Mehr Schein als Sein!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die relative Soziale Sicherheit durch die Tarifverträge des ÖD
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ständiger Personalabbau ohne adäquate, funktionierende Modernisierung! Sehr oft große Worte/Kampagnen und wenig dahinter. Unangemessene Wasserpreise durch diese Misswirtschaft!
Verbesserungsvorschläge
Dem Mitarbeiter nicht ständig zu mißtrauen. Die Arbeitsbedingunggen durch funktiomnierende Anlagen verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Die Wasserbetriebe sind riesig, deshalb hier nur die Bewertungen für klärwerk Ruhleben.
Recht miese Atmosphäre. zwischen den Gewerken und auch in den Arbeitsgruppen selbst, wurde die Arbeit/Verantwortung gern auf andere abgewälzt.
Kommunikation
Die kommunikation - speziell von Oben nach Unten war gen Null!
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Arbeitsgruppen Grüppchenbildung, größerer Zusammenhalt war insbesodere dann vorhanden, wenn es gegen manche sinnfreien und selbstherrlichen Anordnungen der Werksleitung ging.
Work-Life-Balance
Jedes Jahr der gleiche Kampf um seinen Sommer-Urlaub, weil durch permanennten Personalabbau ständig die Mindestbesetzung der Arbeitsgruppen in Gefahr war.
Vorgesetztenverhalten
Fast keine Einbeziehung der Mitarbeiter unterhalb der Leitungsebene. Ständiges Mißtrauen durch die Werkleitung. (Einführung von Stechuhren, und Arbeitszeit-Formularen wo deren Ausfüllen noch einnige unproduktive Zeit verursachte, ergo Sinnfrei war wie vieles!)
Interessante Aufgaben
Insgesammt sehr viele interessante Prozesse und Anlagen, wenn nicht durch den "schrottigen" Zustand und die nicht Funktion selbst neuer Aggregate das Interesse recht schnell verlohren ginge.
Gleichberechtigung
Es gab in meiner Arbeitsgruppe keine Frauen, was man am Rande (Verwaltung oder dort wo Frauen eingesetzt waren) mitbekam, war das hier weder besonders gut noch besonders schlecht.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich würde sagen das der Umgang normal war, vom Alter relativ uunabhängig.
Arbeitsbedingungen
Da die Anlage auf Verschleiß gefahren wurde, und selbst Neuanlagen nie richtig funktionierten, war ein unnötig hoher Wartungsaufwand nötig. Andauernd sinnfreie Reinigungsarbeiten in einer ekligen und oft ungesunden Atmosphäre, weil Leitungen leckten, Aggregate ausfielen oder felerhaft funktionierten. Alles wurde hier mit "heißer Nadel" gestrickt!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die maximalen Schadstoff Grenzwerte der Anlage wurden im großen und ganzen Eingehalten, wobei ein wesendliches Unterschreiten mancher Grenzwerte mit dieser Anlage nicht möglich war.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war im Vergleich zu Anderen Betrieben angemessen und man könnte sagen ein "Schmerzensgeld" für die Arbeitsbedingungen. Die Sozialleistungen waren Dank guter Tarifverträge vernüftig. Der Lohn wurde pünktlich gezahlt, wie es im ÖD wohl überall üblich ist!
Image
Mehr Schein als Sein !Viele bunte Imagekapagnen um wohl die Berliner Bevölkerung wegen hoher Wasserpreise zu besänftigen.
Warum sonst oder für wen diese teuren Plakataktionen? Ich kenne kaum einen, der "Stolz" war in diesen Betrieb zu arbeiten!
Karriere/Weiterbildung
Auch hier: Sinnfreie "Mitarbeitergespräche" vom Mitarbeiter wie Meister
lästige Pflicht abgearbeitet. Nötige Lehrgänge wurden vom Betrieb durchgeführt. Um seine Karierre kümmere man sich selber...