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Atruvia 
AG
Bewertung

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Company
2024

Scrum und Agile macht alles sehr langsam!

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Atruvia AG gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sich durch ständige sehr teure Unternehmensberatungen immer den neusten Hype andrehen zu lassen. Agile / Scrum, End2end als Beispiele. Atruvia entwickelt sich zu einer ausgewachsenen (!) und langsamen Behörde und nicht zu einem schnell am Markt agierenden IT Unternehmen. Daran wird SCRUM und Agile auch nichts ändern, es verwaltet es nur.

Verbesserungsvorschläge

Liebe Atruvia, bitte überlegt ob in einem Betrieb mit hohem Anteil von Betriebsthemen SCRUM wirklich der richtige Weg ist.

Ich kann auch die Beschwichtigungen nicht mehr hören, das es sich schon irgendwann einspielt und es nur noch 289 Iterationen benötigt.

Es wird die normale Arbeit in Projektform überführt. Liest sich erst mal gut, aber es bedeutet massiven, ich betone, massiven Overhead! Spiegelt sich bei vielen in offener Unzufriedenheit wieder.
Schnelle und gute Reaktionen, auch im Sinne des Kunden sind dadurch nicht gegeben. Es werden Meetings abgehalten die mehrere Tage an unterschiedlichen Standorten stattfinden, teilweise mit >> 100 Personen.
Das ist definitiv NICHT effektiv und oft fragt man sich, mache ich noch IT oder mache ich durchgehende Verwaltung > 60% der gesamten Arbeitszeit.

Prozesse werden immer weiter aufgebläht. Offiziell spricht man von Verbesserungen von Prozessen. Jedoch lieben die Personen, die diese Prozesse erstellen ihren Job scheinbar sehr. Es wird immer Umfangreicher und komplexer statt einfacher und schneller. Ob das die Kundenzufriedenheit spiegeln wird?

Hinzu kommt das Schlagwort End2End Verantwortung seit einiger Zeit. Es wird einfach für alles eingesetzt. Jeder ist sich der Nächste. Auch hier sollte es einmal vernünftige und vor allem nachvollziehbare Methoden geben. END2END schlägt alles in der Firma, wenn man argumentieren möchte oder Hilfe von anderen Abteilungen benötigt. Diese Karte wird sehr schnell gezogen und man ist allein mit dem Problem.

Arbeitsatmosphäre

Nach Einführung der Agilen Methoden ist man vollständig auf sich gestellt.
Irgendwie habe ich den Eindruck, es werden neue Methoden übergestülpt und dann aber völlig anders gelebt und interpretiert.

Kommunikation

Kommt drauf an mit wem. Mal so mal so.

Vorgesetztenverhalten

Je nach Führungskraft. Manchmal offen, hilfsbereit, aber eben so oft auch "durchdrücken" der Aufgaben um jeden Preis, Arbeitsbelastung "egal". Oft wird stundenlang (mehrfach) diskutiert ohne Ergebnis. Die Führungskräfte sollten sich mehr (Stichwort Lead-Qualifizierung!) mit den Mitarbeitern beschäftigen statt auf ihre eigene Karriere zu schauen und in unendlichen Meetings abzutauchen die nichts mit dem Thema Führungskraft zu tun hat. Die Messlatte sollte höher gelegt werden, WIE Führungskräfte mit Mitarbeitern umgehen und auch bewertet und gemessen werden!

Gehalt/Sozialleistungen

Marktüblich

Image

In meinem Umfeld kennt niemand den Namen der nicht bei der Firma arbeitet.

Karriere/Weiterbildung

Das kommt auf die Führungskraft an. Mal so mal so gibt es Unterstützung und Hilfen und ansonsten ist der heilige Grahl einmal jährlich das Performancegespräch mit TWM und das wars. Mitarbeiter fördern scheint ein Ding der Vergangenheit zu sein (wo es tatsächlich gut funktionierte).


Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Anke Eickbusch, People Management, HR-Consultant Recruiting & Onboarding
Anke Eickbusch, People ManagementHR-Consultant Recruiting & Onboarding

Wir danken dir für dein sehr ausführliches und auch kritisches Feedback zur aktuellen Lage im Unternehmen. Nach deiner Auffassung werden wir durch Scrum und agile Methoden mehr und mehr zu einer Behörde. Die Arbeitsweise von Behörden können und wollen wir nicht beurteilen, aber wir setzen agile Strukturen gerade deswegen ein, um schnell auf Kundenbedürfnisse reagieren zu können. Hier können wir u. a. auf Erfolge bei der Omnikanal-Plattform und Verbesserung der Kundenzufriedenheit verweisen. Sicherlich ist noch lange nicht alles perfekt und es mag die ein oder andere Extra-Schleife geben, die aktuell noch gedreht wird, aber insgesamt glauben wir daran, auf dem richtigen Weg zu sein. Du beschreibst die End2End-Verantwortung sehr kritisch. Nach unserer Auffassung werden die Anforderungen an uns als Digitalisierungspartner immer komplexer - das ist so. Um diese Komplexität zu meistern, setzen wir ja gerade auf agile Strukturen und die End2End Verantwortung von kleinen selbstverantwortlichen Teams. Dabei sind unsere Mitarbeitenden nicht auf sich gestellt. Vielfältige Unterstützung durch agile Coaches, Scrum Master und People Leads wird angeboten. People Leads kümmern sich u. a. auch um die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden. Dadurch, dass sie sich ausschließlich auf die Menschen fokussieren können wird der Personalführung ein größerer Stellenwert eingeräumt als früher. Die Zufriedenheit dazu erfragen wir regelmäßig in unterschiedlichen Umfragen, zuletzt beim Pulse Check bzw. bei der Gesundheitsbefragung. Besser geht natürlich immer, aber wir sind auch ein Stück weit stolz auf die Ergebnisse! Wir möchten dich gerne ermuntern, zu den von dir kritisch angemerkten Punkten das Gespräch mit den o. g. Personengruppen zu suchen. Möglicherweise ergeben sich dadurch nochmal andere Perspektiven und Sichtweisen. Die Ansprechpartner sind gerne für dich da.

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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