Softwareentwicklung mit Nebentätigkeiten überfrachtet und unterbesetzt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherer Arbeitplatz. Obwohl, niemand weiss, wie es nach der großen anstehenden Umstrukturierung und massenhaften Neueinstellungen (200 inden letzten 3 Jahren) in der Zukunft aussehen wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Natürlich die unter anderen Themen genannten Punkte.
Besonders demotivierende Führungskräfte. Leistung wird nich erkannt und honoriert. Ob man in einem Kalenderjahr die Hälfte oder das Doppelte z. B. an Entwicklungsleistung schafft, macht im nächsten Mitarbeitergespräch keinen Unterschied.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Mitarbeiter in einem Büro, höchstens zwei.
Auch nach Corona 3 bis 4 Tage HomeOffice zulassen (da ist man einfach produktiver).
Manche Führungskräfte benötigen wirklich eine Fortbildung. Drohungen, nicht eingehaltene Zusagen, Ignorieren von Mitarbeitern, aber sich noch oben Einschleimen, etc. All das kostet das Unternehmen letztlich eine große Stange Geld! Dagegen wehren kann man sich nicht, da die Führungskraft natürlich clevereweise 25 % der Abteilunge als Lieblingsmitarbeiter um sich schart.
Arbeitsatmosphäre
Es hängt von den einzelnen Kollegen ab. Es gibt sehr nette, aber auch welche, die bei der Führungskraft denunzieren etc.
Kommunikation
Unter den Kollegen auf gleicher Ebene o.k.. Von den Führungskräften werden nur an ausgewählte Gruppen (Lieblingsmitarbeiter) kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Oberflächlich und pro forma o.k. Jetzt während der Corona-Pandemie, als wir monatelang im Home-Office gearbeitet haben, rief keiner mal kurz an. Alles nur rein dienstlich, kurz und knapp. Kein Interesse an auch nur ein wenig privatem Austausch. Ich habe dann einige Kollegen mal angerufen, aber da kam nichts zurück.
Vorgesetztenverhalten
Keine Kommunikation, teilweise wochenlang; Lügen bei Gehaltsgespräch (Die bekannte durchschnittliche Gehaltserhöhung firmenweit wird bestritten; es wird völlig absurd argementiert, weshalb nur eine sehr geringe Erhöhung angeblich drin ist), Drohungen (Du kannst im nächsten Jahr auch mal 0 Prozent variablen Gehaltsbestandteil bekommen).
Interessante Aufgaben
Viele Routinetätigkeiten. Neue interessante Projekte nur für neue Mitarbeiten. Die, schon Jahre da sind, können den "alten Kram" wegräumen.
Umgang mit älteren Kollegen
Einen sehr verdienten Kollegen wurde, als der in Rente ging, vier Wochen vorher sogar der physische Arbeitsplatz (Schreibtisch) weggenommen und einem Praktikanten gegeben. Das fand ich nach seiner Lebensleistung und seinem Engagement bis zum letzten Tag für den Kollegen sehr erniedrigend.
Permanent unterdurchschnittliche Gehalterhöhungen unterhalb der Inflationsrate; als Mitarbeiter für neue Projekte nicht mehr gefragt.
Arbeitsbedingungen
Betonbau im Sommer sehr heiß; sehr kleine Büros mit mindestens 3 Kollegen, Anzahl der Toiletten unterdimensioniert;
Gebaut wurde das Gebäude vor 45 Jahren für max. 2 Kollegen auf einem Büro.
Wände kaum schallisolierend, hoher Lärmpegel in allen Büros
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Papier und Biomülleiner:-) Das wars.
Gehalt/Sozialleistungen
10 bis 15 % unter Marktniveau
Image
Geht so. AOK ist halt im Namen.
Karriere/Weiterbildung
Auch externe Trainings wurden eigentlich immer genehmigt.