Teamassistenz Verwaltung in der Aussenstelle Speyer
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zuverlässiger Entgelteingang, sicherer Arbeitsplatz, Weiterbildungsmöglichkeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viel unnötige Bürokratie, schlechte referatsübergreifende Kommunikation, weitreichende Sparmaßnahmen, fragwürdige Führungskräfte, Bezahlung über BVA
Verbesserungsvorschläge
Ich denke, Wertschätzung ist in vielen Fällen das Zauberwort
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist m. E. durch die Verwaltungsleiterin grundsätzlich angespannt. Sie hat einen sehr strengen Führungsstil, der auch konträr zu Gegebenheiten anderer Außenstellen ist. Ihr Verhalten ist launenhaft. Mehrfach wurde ich morgens, direkt nachdem sie eingetroffen war, von ihr angeschrien ohne erkennbaren Grund.
Der örtliche Personalrat vertritt leider hauptsächlich nur seine eigenen Interessen. Ich bin mit einer Frage an den öPR herangetreten und der öPR-Vorsitzende hat umgehend, ohne meine Zustimmung, das Gespräch mit meiner Vorgesetzten gesucht. Erst nach Nachfrage wurde ich hierüber informiert.
Davon abgesehen herrscht m. E. ein freundlicher Umgang, insbesondere durch den Referatsleiter. Interne Teamdifferenzen und Tratschgeschichten ausgeschlossen.
Kommunikation
ist ausbaufähig
Kollegenzusammenhalt
Insgesamt hatte ich sehr nette und hilfsbereite Kollegen.
Work-Life-Balance
Die Arbeit im Home-Office wurde mir als Verwaltungsmitarbeitende untersagt. Die Gleitzeit ist entsprechend der Aufgaben nicht immer 100%ig gegeben. Positiv hingegen war, dass ich jederzeit für Arzttermine oder ähnliches frei nehmen konnte, sofern mein Arbeitszeitkonto gedeckt war.
Vorgesetztenverhalten
Wie schon erwähnt, ist die Verwaltungsleiterin m. E. recht launenhaft in ihrem Verhalten. Sachlich formulierte Sätze, wie z. B. "Die Liste ist leider nicht gepflegt.", versteht sie als persönlichen Angriff und wird ausfallend. Oft wurde mir als Quereinsteiger internes Wissen nicht mitgeteilt, sondern als selbstverständlich vorausgesetzt (z. B. Menge der zu bestellenden Dokumente). Innerhalb kürzester Zeit musste ich, neben meinen eigentlichen Aufgaben, in Vertretung zwei andere Stellen besetzen. Sämtliche Aufgaben inkl. spontan auftretender Angelegenheiten sollten nach der Verwaltungsleiterin parallel und perfekt erledigt werden. Ein anderer Kollege wurde von der Verwaltungsleiterin angewiesen Mitarbeitende anzuschreien. Insgesamt lässt sich sagen, dass das Leben zu kurz ist, um sich so behandeln zu lassen. Dieser Meinung waren wohl auch mindestens 3 Menschen vor mir, die die Stelle in Ihrem Team ebenfalls geschmissen haben.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben in dieser kleinen Außenstelle sind sehr abwechslungsreich, so dass ich auch Aufgaben außerhalb meiner Tätigkeitsbeschreibung zu übernehmen hatte. Nicht zuletzt auf Grund des knappen Budgets musste ich auch Tätigkeiten übernehmen, die in anderen Unternehmen an Fachfirmen übergeben werden (z. B. Lärmschutzmaßnahmen).
Gleichberechtigung
Niemand wurde auf Grund seines Geschlechts oder sexueller Orientierung diskriminiert. Dennoch sind, wie überall, manche Menschen gleicher als andere.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden auch Menschen ü50 eingestellt. Altersdiskriminierung ist m. E. kein Thema.
Arbeitsbedingungen
Es gibt generell nicht genügend Arbeitsplätze im Gebäude für alle Mitarbeitende. Feste Arbeitsplätze gibt es dementsprechend nicht für jeden. Die technische Ausstattung ist dennoch Top. Nach längerer Wartezeit bekam ich auch einen höhenverstellbaren Schreibtisch. Die Lichtverhältnisse und der Lärmpegel sind teilweise ein Thema. Auch die +/- Temperaturen sind nicht immer optimal, aber wenigstens gibt es einen Wasserspender und Ventilatoren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird m. E. nicht auf Umwelt- und Klimaschutz geachtet; auch wird nicht auf jede Behinderung Rücksicht genommen
Gehalt/Sozialleistungen
Die Zahlung erfolgt zuverlässig. Angesichts des breiten und stetig anwachsenden Aufgabenspektrums war die Vergütung m. E. nicht angemessen. Überstunden werden nicht ausgezahlt.
Karriere/Weiterbildung
Die Führung begrüßt und fördert die Weiterbildung der Mitarbeitenden.
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Arbeitgeber-Kommentar
Liebe ehemalige Kollegin,
lieber ehemaliger Kollege,
wir bedanken uns für Ihr ausführliches Feedback und dass Sie sich Zeit dafür genommen haben. Es freut uns sehr, dass Sie sich mit Ihren Kolleginnen und Kollegen gut verstanden haben, ebenso dass Ihnen unsere Weiterbildungsmöglichkeiten gefallen haben. Schade, dass sie das Bundesamt als Arbeitgeber nicht weiterempfehlen können.
Es tut uns leid, dass Sie schlechte Erfahrungen mit Ihrer Verwaltungsleitung vor Ort erfahren mussten. Wir nehmen Ihre Kritikpunkte ernst und sind bestrebt, ein angenehmes und unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohlfühlen und ihr Potenzial entfalten können.
Wir wünschen Ihnen auf Ihrem weiteren Berufsweg alles Gute.
Ihr BAMF HR-Team