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Bertrandt 
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Bewertung

Lauft weg so lange ihr noch nicht komplett ausgenutzt wurdet und es nicht mehr könnt

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Bertrandt AG in Ehningen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Super Kantine (Italiener). Ist ja auch nicht firmeneigen, sondern externer Dienstleister.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hinhaltepolitik und Kleinhalten
Hau Drauf Politik im Management
Junge Mitarbeiter werden ausgenutzt und verheizt
Lohnerhöhungen nicht für Leistung, sondern Betriebzugehörigkeit
Sparen, Sparen, Sparen oder Investieren in neue Technologien, um dann an den falschen Stellen zu sparen, die für Marktpotential und Zukunftsfähigkeit wichtig wären
Sparen nicht zu vergessen
und Sparen

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeiter kommen meist frisch, jung und motiviert von der Uni. Sobald beim Bewerbungsgespärch das Gehalt vorgestellt wird, bleiben meist nur noch die hängen, die woanders nichts bekommen oder in direkter Umgebung wohnen. Die Ansichten vom Management und Vorstand sind antiquiert und passen nicht zum modernen Markt. Neue Marktaufstellungen im Vertrieb für Dienstleistungen sind viel zu hoch aufgehangen. Es gibt mittlerweile aufwändig gestaltete Prozesse für Ideeneinreichungen, weil man bei direkten Vorgesetzten nichts erreicht. Generell sollte man bei Anschaffungen weniger sparen, anstatt später Mitarbeiter über Hire&Fire zu verheizen

Arbeitsatmosphäre

Es gibt kostenlos Kaffee, Milch und Wasser in heruntergekommenen Küchen von vor 30 Jahren. Pausenräume sind mit uralten Holzstühlen ausgestattet, die schon mehrfach von Kollegen wieder repariert wurden. Hier soll man sich nicht wohlfühlen und wenig Pause machen
Home Office gibt es offiziell nicht! Es heißt mobiles Arbeiten und ist abhängig von der Führungskraft. Ist aber nicht gern gesehen.

Kommunikation

Kommunikation von oben nach unten funktioniert hervorragend. Druck und Delegieren vom feinsten. Wenn von unten ein Anliegen kommt, sind die Kommunikationswege zwar kurz, aber die Arbeit nimmt man wieder mit bzw. hat sogar gleich noch ein extra Paket dazubekommen

Kollegenzusammenhalt

Das einzige was hier wirklich funktioniert. Leider wird man vom Management so oft an den Pranger gestellt und vor versammelter Mannschaft runtergeputzt, dass jeder Angst hat er ist der nächste. Somit kommt es zum Finger Pointing im eigenen Team. Ein Schuldiger muss immer gefunden werden

Work-Life-Balance

Total Stellenabhängig. Wer gute Arbeit macht wird von allen Seiten mit noch mehr Arbeit überhäuft. Wer sich resistent durchschlängelt und im Hintergrund hält, kann seine Überstunden abbauen. Alle anderen haben mehrere hundert Überstunden.

Vorgesetztenverhalten

Hau-Drauf-Kultur, Antike Strukturen, klein halten und hinhalten der Mitarbeiter. Auf gut Freund tun und dann von hinten das Messer in den Rücken. Arbeit wird grundsätzlich auf die Mitarbeiterebene wegdelegiert. All-In-Verträge ohne Stempelzeit werden zu eigenen Gunsten ausgenutzt.

Interessante Aufgaben

Typisches Dienstleistergeschäft. Es wird das gemacht was der Kunde bezahlt, ob es Sinn macht oder nicht. Hauptsache man kann möglichst viel Leistungs abrechnen. Vollumfängliche Prozesse werden durch einen einzigen Mitarbeiter abgewickelt, aber die Leistung und der Arbeitsaufwand werden nicht erkannt und die Leute versinken restlos in der Arbeit und den nicht vorhandenen Strukturen. Sobald die Sprache Englisch auftaucht, ist es ganz vorbei.

Gleichberechtigung

Die engagierten Mitarbeiter werden schamlos ausgenutzt und mit Arbeit vollgepackt. Wer nicht so belastbar ist, wird komplett unter Druck gesetzt bis er halbwegs funktioniert, ohne Rücksicht auf Verluste. Leute die man wirklich nichts machen lassen kann, werden hingegen in Ruhe gelassen und können resigniert ihre Zeit absitzen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gibt es eher nur im Management. Wer lange dabei ist, wird "nach oben" befördert und auf ruhige Posten abgtestellt. Das ist unabhängig von der Leistung die erbracht wird. Das ist auch der große Schwachpunkt: Es wird nicht dafür getan erfahrene Kollegen zu halten und Know-How aufzubauen, sondern es geht ums Kosten sparen.

Arbeitsbedingungen

Soweit okay. Drucker stehen immernoch mitten im Raum direkt neben den Mitarbeitern, obwohl jeder weiß, dass es gesundheitsschädlich ist. PC's und Hardware sind auf aktuellem Stand. Die schönen Büros werden an extern oder die Verwaltung vergeben. Die dunklen und abgewohnten Büros gehen an die eigenen Mitarbeiter. Fensterplätze und Tageslicht im Büro sind eher selten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wird jährlich unterwiesen. Poolfahrzeuge werden über mehrere hunderttausende Kilomenter gehalten - also dahingehend nachhaltig.
Alle Führungskräftefahrzeuge sind Diesel oder Benzin. Hybride gibt es, so lange nur der Verbrenner genutzt wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Keine Gehaltsstrukturen, wildes Gewürfel.
Für Auszubildende und Techniker ein gutes Potential durchschnittlich zu verdienen
Für Akademiker eine Beleidigung.
Sozialleistungen und Sonderzahlungen werden gekonnt mit Bonuskarten und anderen Möglichkeiten auf x Jahre verteilt, damit keine Steuern gezahlt werden müssen. Aber darüber braucht man sich nicht sorgen, denn das wurde über die letzten Jahre fast auf 0 heruntergefahren.

Image

Jeder will nur so schnell wie möglich weg. Die Leute gehen nicht, weil sie woanders etwas besseres haben, sondern weil sie hauptsache weg wollen. Das meistgeredete Thema in der Firma.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden nur in geringfügigem Maße gewährt. Denn wer weitergebildet wird, kann sich auf dem Markt auf attraktive Stellen bewerben und bedeutet Verlust für die Firma. Das man daraus auch Fotschritt generiert und Know How aufbaut interessiert niemanden. Karriere macht man über die Anzahl der Berufsjahre, die man dabei ist, nicht über Fähigkeit oder Qualifikation.

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Arbeitgeber-Kommentar

Lieber Kolleg*in,

wir legen großen Wert auf die Meinung unserer Kolleginnen und Kollegen, aus diesem Grund möchten wir uns bei Ihnen für diese sehr ausführliche und ehrliche Bewertung bedanken.

Es tut uns sehr leid, dass Sie derart unzufrieden mit Bertrandt als Arbeitgeber sind. Um unseren Kolleg*innen die Möglichkeit zur individuellen Work-Life-Balance bestmöglich bieten zu können, haben wir Möglichkeiten wie die Teilzeit über alle Hierarchieebenen, ein Sabbatical oder auch das von Ihnen bereits erwähnte mobile Arbeiten anstatt des klassischen Homeoffice. Welches sich insofern unterscheidet, dass Sie als Arbeitnehmer flexibel von jedem für Ihre Tätigkeit sicheren Ort arbeiten können, sprich beispielsweise auch während einer Zugfahrt, während eines Besuchs bei Verwandten etc. Durch das mobile Arbeiten wird also noch mehr Flexibilität geboten. Sehr schade, dass Sie diese Flexibilität eher negativ einstufen.

Gerne würden wir uns mit Ihnen noch einmal direkt austauschen, um Ihre Situation besser nachvollziehen zu können. Daher möchten wir Sie dazu einladen, sich bei mir telefonisch unter der 07034 656 4214 oder per E-Mail an ann-kathrin.rau@bertrandt.com zu melden.


Viele Grüße

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