Alles in allem überwiegen die Nachteile
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Flexibilität seinen eigenen Arbeitsalltag zu gestalten (Vertrauens Gleitzeit); Homeoffice
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird seit Jahren gespart; Erfolge werden nicht gefeiert; Keine Sommerfeste, keine Weihnachtsfeier, kein Budget für Teammeetings; Selbst für Kundentermine braucht es extra Genehmigungsketten; Keine Möglichkeit seine Mitarbeiter für Halbjahresgespräche vor Ort zu treffen; Keine klaren Perspektiven für Weiterentwicklung; Kein Budget für Trainings; Schlechte Ausstattung in den Büros; Kantinen an Standorten werden geschlossen...
Verbesserungsvorschläge
Ehrlich zu sich selbst zu sein; Mitarbeiter sind für das Unternehmen das höchste Gut, werden aber nicht so behandelt; Das Sparen muss auch mal ein Ende haben; Workaction für alle möglich machen und nicht nur für die Mitarbeiter in München
Arbeitsatmosphäre
Wenn man mit den richtigen Kollegen/Führungskräften zusammenarbeitet, kann das wirklich Spaß machen. Man muss aber dafür in der Position sein, sich seine Projekte aussuchen zu können. Wenn das der Fall ist, wirklich super. Wenn nicht, ist es leider schwierig.
Kommunikation
Die regelmäßige Kommunikation auf Unternehmensebene ist sehr schlecht. Wenn Kommunikation stattfindet, ist sie meistens sehr weit weg von der Realität und holt die wenigsten Mitarbeiter ab. Häufig gibt es aber auch gar keine Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Hier auch wieder das Thema, dass es sehr auf die Kollegen ankommt, mit denen man zusammenarbeitet. Grundsätzlich sehe ich das aber eher als positiv.
Work-Life-Balance
Es gibt sehr viele Mitarbeiter, die sich auf ihrem Gehalt, ihrer Betriebszugehörigkeit und ihrem Kündigungsschutz ausruhen. Daher müssen andere dieses "Ausruhen" auffangen. Grundsätzlich hat man aber die Möglichkeit sich selbst so zu organisieren, dann man sich die Work-Life-Balance selbst schafft.
Vorgesetztenverhalten
Im Grunde genommen haben Führungskräfte hier keine Entscheidungsfreiheiten. Es gibt kein Budget für Gehaltserhöhungen, Team-Events, Trainings usw. Alles muss weiter gereicht werden und wird idR auf Geschäftsführungsebene entschieden. Führungskräfte können diese Entscheidung, egal ob positiv oder negativ, dann nur weitergeben.
Interessante Aufgaben
Es gibt interessante Themen. Man muss sich selbst dafür einsetzen, dass man auf genau diese Projekte/Themen eingesetzt wird. Die meisten Projekte sind Chaos-Projekte, in denen es wenig Spaß macht, zu arbeiten.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich haben Frauen die gleichen Chancen. Ich habe aber selbst gehört, wie Frauen"feindliche" oder zumindest abwertende Kommentare nicht selten vorkommen.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung in den meisten Büros ist mehr als schlecht. Die wenigsten Arbeitsplätze sind mit Bildschirmen, den notwendigen Kabeln usw. ausgestattet. Ist eher nach dem Motto "Wer sucht, der findet" - Ich bringe meine eigene Tastatur, Maus, Kabel usw. ins Büro mit. Die Arbeitsmittel, die man zur Verfügung gestellt bekommt, sind auch nicht wirklich toll z.B. Maus und Tastatur sind kabelgebunden..
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltsmaßnahmen sind schwer bis gar nicht durchzusetzen und immer ein Kampf; Die zusätzlichen AZV Tage für Tarifmitarbeiter sind super; Sonst gibt es wenig Benefits
Image
Von Freunden aus ähnlichen Branchen hört man nur, dass in ihren Unternehmen sehr schlecht über Atos gesprochen wird
Karriere/Weiterbildung
Wenn man sich sehr stark für sich selbst einsetzt, hat man gute Chancen - sonst nicht. Weiterbildung gibt es auf Grund von Sparmaßnahmen selten bis gar nicht.