließend nicht sagen, nach welchen Kriterien die Bewerber ausgewählt werden, die Qualifikation scheint nicht vorrangig entscheidend zu sein im Auswahlprozess. Ich bin diesen durchlaufen: Telefoninterview, Excel-Aufgaben und zwei Interviews. Insgesamt hatte ich ein gutes Gefühl und fühlte mich zudem der Stelle auch gewachsen.

Ich habe bis heute keine Rückmeldung zum Stand des Auswahlprozesses erhalten, auch nicht auf Nachfrage.

Amazon Corporate Image – weder im Umgang mit Kunden noch Bewerbern passt das Image zur Realität. Das Human Ressource Management scheint für den amerikanischen Markt gemacht, in Deutschland gilt es schlicht als respektlos, einem Bewerber keinerlei Rückmeldung, nicht einmal in Form eines Textbausteins zukommen zu lassen, egal ob nun positiv oder negativ. Amazon würdigt seine Bewerber schlicht nicht, schätzt nicht wert, dass sich ein Bewerber für den dreistufigen Bewerbungsprozess genauso Zeit nimmt wie ein Personaler.
Wie mag der Respekt auf anderer Ebene aussehen, sprich behandelt Amazon seine Angestellten wirklich besser? Firmen, die wie Amazon gar keine Absage schicken wirken äußerst unseriös und im Grunde sollte man froh sein, wenn es mit der Bewerbung nicht geklappt hat.

Dass es weniger qualifizierte Bewerber durch den Auswahlprozess schaffen, zeigt, dass wohl andere Kriterien als die reine Eignung für den Job entscheiden oder aber, dass der standardisierte, sehr unpersönliche Auswahlprozess insgesamt Schwächen ausweist.

Mit einem Personaler hat man in dem gesamten Prozess kaum zu tun. Die Interviews führen Abteilungsleiter oder Angestellte aus bestimmten Abteilungen. Sie arbeiten einen Fragekatalog ab und protokollieren die Antworten. Entscheider sind sie nicht. Auch zählt nicht der persönliche Eindruck, den Sie vom Bewerber während des Gesprächs bekommen.

Die Recruiter fällen letztlich anhand der Gesprächsprotokolle eine Entscheidung, ohne sich selbst ein Bild vom Bewerber gemacht zu haben.

Insgesamt, schlechter und unprofessioneller Eindruck - aber offenbar kann es sich Amazon erlauben, so mit Kundschaft und Bewerbern - nicht selten sind Bewerber auch Amazon-Kunden - umzugehen.


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