161 Bewertungen von Bewerbern
kununu Prüfprozess
161 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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161 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Der Anfang war etwas holprig. Die Einladungsmail zum Bewerbungsgespräch kam bei mir aufgrund von Serverproblemen bei Bonprix nicht an, aber ich wurde angerufen und der Termin wurde telefonisch geklärt. Ich fand es positiv, dass man noch nachgefragt hatte.
Das Interview war rein technischer Natur. Wir haben uns gegenseitig kennengelernt und eine von mir erstellte Programmieraufgabe evaluiert. Wer Entwickler ist, weiß, dass es da etwas detaillierter ablaufen kann. Wer Entwickler ist, weiß auch, dass man sich da auch etwas verlieren kann. Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Umsetzungsstrategien, Herangehensweisen und Strukturen, die auf vorherigen Erfahrungen basieren. Es ist praktisch unmöglich, dass fremde Menschen bei einem Interview genau gleich arbeiten. Nur weil Bewerber*innen anders programmieren, heißt das nicht, dass das falsch ist. Bei technischen Einschränkungen habe ich noch Verständnis. Verschiedene Ansätze und Herangehensweisen sind aber nicht gleich richtig oder falsch, sondern sollten passend zum Projekt und Team gewählt werden. Bewerbungsgespräche sollten weniger belehrend sein, als mehr auf Augenhöhe stattfinden und ein Abgleichen, wie man sich bei einer Zusammenarbeit auf gemeinsame Konventionen einigt. Hinter dem Code befindet sich schließlich ein Mensch, der sich Zeit für die Bewerbung, die Anfertigung der Programmieraufgabe und das Interview nimmt. Es sollte schließlich geschätzt werden, wenn Bewerbende große Lust auf die Technologien, das Projekt und die Firma haben und gleichzeitig sich in das Team integrieren wollen.
Die Absage erreichte mich leider auch nicht auf dem planmäßigen Weg (aufgrund der zuvor genannten Probleme). Nach über einer Woche Stille informierte ich mich selbst nach dem aktuellen Stand meiner Bewerbung. Ich habe mir hier einige Bewertungen von Bewerbenden durchgelesen und fürchte, die Serverprobleme sind einige Jahre existent. Ich finde das höchst unprofessionell von so einer etablierten Firma, die schließlich selbst “Wissenslücken” bei Bewerbenden penibel genau bemängelt. Entweder stellt man fest, ob Emails angekommen sind oder findet einen anderen Weg. Vor allem mit der Gefahr, dass Bewerbende ungewollt geghostet werden. Auch hier stecken hinter den Emails immer noch Menschen, die wochenlang auf Nachrichten oder Anrufe warten. Wenn nicht generell mehr Wertschätzung seitens Bonprix etabliert wird, dann verlieren die schön formulierten Texte auf der Website auch irgendwann ihre Glaubwürdigkeit.
Die Bewerber nach jedem Gespräch ein kurzes Feedback zu geben. Dies könnte ihnen helfen, sich auf zukünftige Gespräche gut vorzubereiten.
Grundsätzlich könnte man darüber nachdenken, den Bewerbungsprozess so zu gestalten, dass man dem Bewerber die Möglichkeit gibt, für ein paar Stunden das Team kennenzulernen um sich ein Bild von den Aufgaben und dem Team generell zu machen. Dies kann eine Entscheidung in die ein, oder andere Richtung erleichtern.
Über das benötigte Formular - Bescheinigung der Wochenstunden im Studium - sollte früher informiert werden. Vor allem da Studienberatungen gerne mal mehr Zeit brauchen, um solche Formulare auszustellen.
Vor allem Fachbezogene Fragen zum Thema Influencer Marketing, Kampagnen, Influencer Research und Auswahl, etc.
Bewerbende nehmen sich gleichermaßen Zeit für das Gespräch, wie Bonprix. Insofern sollte man ihnen auch die Wertschätzung entgegenbringen. Diese hat mir nach dem ersten Gespräch leider gefehlt.
Wenn man als Arbeitgeber im Gespräch sagt, dass man sich in der kommenden Woche meldet, sollte man dies auch tun - selbst wenn man noch kein finales Feedback hat, oder dies vielleicht auch nicht zu Gunsten der bewerbenden Person ausfällt. Da ich einfach gar nichts mehr nach dem ersten Gespräch gehört habe (mir war bewusst, dass das Absage bedeutet), hab ich irgendwann dennoch per Mail bei den HR-Kolleginnen aus dem Gespräch nachgefragt. Keiner der HRler hat mir mehr geantwortet, aber ein paar Tage später habe ich ne standardisierte Absagemail erhalten. Selbst wenn mal was untergehen kann, finde ich das relativ schwach und auf einer zwischenmenschlichen einfach nicht nett.
Bei Bewerbern aus der eigenen Stadt wären optional mehr persönliche Termine von Vorteil (Bewerbungsgespräche, Vertragsunterschrift usw.)
keine
Ich habe keine Verbesserungsvorschläge, da der gesamte Prozess professionell, wertschätzend und gut organisiert ablief.
Gerne bei dem ersten Gespräch die next steps nochmal genauer erklären. Der letzte step des Prozesses war nicht 100% klar.
So verdient kununu Geld.