Im Endeffekt kommt es darauf an wie viel Ertrag man als Angestellter bringt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Als positiv sehe ich das Verhalten in der Abgaskrise. Die Mitarbeiter wurden nicht wahllos vor die Tür gesetzt, sondern es wurde nach einer Lösung gesucht um Mitarbeiter weiter beschäftigen zu können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Verhalten gewisser Vorgesetzten ist nicht Menschenwürdig. Klingt hart, ist leider so.
Bis zum Tag der Kündigung ist man komplett integriert. Ab dem Tag der Kündigung wird man als Parasit angesehen und von allen Themen ausgeschlossen.
Die bleibenden Kollegen werden angewiesen einem keinerlei Hilfestellungen oder Problemlösungen weiterzugeben. Man selbst soll aber weiterhin mit seiner Erfahrung weiterhelfen und vollen Einsatz zeigen.
Verbesserungsvorschläge
- Mitarbeiter wie Menschen behandeln, nicht wie Nutzvieh.
- Erkennen das nicht Bertrandt die Firma ist, sondern die Mitarbeiter die Firma darstellen und die Leistung erbringen.
- Vorgesetzte richtig einsetzen, in dem auch deren Sozialverhalten bewertet wird und nicht ausschließlich die finanzielle Leistungsfähigkeit.
- Mitarbeiter in Teamrunden ernst nehmen und nicht mit inhaltslosen Floskeln abwimmeln oder als Führungskraft nicht am Handy spielen während der Mitarbeiter spricht.
- Mitarbeiter nicht vor versammelter Mannschaft zurechtweisen, sondern eher ein Einzelgespräch suchen.
- Bei Bekanntgaben tacheles reden und nicht, wie all zu oft, um die bestehenden Probleme drumherum reden.
- Wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen sauber und friedlich verlassen möchte, sich auch dementsprechend verhalten. Es steht jedem frei, wo er arbeiten möchte.
- Lohnverhandlungen auch vorher zulassen und nicht erst wenn man kündigen möchte.
Arbeitsatmosphäre
Unter dem Arbeiter Volk ist die Atmosphäre super.
Kommunikation
Zwischen den Team´s und seitens der Führungskräfte deutlich Verbesserungsbedürftig.
Kollegenzusammenhalt
Ist schwer abhängig vom jeweiligen Team. In unserem Team war der Zusammenhalt blendend.
Work-Life-Balance
Wenn es darauf ankam und dringend Urlaub benötigt wurde, war es kein Problem.
Seit Mitte 2018, wird verstärkt auf die Einhaltung der gesetzlichen Arbeitszeiten geachtet.
Vorgesetztenverhalten
Mein direkter Vorgesetzter hatte auch seine Ecken und Kanten, blieb aber stets menschlich und hat sich auch für die Probleme seiner "Untertanen" interessiert und zu vermitteln versucht. Das Verhalten der anderen Teamleiter und Abteilungsleiter ist schwer Verbesserungsbedürftig.
Interessante Aufgaben
Ist jeder Job immer und zu jederzeit interessant? Nope...
Es hängt von der Auftragslage und von der persönlichen Einstellung ab.
Umgang mit älteren Kollegen
Wir haben ihnen öfters mal einen Kaffee mitgebracht ;)
Arbeitsbedingungen
Saubere, helle und große Hallen. Die Werkzeugversorgung ist okay und zweckmäßig.
Ein großes Problem sind die ständig zugestellten Durchfahrten und Arbeitsplätze aufgrund einer, aus meiner Sicht, unkoordinierten Logistik.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In immer wiederkehrenden Schulungen wird der Angestellte an das Umweltbewusstsein erinnert.
Kaffeeautomat, Snackautomat und Kantine sind vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist schwer abhängig vom eigenen Verhandlungstalent.
Es werden Sozialleistung in gutem Maß bezahlt.
Image
Es bröckelt...
Aufgrund von Umstrukturierungen, kurz nach der Abgaskrise, sind eingespielte und gut laufende Prozesse geändert worden. Der Bock wurde zum Gärtner gemacht und darunter leidet die Mitarbeiterzufriedenheit. Das Image hängt nun mal an der Zufriedenheit der Mitarbeiter.
Karriere/Weiterbildung
Unmöglich bzw. nur wenn der Kunde es bezahlt und das Unternehmen keine Kosten hat.