Let's make work better.

AUTO1 Group Logo

AUTO1 
Group
Bewertung

Mit großem Abstand der schlechteste Arbeitgeber, bei welchem ich jemals angestellt gewesen bin!

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich PR / Kommunikation bei AUTO1 Group Operations SE in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Einige wenige Kollegen, wegen welcher ich nicht noch während der Probezeit gekündigt habe.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Ignoranz, Respektlosigkeit und Toxizität der Vorgesetzten und einzelner Mitarbeiter.
- Die Unfähigkeit zur Annahme und Äußerung konstruktiver Kritik genauso wie den Unwillen zur Verbesserung. Wenn man kritisiert, dann wird man gekündigt oder nicht entfristet.
- Anstellung nur auf befristungsbasis.
- Mindestlohn und mangelnde Wertschätzung.
- Persönliche Sympathien und Antipathien, die bedeutend mehr zählen, als tatsächliche Leistung.
- Fehlende Gleichbehandlung.
- Starre und verstaubte Hierarchien statt moderner, flexibler und angenehmer Arbeitsatmosphäre.

Verbesserungsvorschläge

- Führungskräfte nach Eignung und Erfahrung besetzen, statt persönlicher Sympathie.
- Sich um die Schulung und richtige Einarbeitung von Mitarbeitern bemühen, um die gegenwärtig vorherrschende Inkompetenz zu eliminieren.
- Maßnahmen und Schulungen zur respektvollen und angemessenen Umgang einführen und sich endlich des Mobbings und toxischen Verhaltens einzelner Mitarbeiter annehmen.
- Tatsächliche Maßnahmen und Vergünstigungen für die Mitarbeiter schaffen, um diese an das Unternehmen zu binden.
- Gehaltsanpassungen vornehmen, um den Mitarbeitern ein würdiges Leben und Auskommen zu sichern sowie Anerkennung für ihre Leistung auszudrücken.

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht ein großer Druck durch das Abwältzen von Aufgaben anderer, welche durch ständigen Personalmangel und hohen Krankenstand verursacht werden. Die Arbeitsatmosphäre selbst trägt größtenteils zum hohen Krankenstand und Personalmangel bei. Zusätzlich dazu ist die Atmosphäre unglaublich toxisch. Vorgesetzte lästern vor Mitarbeitern über andere Mitarbeiter und machen sich in eigenen Chats über diese und ihre persönlichen Situationen lustig. Das ist dadurch aufgefallen, dass diese ihre Entgleisungen aus Versehen in anderen allgemeinen Gruppenchats posteten. Viele Mitarbeiter nehmen sich ein Beispiel an den Vorgesetzen und sind ebenfalls toxisch, lästern sowie betreiben sogar offen Mobbing, was sich abteilungsübergreifend durchzieht.

Kommunikation

Intern herrscht eine katastrophale Kommunikation, die sich extern fortsetzt. Man kann sich nur auf die abteilungsinternen Antworten verlassen. Sobald man eine Information von anderen Abteilungen benötigt, muss man sie mehrfach anfordern oder sogar Vorgesetze involvieren. Selbst dann passiert oft nichts und Antworten bleiben aus. Genauso werden auch Kunden behandelt, deren Anfragen ignoriert werden und dann mit ihrem Frust bei anderen Abteilungen landen, welche die Fehler und Versäumnisse anderer ausbaden dürfen. Über Neuerungen und Veränderungen wird man ab und an kurzfristig per E-Mail informiert. Das ist aber eine Seltenheit. Meistens erfährt man es durch Zufall oder von den Kunden.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb einer Abteilung funktioniert es mit wenigen Kollegen gut, bis auf einzelne Mitarbeiter, die gern lästern und andere gegeneinander ausspielen. Zwischen den Abteilungen herrscht größtenteils Ignoranz bis zur offen geäußerter Feindschaft, was auch von Vorgesetzen ausgeht. Es gibt ständig neue Kollegen, da kaum jemand zwei Jahre in der Firma verbleibt. Man wird entweder gekündigt oder verlässt das Unternehmen freiwillig, sodass zwischen ständig wechselnden Kollegen kein Zusammenhalt entstehen kann.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeit bezieht sich auf 9 bis 18 Uhr. Unentgeltliche Überstunden und Samstagsarbeit wird erwartet. Diese erhält man nur mit Ausgleichstagen kompensiert, welche man sich oft auch zusätzlich erkämpfen muss. Wäre dies nicht gesetzlich vorgeschrieben, dann hätte man auch diese nicht erhalten. Man merkt nämlich immer den Unwillen zur Freigabe von Ausgleichstagen und Urlaubsanspruch, auf welche man teils wochenlang wartet. Der Urlaubsanspruch beginnt beim Minimum von 24 Tagen und wird pro Jahr Zugehörigkeit um jeweils 2 Tage erhöht, bis man bei 28 Tagen ankommt.

Vorgesetztenverhalten

Die meisten Vorgesetzten sind respektlos und ignorant, bis auf wenige Ausnahmen. Diese Hierarchie der Ignoranz und Respektlosigkeiten zieht sich durch alle Ebenen hindurch. Einige grüßen nicht mal und kommunizieren nicht mit den Arbeitnehmern auf unteren Ebenen und teils mit eigenen Teams. Das Verhalten in Meetings ufert oft aus und wird nicht von Vorgesetzten moderiert oder unterbrochen. Die Vorgesetzen selbst überschreiten oft die Grenzen einer respektvollen und empathischen Kommunikation. Grundsätzlich ist man nicht gerecht und behandelt nicht alle Arbeitnehmer gleich. Man merkt, dass einzelne aufgrund von persönlicher Kontakte und Sympathien bevorzugt und befördert werden. Feedbackgespräche bleiben lange auf der Strecke. Es wird lediglich auf unproduktive und sinnlose Meetings zurückgegriffen, in welchen dieselben Anliegen und Probleme wiederholt angesprochen werden, ohne dass eine faktische Verbesserung eintritt.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich soll man nur Vorgaben erfüllen. Eigene Kreativität und neue Wege zur Lösung von Problemen sind unerwünscht und bleiben unbeachtet. Einzelne Abwechslung erfährt man, wenn man plötzlich die Aufgaben von anderen aufgebrummt bekommt, weil diese erkrankt oder ausgeschieden sind. Dass dies einen extremen Work-Overload erzeugt, sodass man kaum hinterher kommt, interessiert schlicht nicht. Wertschätzung für die Bewältigung ist nicht vorhanden.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung ist nicht vorhanden. Man präsentiert sich im Bewerbungsprozess und Onboarding als ein junges Start-up mit flachen Hierarchien und respektvollen sowie familiären Kollegialstrukturen. In Realität sind die Strukturen alt, unflexibel, verstaubt und autoritär-hierarchisch. Kreativität, Entwicklung und konstruktive Kritik ist unerwünscht. Man soll gehorsam sein und blind starre Vorgaben befolgen, welche weder zeitgemäß noch kundenorientiert sind. Zusätzlich dazu spielen Sexismus und Misogynie eine große Rolle. Was einzelne Mitarbeiter sich für Sprüche und Verhalten gegenüber Frauen erlauben, ist einfach nur unfassbar. Man fühlt sich als Mitarbeiterin nicht ernstgenommen. Die privaten Googlechats werden von einzelnen männlichen Mitarbeitern als Datingbörsen verstanden.

Umgang mit älteren Kollegen

Alle Mitarbeiter in unteren Unternehmensebenen werden altersunabhängig schlecht behandelt. Beförderungen und Gehaltserhöhungen werden weder nach Leistung noch Unternehmenzugehörigkeit vergeben. Man befördert nach persönlicher Sympathie und Beziehungen, wodurch man größtenteils sehr junge und sehr inkompetente Führungskräfte einsetzt.

Arbeitsbedingungen

Lautes und stickiges Großraumbüro, ohne einen Pausenraum oder Rückzugmöglichkeit für die Pause. Die Küche ist nicht nur schlecht ausgestattet, sondern auch hygienisch fragwürdig. Als Beispiel soll eine Mikrowelle dienen, die über ein halbes Jahr defekt gewesen ist, bis man sie repariert hatte. Das von vielen gepriesene Homeoffice ist ausschließlich darauf zurückzuführen, dass nicht genug Arbeitsplätze für die Mitarbeiteranzahl vorhanden sind. Das den Mitarbeitern als flexibles Homeoffice verkaufte Rotationssystem ist lediglich auf Sparmaßnahmen zurückzuführen und nicht auf Verbesserung der Arbeitsbedingungen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man arbeitet ausschließlich digital, aber nicht, um Umweltressourcen zu schonen, sondern um an jeder Ecke zu sparen. Einzelne Teile des Unternehmens haben nämlich in den 10 Jahren Bestehen nicht einmal geschafft, über ein Quartal profitabel zu sein. Man arbeitet entsprechend nur mit kostenlosen Tools und googlebasierten Programmen, welche datenschutzrechtlich zumindest fragwürdig sind. Weder die Umwelt noch soziale Aspekte interessieren hier und existieren deshalb nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt verbleibt beim Mindestlohn und wird nur erhöht, wenn der Mindestlohn erhöht wird, da man keine Wahl hat. Gehaltserhöhungen muss man mindestens zwischen 6 Monaten bis 2 Jahren hinterherlaufen, seit der ersten Anfrage. Gehaltserhöhung geschehen dann oft erst, wenn man mit der Kündigung droht. Sozialleistungen gibt es nicht. Lediglich die von der Bundesregierung beschlossenen Boni wurden in der Mindesthöhe ausgezahlt, aber nur weil es gesetzlich vorgeschrieben ist. Man kürzt grundsätzlich alle Mitarbeitervorteile, die andere Unternehmen als Standard anbieten. Kein Firmenticket oder Sonstiges. Ihr sollt dankbar für einen Obstkorb und Freigetränke sein, die in Kürze das Verfallsdatum überschreiten werden.

Image

Das Unternehmen steckt sehr viel Ressourcen und finanzielle Mittel in Marketing, Sponsoring und Selbstdarstellung. Deshalb bleibt am Ende nichts für die Mitarbeiter übrig. Die Versprechen und Selbstdarstellung im Onboarding weichen sehr stark von der Realität ab. Das kommt inzwischen bei den Kunden an. Man ist immer bemüht, um gute Bewertungen und versucht sowohl Mitarbeiter als auch Kunden dazu zu animieren, statt sowohl die Arbeitsbedingunen als auch Prozesse zu verbessern. Selbstdarstellung erfolgt ebenfalls in Form großer Firmenpartys und Events, die jedoch nichts an der Atmosphäre oder Arbeitsbedingungen ändern. "Außen hui und innen pfui" trifft es besonders gut.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine Karrieremöglichkeiten, außer man verfügt über persönliche Beziehungen zu der Führung und Vorgesetzen. Weiterbildungen sind mir im Vorstellungsgespräch versprochen worden. Dieses Versprechen entpuppte sich jedoch als vorsätzliche Täuschung. Es gab zwei Coaches im ersten Halbjahr meiner Tätigkeit, welche sich um Weiterbildungen, Schulungen und gute Atmosphäre bemüht haben und wirklich sehr engagiert gewesen sind. Eine hat aber aufgrund der toxischen Arbeits- und Unternehmensatmosphäre gekündigt und der andere wurde gegangen. Seitdem gibt es keine Coachings oder Weiterbildungsmöglichkeiten.

1Hilfreichfindet das hilfreich3Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Anmelden