Auswahlverfahren beim BfV: Lang, umständlich und in Teilen unfair und intransparent
Verbesserungsvorschläge
Verfahren sehr lang. Ablauf: (1) schriftliche Bewerbung, (2) Onlinetest, (3) schriftliches Verfahren , (4) mündliches Verfahren. Dazwischen vergingen 5 Monate. Im Folgenden Konzentration auf mündliches Verfahren.
Ablauf: Drei Stationen aus fachlichen Inhalten und eine Soft Skills. Dabei wird man durch eine Kommission permanent evaluiert. Ich hatte das Gefühl, dass mir die eine Person neutral gegenüber stand, die andere war desinteressiert. Der Ablauf war teils unkoordiniert und wurde vorab nicht kommuniziert. Ich musste das erfragen. Nach der letzten Station wurde mir direkt abgesagt. Aussage: fachlich nichts zu beanstanden, aber Rollenspiel nicht zufriedenstellend. Mir wurde mitgeteilt, dass das Rollenspiel höher gewichtet wird als die fachlichen Teile.
Rollenspiel: Mitarbeitergespräch mit innerlich gekündigtem MA. Ich wählte hier eine moderierende Strategie (bin aktuell selbst Führungskraft und handhabe es so.) Einzig richtige Lösung laut Kommission: Strenge und Härte. Ergo man soll für E13 Vergütung als verlängerter Arm der Abt.-Leitung, die wahrscheinlich auf B-Besoldung sitzt, Härten verteilen. Frage: Hat BfV Problem mit MA, die innerlich gekündigt haben?