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für 
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Flüchtlinge
Bewertung

Zirndorf- eine nicht zu empfehlende Außenstelle des BAMF!!!!

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Zirndorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die Zentrale in Nürnberg, da gute Erreichbarkeit per ÖPNV und sehr gute Kantine; zuverlässige Bezahlung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe oben

Verbesserungsvorschläge

Mehr Fortbildungen und Teambildungsmaßnahmen für den gehobenen und mittleren Dienst. Referatsausflüge - nach Corona- wieder einführen!
Führungskräfte-Training für den Höheren Dienst

Arbeitsatmosphäre

Eine alte schäbige, ehemalige Polizeikaserne trägt nicht zum Wohlbefinden bei: Zwar gibt es im Regelfall Einzelbüros bei ansonsten zufrieden stellender Technikausstattung, jedoch keine Kantine.
Hier hört leider die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers mit der Bereitstellung eines Kaffeeautomaten, eines Kühl- und Gefrierschrankes und einer Mikrowelle auf!
Aufgrund langer Pendelwege nach Zirndorf (die Außenstelle ist sehr schlecht an den ÖPNV angeschlossen), wäre eine bestehende Kantine ein großes Plus, insbesonders für ganztägig Beschäftigte!
Wer vorher jahrelang in der Zentrale gearbeitet hat, kann daher Zirndorf nicht als Verbesserung der Arbeitssituation bewerten!

Kommunikation

Die Kommunikation unter gewissen Kollegen ist grundsätzlich gut, aber wenig. Denn die Tätigkeit als Einzelentscheider führt dazu, dass "jeder allein in seinem Zimmer an seinen Fällen am PC arbeitet", oder gleich im Home-Office, was zu einer gewissen Vereinsamung führen kann, was sich dann wieder in psychischen Erkrankungen niederschlägt.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen im Referat war gut, jedoch nicht referatsübergreifend gewährleistet.

Work-Life-Balance

Urlaube konnte ich in 30 Jahren eigentlich immer nehmen, bis auf sehr wenige Ausnahmen, wann ich wollte. Die Gelegenheit teilweise Home-Office zu machen stellte sich in Anbetracht eines einfachen Pendelweges mit dem ÖPNV von 1- 1,5 Stunden als enorme Entlastung dar!

Vorgesetztenverhalten

Hier ist leider noch viel Luft nach oben....
Echte Menschenführung sollte erlernt werden!
Dies wird vermutlich jedoch nicht über irgendwelche Seminare der BAKÖV möglich sein.

Interessante Aufgaben

Am Anfang habe ich es wirklich geliebt beim Bundesamt zu arbeiten. Spätestens seit 2015 jedoch verkehrte sich dies in Anbetracht der sehr hohen Arbeitsbelastung ins Gegenteil, da es nur noch galt " Zahlen" zu liefern.

Gleichberechtigung

Hier wird formal kein Unterschied gemacht.
Schwangerschaft und Erziehungsurlaub führten in meinem Fall jedoch eindeutig zu einem Karriereknick. (war vorher in den Präsidialstab des BAMF und auch der Bundesagentur für Arbeit)

Umgang mit älteren Kollegen

Der Vorgesetzte der Außenstelle hat leider nicht übermäßig viel Verständnis bei altersbedingten oder behinderungsbedingten Einschränkungen!
Denn dann stimmen die Zahlen nicht!
So wurde mir- als auf einem Auge blinder Mensch- ein 2. Bildschirm angeboten! Als ich kommunizierte, dass ich mich sehtechnisch mit meinem einen Auge nur auf einen, eher kleinen Bildschirm konzentrieren kann, führte dies leider zu gewissem Unverständnis und Diskussionsbedarf.

Arbeitsbedingungen

Die bereits erwähnte schäbige, alte Polizeikaserne, wo bereits vor Jahren die Entscheidung des Präsidenten getroffen worden ist, diese abzureißen.
Nach wie vor wird das Gebäude jedoch weiter genutzt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird zwar mit digitalen Akten gearbeitet, aber immer noch sehr viel ausgedruckt. Auch bei der Mülltrennung gibt es noch Potential zur Entfaltung!

Gehalt/Sozialleistungen

Öffentlicher Dienst gem. TVÖD

Image

War früher besser, seit 2015 ff. immer wieder Skandale etc. und Imageverlust des BAMF.

Karriere/Weiterbildung

In fast 30 Jahren konnte ich nur einige wenige Fortbildungen erhalten.
Diese werden überwiegend dem höheren Dienst angetragen.
Im gehobenen Dienst war das relativ ungewöhnlich.

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Arbeitgeber-Kommentar

BAMF HR-Team, Social Media Manager
BAMF HR-TeamSocial Media Manager

Liebe ehemalige Kollegin,
lieber ehemaliger Kollege,

wir bedanken uns bei Ihnen für das ausführliche Feedback und Ihre Unterstützung im BAMF. Wir bedauern es sehr, dass Ihnen die Arbeit in der Außenstelle Zirndorf nicht gefallen hat.

Zunächst einmal ist es unser Ziel, eine positive und unterstützende Arbeitsumgebung für alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen. Wir sind uns bewusst, dass Führungskompetenzen einen entscheidenden Einfluss auf das Wohlbefinden und die Produktivität am Arbeitsplatz haben. Daher wird die Führungskräfteentwicklung mit neuen Formaten zukünftig einen noch höheren Stellenwert einnehmen.

Für die persönliche Fort- und Weiterbildung gibt es für alle Laufbahngruppen Seminare und Lehrgänge an unserem hauseigenen Qualifizierungszentrum. Es besteht aber auch die Möglichkeit an externen Schulungen teilzunehme. Daher können wir leider nicht nachvollziehen, warum Sie in Ihrer Zeit beim Bundesamt offenbar nur wenige Fortbildungen absolviert haben.

Sie bemängeln den noch immer zu hohen Papierverbrauch in manchen Abteilungen, erwähnen aber auch richtigerweise, dass die Digitalisierungsprozesse bereits in Gange sind. Das können wir nur bestätigen. Die Einführung der e-Akte und weitere Maßnahmen, die eine möglichst „papierlos arbeitende“ Verwaltung fördern, sind wichtige Schritte, um die Umweltbilanz des Bundesamtes stetig zu verbessern.

Wir danken Ihnen für Ihre Hinweise bezüglich der fehlenden Kantine und der begrenzten Annehmlichkeiten in den Räumlichkeiten. Wir arbeiten daran, die Arbeitsbedingungen stetig zu verbessern, können jedoch leider nicht an jedem Standort eine Kantine anbieten.

Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals für Ihre Mitarbeit und wünschen Ihnen alles Gute.

Viele Grüße aus Nürnberg
Ihr BAMF HR-Team

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