Echte Zerreißprobe für Kreativschaffende.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die HR gibt sich Mühe. Sommer- und Weihnachtsparty sind immer sehr großzügig und aufwendig geplant.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teils unwürdiger, stilloser Umgang mit langjährigen Mitarbeitern, insbesondere rund um die Beendigung des Arbeitsverhältnisses.
Verbesserungsvorschläge
Die Kreativteams müssen enger zusammengebracht und in der Unternehmensstruktur ernster genommen werden. Das weiß jeder und das sagt jeder. Scheinbar findet aber seit Jahren keiner den richtigen Weg dahin.
Arbeitsatmosphäre
Recht kühl, steril und uninspirierend. Für mich hat sich in meiner Zeit kein wirklicher Charakter der Agentur abgezeichnet. Vielleicht bin ich sozial zu untalentiert, aber ich wurde einfach nicht groß warm mit dem Laden. Mein Team war aber cool. Shoutout.
Kommunikation
Kommunikation innerhalb der Teams lief super. Übergreifend aber sehr holprig und gerne mal harsch.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier lief innerhalb meines Teams alles prächtig. Die verschiedenen "Service-Units" arbeiten aber eher gegen- als miteinander.
Work-Life-Balance
Wenn Feierabend ist, ist Feierabend. Zumindest im Kreativbereich und wenn man will. Ich wollte meistens.
Vorgesetztenverhalten
Meine direkten Vorgesetzten waren klasse, aber danach scheint die Hierarchie steil aufzusteigen. Man fühlt sich schnell unbedeutend und hilflos in einer riesigen, schlecht geölten Maschinerie.
Interessante Aufgaben
Techniker können am laufenden Band abliefern. Kreativ-getriebene verhungern.
Gleichberechtigung
Denke dahingehend macht man alles richtig. Soweit ich das aus männlicher Perspektive sagen kann.
Image
Man versucht sich als hippe, innovative Agentur zu inszenieren, traut sich aber nicht wirklich was und ist in Wahrheit meilenweit vom Puls der Zeit entfernt.
Karriere/Weiterbildung
Es werden regelmäßig Workshops angeboten. Viel Relevantes war meiner Meinung nach für Kreativschaffende aber leider nicht dabei.