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api 
GmbH
Bewertung

Time is running!

2,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei api GmbH in Baesweiler gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- sicherer Job, das Gehalt kommt immer pünktlich.
- nette Kollegen, guter Zusammenhalt und Teamgeist
- vorbildlicher Umgang mit Covid: Home Office wo es möglich war, gratis FFP2 Masken, gratis Tests, überall Desinfektion

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Provisionsmodell
- mangelnde Kommunikation
- unschöne, viel zu volle und laute Büros
- Home Office Regelung
- ein Arbeitszeitmodell aus der Steinzeit

Verbesserungsvorschläge

- ein gerechtes und der Situation angepasstes Provisionsmodell.
- Anpassung der Arbeitszeiten (z.B. leichte Gleitzeitregelung mit Kernzeit)
- vernünftiges HO-Modell. max. 2,5 Tage sind für viele nicht ausreichend.
- reale 30 Tage Urlaub
- Mitarbeiterumfragen. Wo gibt es To Do´s? Was muss sich ändern?

Arbeitsatmosphäre

Die Stimmung im Büro ist gut und es ist ein angenehmes Miteinander. Viele sind nicht nur Arbeitskollegen, sondern auch privat befreundet.
Das größte Lob für gute Arbeit ist die Provision oder ein Bonus auf dem Lohnstreifen. Sonst gibt es selten ein "gut gemacht, weiter so!".
Leider sind wir personell arg unterbesetzt und ein paar Kollegen sind arbeitstechnisch am Limit. Wenn dann auch noch jemand Urlaub hat oder anderweitig ausfällt wird es eng.

Kommunikation

Wirklich sehr schlecht und quasi nicht vorhanden. Entscheidungen dauern immer länger und das Ergebnis wird oftmals nicht oder nur bei speziellen Personenkreisen kundgetan. Mit viel Glück bekommt man doch etwas über Kollegen oder aus andere Abteilungen mit. Würde es keine Teamchat oder Infopoint geben, würde man komplett den Anschluss verliert.

Kollegenzusammenhalt

Grundlegend arbeitet man in seinen Teams miteinander und für ein gemeinsames Ziel. So gibt es z.B. Gruppenkassen aus denen man bei Zielerreichung ein Budget X nehmen kann um Veranstaltungen oder Teamabende umzusetzen - top! Bei anderen internen Wettbewerben ist es eher ein Gegeneinander mit den Kollegen um die vorderen Plätze oder Boni.

Work-Life-Balance

Arbeitszeit: daily from 9 to 6, jeden zweiten Freitag um 15 Uhr Schicht. Jährlich 30 Flex-Stunden welche auch bitte nötig sind, da bei den Arbeitszeiten unter der Woche keine Termine oder Erledigungen machbar sind. Nicht genutzte Stunden verfallen am Jahresende, Minusstunden werden von den neuen Stunden im Folgejahr abgezogen. Alles was vor 9 oder nach 18 Uhr gearbeitet wird, wird nicht erfasst und der Firma geschenkt.
Es wird mit 30 Tagen Urlaub geworben, es sind real aber nur 28. Heiligabend und Silvester sind Betriebsferien mit je einem Tag Abzug.
Positiv: es fallen keine Überstunden an und um 18 Uhr fällt der Hammer.

Vorgesetztenverhalten

Größtenteils in Ordnung. Man versucht Probleme zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu finden. Leider haben die direkten Vorgesetzen so gut wie keinen Entscheidungsspielraum. Entscheidungen werden ein paar Etagen höher getroffen.

Interessante Aufgaben

Durch den direkten Kundenkontakt wird es nie langweilig und die Tage sind abwechslungsreich. Je nach Aufgabengebiet und Kundenstamm hat man auch schon mal Kontakt direkt zum Hersteller.
Außerdem besteht die Möglichkeit sich neben der normalen Vertriebstätigkeit um eine Focus Sales Posten zu bewerben.
Ansonsten gibt es wie in vielen anderen Bereichen auch wiederkehrende Abläufe und Routinen.
Aufgrund der personellen Engpässe muss man ab und zu auch Aufgaben mit übernehmen, die eigentlich nicht zur klassischen Vertriebstätigkeit gehören. Dazu zählen dann zum Beispiel logistische oder buchhalterische Vorgänge oder Klärfälle.
Leider gibt es immer wieder nervtötende Reporting oder Feedback Excel-Dateien welche Priorität haben und vom eigentlichen Tagesgeschäft abhalten.

Gleichberechtigung

Prinzipiell gibt es hier keine Benachteiligungen. Über Betriebszugehörigkeit, Leistung oder Engagement kann man aufsteigen. Die IT ist eher eine Männerdomäne, daher ist der Anteil der Frauen in Führungspositionen extrem klein.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier bekommt jeder eine Chance. Auch mit 55 oder 60 Jahren aufwärts. Die jungen Kollegen lernen von den älteren und umgekehrt genauso.

Arbeitsbedingungen

Es wird neuerdings mit einem atemberaubenden Bürogebäude geworben, leider weiß ich nicht wo dieses stehen soll. Am Firmensitz in Baesweiler jedenfalls nicht! Es ist ein großer Klotz mitten im Feld, auf dem kein Firmenname steht. Darin befinden sich lieblose und triste (Großraum-) Büros ohne Wohlfühlatmosphäre.
Sehr schlecht mit den Öffis zu erreichen und keine nennenswerten Angebote um Mittags etwas essen zu können. Eine Kantine oder dergleichen sucht man leider vergebens.
Die Arbeitsplätze sind mit veralteten refurbished PCs und 2-3 Bildschirmen ausgestattet. Teilweise nur 1,20m breite Schreibtische und der Rollcontainer muss mit Kollegen geteilt werden. Aktuelle Notebooks für das hybride Arbeiten sind scheinbar nur wenigen und ausgewählten Mitarbeitern vorbehalten.
Leider sind viel zu viele Personen im Büro und es gibt einen unerträglichen Lärmpegel. Man sitzt Schulter an Schulter und Rücken an Rücken. Privatsphäre Fehlanzeige! Konzentriertes und effizientes Arbeiten funktioniert hier nur semi-gut.
Positiv zu erwähnen ist, dass in den letzten Jahren die Büros aufwendig klimatisiert wurden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde jede Aktion täglich ausgedruckt und im Vertrieb verteilt. Seit Covid beschränkt man sich hier zum Glück auf E-Mails.
Positiv: Aufwendige Maschinen in der Logistik um Verpackungsmaterial einzusparen und Plastik zu vermeiden.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein fragwürdiges Provisionsmodell welches auf permanentem Wachstum ausgelegt ist und ein Fixum welches in der Region des Mindestlohns liegt!
Positiv: betriebliche Altersvorsorge, VWL, Möglichkeit eines Jobbikes, Corona Bonus, Tank-/Einkaufsgutscheine

Image

api ist in der IT Branche bekannt und wird sowohl in der Industrie, als auch von Kunden als zuverlässiger Partner geschätzt. Leider ist auch hier die mangelnde Kommunikation ein großes Problem. Es gibt so gut wie keine Pressemitteilung zu neuen Distributionen, Meilensteine in der Firmengeschichte, personellen Veränderungen usw.
Im Vergleich zu unseren Marktbegleitern fehlt uns in diversen Bereichen die Sichtbarkeit.

Karriere/Weiterbildung

(Private) Weiterbildungen werden durch Freistellung bzw. Arbeitszeitanpassung unterstützt. Gehalts- oder Positionstechnisch bringt es nur in den seltensten Fällen den gewünschten Sprung. Deswegen verlassen und viele Kollegen nach erfolgreich abgeschlossener Fortbildung.

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