Sehr guter Arbeitgeber für Start in die Berufswelt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitszeiten
Gehalt
Ausbilder
Aufgaben
Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die DHBW Karlsruhe ist eine mangelhafte Institution, die für die theoretische Ausbildung der Studenten zuständig ist. 90 % der Inhalte, die man aus dem Studium mitnimmt, kommt aus den Praxisphasen im Unternehmen. In der Hochschule schlägt sich dagegen mit Personal- und Organisationsproblemen herum, sodass keine adäquate Bildung im Großteil des Studiums geboten wird.
Verbesserungsvorschläge
Abteilungen zur Arbeit mit Auszubildenden mehr schulen
Mehr Ausbildungsstelle in München
Die Ausbilder
An den fachlichen Ausbildern in den Teams, die ich während meiner Praxisphasen kennenlernen durften, gibt es rein gar nichts zu kritisieren. Es wurde/wird sich stets bemüht, mir interessante Aufgaben zu geben. Bei Schwierigkeiten ist stets jemand da, der mich unterstützt, auch wenn mal viel in der Abteilung zu tun ist.
Auch wenn ich es noch nicht selber gebraucht habe, weiß ich von anderen Azubis und Studenten, dass die Ausbildungsleitung immer ein offenes Ohr hat. Schön ist auch der wöchentliche Kontakt mit allen Azubis und der Leitung, bei der sich über die aktuelle Gefühlslage und Beschäftigung erkundigt wird.
Mein einziger Punkt, der mir anfangs aufgefallen ist, dass viele Teams mit der Arbeit mit Azubis ins kalte Wasser geworfen werden. Viele wissen zu Beginn nicht richtig, wie genau die Ausbildung aussehen soll. Aus meinem aktuellen Team habe ich aber gehört, dass es hier mittlerweile mehr Kontakt zu der Ausbildungsleitung gibt und sich das wohl in Zukunft weiter verbessern wird.
Spaßfaktor
Durch die große Freiheit, die beim Bearbeiten von Aufgaben gegeben wird, macht die tägliche Arbeit meist viel Spaß. Es freut einen jedes Mal wieder, wenn man am Ende der Aufgabe sieht, wie man sich weiterentwickelt hat.
Die Abteilungen, in denen ich bis jetzt war, hatten auch vorwiegend viel Spaß miteinander, was sich natürlich auch auf mich dann übertragen hat.
Trotzdem muss ich zugeben, dass es aufgrund des sehr großen Altersunterschiedes und der geringen Zahl an jüngeren Leuten, es sich schwer gestaltet, Leute mit gleichen Hobbys und Gemeinsamkeiten zu finden, mit denen man auch was außerhalb der Arbeit machen kann.
Aufgaben/Tätigkeiten
Im Zuge der Praxisphasen musste für die Hochschule immer eine Projektarbeit verfasst werden. Dafür konnte man meist zwischen mehreren möglichen Aufgaben aussuchen.
Die Ausstattung, die einem zur Verfügung gestellt wird, ist sehr gut. Neben einem Arbeitsnotebook und großem Monitor, erhalten auch Studenten ein weiteres Notebook für die Hochschule. Die Büros in München sind größtenteils modern, wünschenswert wären aber mehr höhenverstellbare Schreibtische. Mit den abgeschlossenen Umbauarbeiten werden die Büroflächen dann hoffentlich noch moderner und attraktiver.
Im Zuge des Studiums ist es auch möglich, an einem Aufenthalt im Ausland teilzunehmen. Hierfür wird auch eine finanzielle Unterstützung angeboten.
Variation
Die Aufgaben sind in der Abteilung sowie unternehmensweit sehr abwechslungsreich. Auch wird darauf geachtet, dass jeder Auszubildender während seiner Zeit mehrere Abteilungen durchläuft und somit dann auch eine für ihn optimale Stelle im Unternehmen nach der Ausbildung findet.
Leider habe ich von anderen Azubis gehört, dass es sich oft als schwierig erweist, Abteilungen zu finden, die einen aufnehmen wollen. Auch der Übernahmeprozess für den Abschlussjahrgang 2023 lief nicht ganz optimal für einige ab.
Respekt
Noch keinen Moment gehabt, an dem ich mich nicht respektiert gefühlt habe. Alle Kollegen verhalten sich mir freundlich gegenüber.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre im Großen und Ganzen sehr gut. Je nach Abteilung, wöchentliche bis tägliche Meetings. Es gibt Angebote, um mit anderen Kollegen zusammen, was zu unternehmen.
Schön wäre es aber, regelmäßige Teamevents durchführen zu können, die vom Arbeitgeber finanziert wird. Ein zweitägiges Tribe-Meeting mit Catering kann doch nicht alles sein, was man anbieten kann. Vielleicht ist das aber auch nur das Team, was nichts organisieren will.
Ausbildungsvergütung
Im Vergleich zu anderen Studenten aus meinem Kurs, kann man hier nur sehr positiv gestimmt sein. Neben einer guten monatlichen Vergütung, die sich jedes Jahr um ca. 100 € erhöht, erhalten bereits Auszubildende 14 Monatsgehälter. Studenten, die für die Hochschule in eine andere Stadt temporär ziehen müssen, erhalten einen großzügigen Wohnungszuschuss und auch eine Hin- und Rückfahrt in die Heimat jeden Monat.
Arbeitszeiten
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 38 Stunden. Diese können frei zwischen 6 und 20 Uhr abgearbeitet werden. Durch die Gleitzeit ist es auch möglich sich seine Zeit optimal selbst zu gestalten.
Ich musste noch nie dazu aufgefordert, länger zu bleiben und Überstunden zu leisten. Eher sammelt man aufgrund der spannenden Aufgaben mal Überstunden, die man dann aber dann einfach durch weniger Arbeiten wieder abbauen kann.
Urlaub nehmen ist eigentlich immer erlaubt und benötigt auch keine besondere Absprache. Problem ist eher, die 30 Tage, die einem großzügig gewährt werden, in den sechs Monaten Praxisphase unterzubringen. Schuld dafür ist aber die Hochschule, die einen mit den Praxisarbeiten zwar auf die Bachelorarbeit vorbereiten wollen, aber mit dem Umfang übertreiben.