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Zuletzt aktualisiert am 19.11.2025
Aptean befindet sich momentan in einer Umstrukturierungsphase, die für gemischte Gefühle unter den Mitarbeiter:innen sorgt. Der amerikanische Einfluss wird deutlich spürbar, was bei einigen zu Verunsicherung führt. Während die Kolleg:innen den Zusammenhalt als besonders positiv bewerten und die flexible Arbeitszeitgestaltung mit Home-Office-Möglichkeiten geschätzt wird, gibt es Kritik an der Kommunikation, besonders aus der US-Zentrale. Diese wird oft als verspätet oder unpräzise empfunden. Die Führungsstruktur zeigt ein gespaltenes Bild: Direkte Vorgesetzte werden meist positiv bewertet, während das höhere Management kritischer gesehen wird. Trotz der Umstrukturierungen und der damit verbundenen Unsicherheiten bietet das Unternehmen interessante und vielfältige Aufgaben.
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Die Arbeitsatmosphäre bei Aptean wird von den Mitarbeiter:innen insgesamt ausgeglichen bewertet, wobei die schriftlichen Bewertungen tendenziell negativ ausfallen. Besonders prägend scheint die aktuelle Restrukturierung des Unternehmens nach einer amerikanischen Übernahme zu sein. Einige Mitarbeiter:innen berichten von einem Klima der Unsicherheit und Angst aufgrund zahlreicher Entlassungen, wobei vor allem die Sorge um Arbeitsplätze und der Verlust von Know-how thematisiert werden. Führungswechsel und Personalabbau haben bei manchen zu Überlastung geführt. Auf der anderen Seite betonen einige Beschäftigte die freundliche und unterstützende Zusammenarbeit im Team und mit direkten Vorgesetzten. Sie sehen die Veränderungen als Chance und betonen, dass die individuelle Einstellung zur Arbeitsatmosphäre beitragen kann, obwohl Verbesserungen in den HR-Praktiken wünschenswert wären.
Die Kommunikation bei Aptean wird insgesamt durchwachsen bewertet. Während regelmäßige Town Halls zur Information der Mitarbeiter:innen stattfinden, gibt es deutliche Kritikpunkte. Besonders die Kommunikation zwischen dem US-amerikanischen Hauptsitz und den deutschen Standorten wird als verbesserungswürdig angesehen, da Informationen oft unpräzise, zu spät oder nur auf Englisch übermittelt werden. Die interne deutsche Kommunikation wird hingegen positiver eingeschätzt. Einige Mitarbeiter:innen empfinden die Informationsweitergabe als zu einseitig "von oben" gesteuert und bemängeln, dass relevante Informationen nicht ausreichend transparent kommuniziert werden. Es entsteht der Eindruck, dass wichtige Entscheidungen vorwiegend in den USA getroffen werden und die Belegschaft nur gefilterte Informationen erhält.
Bei Aptean zeigt sich ein gemischtes Bild zum Vorgesetztenverhalten. Einige Mitarbeiter:innen berichten positiv über die Führungsstrukturen in Deutschland und den USA, bemängeln jedoch, dass die EMEA-Führungsebene unnötig eingreift und den Informationsfluss behindert. Durch das starke Unternehmenswachstum sind viele neue Vorgesetzte hinzugekommen, bei denen noch Verbesserungsbedarf besteht. Die Bewertungen variieren stark zwischen der höheren Managementebene, die eher kritisch gesehen wird, und den direkten Vorgesetzten, die besser abschneiden. Kritische Stimmen beklagen eine zu starke Ausrichtung an US-Vorgaben, mangelnde Kommunikation und wenig vorbildliches Verhalten unter Führungskräften, wobei einige sogar behaupten, dass gute Führungskräfte das Unternehmen verlassen hätten.
Der Kollegenzusammenhalt bei Aptean wird überwiegend positiv bewertet. Mitarbeiter:innen beschreiben ein angenehmes und kollegiales Arbeitsumfeld, in dem gegenseitige Hilfsbereitschaft einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Viele Kolleg:innen arbeiten gerne zusammen, unterstützen sich gegenseitig und tragen zu einer willkommenen Teamatmosphäre bei. Einige Bewertungen deuten jedoch auf Herausforderungen hin, etwa dass die Teamarbeit abnimmt, weil Führungskräfte Meetings untereinander priorisieren. Auch wird erwähnt, dass die Zusammenarbeit zwar innerhalb der eigenen Abteilung gut funktioniert, jedoch Schwierigkeiten auftreten können, wenn Unterstützung von außerhalb benötigt wird.
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