Quantität vor Qualität mit viel Schein und wenig Sein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sogar im Arbeitszeugnis finden sich Unwahrheiten wieder. - Hier wird sich mit fremden Federn geschmückt.
Managementfehler werden an den Schwächsten der Hierarchie ausgelassen.
Verbesserungsvorschläge
Ein vernünftiges Shared Desk mit Dockingstation und 2 ordentlichen Monitoren etablieren.
Die fleißigen und guten Mitarbeiter wertschätzen! - Lob und Anerkennung der erbrachten Leistung(en) hat noch keinem geschadet.
Arbeitsatmosphäre
Dank der ausschließlich PowerPoint orientierten sowie vom schnellen Umsatz getriebenen Leitung, extrem angespannt.
Kommunikation
In einem Meeting gemeinsam getroffene Entscheidungen werden später gerne unterwandert und ausgehebelt. Auf eine Info wartet man hier vergeblich und "darf" sich dann nicht nur über das Ergebnis wundern, sondern muss sich dafür auch noch rechtfertigen.
Auf Grund mangelhafter Fachkompetenz werden auch teilweise sehr wichtige Informationen vorenthalten.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb einer Abteilung teilweise sehr gut.
Abteilungs- oder standortübergreifend, auf Grund des künstlich erzeugten Umsatzdrucks, eher mäßig bis mangelhaft. Meist ist sich hier dann jeder selbst der nächste, da viele schlichtweg überlastet sind.
Work-Life-Balance
Man muss sich teilweise rechtfertigen im Urlaub, oder am Wochenende, nicht ans Firmentelefon gegangen zu sein.
Im Krankheitsfall hat man gefälligst zu Hause und erreichbar zu sein.
Die, für dieses kleine Unternehmen in Krefeld, doch beachtliche Anzahl an Langzeitkranken wird ignoriert und sie werden sogar aus der Krankheitsstatistik entfernt. - Dann sieht die Quote ja wieder gut aus...
Vorgesetztenverhalten
Von vorne lächeln und von hinten treten.
Typisch amerikanisch: Bunte Bildchen und Zahlen sind mehr Wert als der dienstleistende Mensch. - Empathie ist nicht vorhanden.
Absprachen gelten nur für den/die "Untergebenen".
Fehlentscheidungen werden geleugnet und/ oder einfach nach unten abgewälzt.
Fachliche Kompetenz wird gerne ignoriert.
Zuhören und ausreden lassen ist nicht selbstverständlich.
Ein Meeting oder E-Mail Verteiler wird gerne genutzt, um einzelne Personen vor allen anderen bloßzustellen.
Interessante Aufgaben
Die Möglichkeit besteht - wird aber oft durch die defizitäre Projektplanung zu Nichte gemacht, sofern man hier von Planung sprechen kann.
Anstatt ein vernünftiges Projektmanagement einzuführen und zu etablieren, wird auf Aktionismus gesetzt.
Da es keinen Fachvertrieb gibt, bleibt alles (unentlohnt) am Teckie hängen.
Einmalige Pre-Sales-Boni werden nach Nasenfaktor gewährt. Die Definition zum Erhalt dieser gerne zu Ungunsten des Leistungserbringers ausgelegt.
Arbeitsbedingungen
Während sich die Vertriebsmitarbeiter und das "etablierte" Management jeden Tag an ihren festen und vernünftig ausgestatteten Plätzen setzen können, dürfen sich die Teckies ständig einen freien improvisierten Platz suchen. Die meisten nutzen die veralteten und lieblosen wie fehlerhaften "shared" Mechanismen nicht und arbeiten auch in Remotesitzungen mit ihren kleinen 14" Notebooks.
Ergonomie am Arbeitsplatz sucht man hier vergeblich.
Entweder man etabliert ein Shared Desk und zwar vernünftig, oder man lässt es.
Der Vertrieb macht in erster Linie was er will. Die Konsequenzen dürfen dann andere tragen und ausbaden.
Die wenigen wirklich kompetenten Mitarbeiter sind gnadenlos überlastet und werden verschlissen.
Ehrgeizige Berufseinsteiger werden nicht gefördert, sondern verheizt.
Auf Grund des Altbaus, sollte man sich mit schlechten Luftverhältnissen abfinden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden E-Autos subventioniert.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich.
Kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld.
Image
Die Eigenwahrnehmung ist realitätsfremd.
Das Verhalten gegenüber Partnern und Herstellern überheblich und dreist.
Geeignete Bewerber werden durch die Nichteinhaltung von Zusagen und/ oder Absprachen vergrault.