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Metzler
Bewertung

Im vergangenen Jahrhundert stehen geblieben

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei B. Metzler seel. Sohn & Co. in Frankfurt am Main gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Insgesamt kann man sich wohl fühlen. Viele gut gelaunte Kollegen.

Kommunikation

Kommunikation ist eine klare Schwäche des Unternehmens. Insbesondere über hierarchische Ebenen gilt das Prinzip lieber gar nichts zu sagen, als zu viel. Relevante Entscheidungen werden immer zu spät kommuniziert und es werden auch schon einmal negative Nachrichten unangemessen auf Feierlichkeiten verkündet. Das Unternehmen als Ganzes und Führungskräfte im Speziellen brauchen dringend professionelle Schulungen und Kommunikationsstrategien.

Kollegenzusammenhalt

Im Großen und Ganzen gut, was u.a. an den im Durchschnitt langen Betriebszugehörigkeiten gehört. Dies birgt aber auch die Gefahr, dass Neue nur schwer in die etablierten Kreise hinein kommen.

Work-Life-Balance

Es wird erwartet, möglichst viel Zeit für den Job aufzuwenden. Und zwar nicht flexibel, wie es passt, sondern im Büro. Selbst in Pandemiezeiten sieht man mobiles Arbeiten als notwendiges Übel, das Mitarbeiter als besonderes Privileg zu betrachten haben. Zwar gibt es flexible Arbeitszeiten, lange im Büro zu sitzen wird aber unabhängig von der Arbeitsleistung erwartet. Führungskräfte drehen Runden über die Flure um Anwesenheiten zu kontrollieren.

Vorgesetztenverhalten

Katastrophal. Hier gilt das Prinzip, dass der beste und loyalste Sachbearbeiter Chef wird. Dementsprechend findet man kaum eine echte Führungskultur, da die Betroffenen auf diese Rolle weder vorbereitet, noch in ihr entwickelt werden. Die Hierarchien sind klar und steil, geführt wird teilweise über das Bilden übermäßigen Respekts durch Angsterzeugung. Eine Feedbackkultur vermisst man komplett, Ziele werden nicht professionell gesetzt und ihre Bewertung findet über subjektives Bauchgefühl oder Nasenfaktor statt. Außerdem wird kein Gefühl für die Atmosphäre im Team entwickelt, selbst bei Schikanen gegen schwächere Mitarbeiter verschließt man die Augen und stellt sich im Zweifel auf die andere Seite.

Interessante Aufgaben

Wird als Holschuld des Mitarbeiters gesehen. Wer interessante Themen einfordert und sich selbst darum bemüht, kann sie aber finden.

Gleichberechtigung

Die höheren Führungsebenen sind von Männern dominiert, die Geschäftsleitung ist gänzlich frauenfrei. Es erweckt den Eindruck, dass Frauen mit mehr Ambitionen bewusst klein gehalten werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Wer lange dabei und älter ist, genießt höchsten familiären Respekt.

Arbeitsbedingungen

Veraltete IT-Systeme machen die tägliche Arbeit unnötig schwer.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen hin sehr viel soziales Engagement, so lange es öffentlichkeitswirksam ist und dem Namen des Hauses nutzt. Betriebsintern gibt es starke Gefälle in dieser Kategorie mit vielen äußerst unsozialen Fällen: Selbst in anonymen angelsächsischen Häusern findet man im Durchschnitt mehr Wertschätzung.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsangebot vorhanden, quantitativ und qualitativ aber kaum der Rede wert.
Wer weiterkommen will, muss sich auf eigene Faust weiterbilden und danach in einem anderen Haus den Karriere Aufstieg planen.


Gehalt/Sozialleistungen

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