Horrortrip
Arbeitsatmosphäre
Stimmung ist gewollt gedrückt. Teamwork und Zusammenhalt wird nicht gewünscht und gefördert. Neid und Missgunst überall spürbar. Jeder ist sich selbst der Nächste. Friss oder stirb.
Kommunikation
Lange Kommunikationswege auf allen Wegen. Oder gar keine Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Nicht vorhanden. Die Führungsebene beherrscht das Spiel, übt Druck aus. Wer sich widersetzt, wird klein gehalten und ausgegrenzt. Erschreckend harter Umgangston.
Work-Life-Balance
Wäre machbar. Aufgrund von hohen Krankenstand und chronischem Personalmangel nicht umsetzbar.
Vorgesetztenverhalten
Es regieren "Du musst" und Druck. Wird ein Problem angesprochen, wird nicht nach Lösungen gesucht sondern es "muss" so funktionieren. Dies wird in mitunter harschem Tonfall und in frecher, sich lustig machenden Art deutlich klar gemacht.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabengebiete wären unter humanen Bedingungen sehr vielfältig und interessant.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden genauso unter Druck gesetzt weil bewusst ist, dass sie schwerer einen neuen Job finden.
Arbeitsbedingungen
Teilweise in manchen Bereichen keine Pause möglich. "Das ist schließlich immer so." Nicht alle Kollegen sind bereit, sich gegenseitig abzulösen um die gesetzliche Pause einzuhalten. Auch die Führungsebene ist nicht daran interessiert, daran etwas zu ändern. Fordert man trotzdem seine gesetzliche Pause ein, die einem auch von der Arbeitszeit abgezogen wird, wird man womöglich auf das Übelste beschimpft.
Teilweise Zustände wie vor 25 Jahren. Alte Geräte und Einrichtungen, Arbeitsplätze nicht nach heutigem Standard eingerichtet. Hygiene lässt teils zu wünschen übrig. In Behandlungsräumen stehen seit über einem Jahr abgelaufene Desinfektionsmittel etc. zur Benutzung herum.
Teils sehr schlechte Organisationsstrukturen. Wartezeiten für Patienten dadurch unvertretbar hoch.
Überlagerte Notaufnahme. Extreme Wartezeiten. Patienten sitzen/liegen auf dem Flur ohne Wahrung der Privat-und intimssphäre der Notaufnahme weil zu wenig Behandlungsräume oder keine Betten auf Station verfügbar. Stattdessen stehen dort Behandlungsräume leer und dienen als Abstelllager.