Scrum und Agile macht alles sehr langsam!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sich durch ständige sehr teure Unternehmensberatungen immer den neusten Hype andrehen zu lassen. Agile / Scrum, End2end als Beispiele. Atruvia entwickelt sich zu einer ausgewachsenen (!) und langsamen Behörde und nicht zu einem schnell am Markt agierenden IT Unternehmen. Daran wird SCRUM und Agile auch nichts ändern, es verwaltet es nur.
Verbesserungsvorschläge
Liebe Atruvia, bitte überlegt ob in einem Betrieb mit hohem Anteil von Betriebsthemen SCRUM wirklich der richtige Weg ist.
Ich kann auch die Beschwichtigungen nicht mehr hören, das es sich schon irgendwann einspielt und es nur noch 289 Iterationen benötigt.
Es wird die normale Arbeit in Projektform überführt. Liest sich erst mal gut, aber es bedeutet massiven, ich betone, massiven Overhead! Spiegelt sich bei vielen in offener Unzufriedenheit wieder.
Schnelle und gute Reaktionen, auch im Sinne des Kunden sind dadurch nicht gegeben. Es werden Meetings abgehalten die mehrere Tage an unterschiedlichen Standorten stattfinden, teilweise mit >> 100 Personen.
Das ist definitiv NICHT effektiv und oft fragt man sich, mache ich noch IT oder mache ich durchgehende Verwaltung > 60% der gesamten Arbeitszeit.
Prozesse werden immer weiter aufgebläht. Offiziell spricht man von Verbesserungen von Prozessen. Jedoch lieben die Personen, die diese Prozesse erstellen ihren Job scheinbar sehr. Es wird immer Umfangreicher und komplexer statt einfacher und schneller. Ob das die Kundenzufriedenheit spiegeln wird?
Hinzu kommt das Schlagwort End2End Verantwortung seit einiger Zeit. Es wird einfach für alles eingesetzt. Jeder ist sich der Nächste. Auch hier sollte es einmal vernünftige und vor allem nachvollziehbare Methoden geben. END2END schlägt alles in der Firma, wenn man argumentieren möchte oder Hilfe von anderen Abteilungen benötigt. Diese Karte wird sehr schnell gezogen und man ist allein mit dem Problem.
Arbeitsatmosphäre
Nach Einführung der Agilen Methoden ist man vollständig auf sich gestellt.
Irgendwie habe ich den Eindruck, es werden neue Methoden übergestülpt und dann aber völlig anders gelebt und interpretiert.
Kommunikation
Kommt drauf an mit wem. Mal so mal so.
Vorgesetztenverhalten
Je nach Führungskraft. Manchmal offen, hilfsbereit, aber eben so oft auch "durchdrücken" der Aufgaben um jeden Preis, Arbeitsbelastung "egal". Oft wird stundenlang (mehrfach) diskutiert ohne Ergebnis. Die Führungskräfte sollten sich mehr (Stichwort Lead-Qualifizierung!) mit den Mitarbeitern beschäftigen statt auf ihre eigene Karriere zu schauen und in unendlichen Meetings abzutauchen die nichts mit dem Thema Führungskraft zu tun hat. Die Messlatte sollte höher gelegt werden, WIE Führungskräfte mit Mitarbeitern umgehen und auch bewertet und gemessen werden!
Gehalt/Sozialleistungen
Marktüblich
Image
In meinem Umfeld kennt niemand den Namen der nicht bei der Firma arbeitet.
Karriere/Weiterbildung
Das kommt auf die Führungskraft an. Mal so mal so gibt es Unterstützung und Hilfen und ansonsten ist der heilige Grahl einmal jährlich das Performancegespräch mit TWM und das wars. Mitarbeiter fördern scheint ein Ding der Vergangenheit zu sein (wo es tatsächlich gut funktionierte).