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Bundesinstitut 
für 
Risikobewertung
Bewertung

Ohne Doktor vor dem Namen ist man eine Person zweiter Klasse.

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Bundesinstitut für Risikobewertung gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von stark gedämpften Engagement, da Projekte einfach nicht aus dem Knick kommen, da die internen Prozesse dermaßen zeitfressend sind. Weiterhin haben die Mitarbeiter/innen immer ein Auge auf dem aktuellen Stellenmarkt, da die befristeten Verträge auch gerne nicht verlängert werden. Völlig unabhängig von der geleisteten Arbeit.

Kommunikation

Sicherlich immer eine Frage der Abteilung... aber ich musste die Erfahrung machen, dass entweder kaum oder falsch kommuniziert wird. Kommunikation mit den Vorgesetzten erfolgt nahezu ausschließlich über schriftliche offizielle Vermerke, was die Kommunikation nicht nur enorm verlangsamt sondern zudem stark erschwert. Und so traurig es auch ist, so sollte man auch alle Aussagen schriftlich vorliegen haben, da ansonsten schnell mal etwas anders behauptet wird und man dann selbst als Lügner da steht. Menschlich das Letzte.

Kollegenzusammenhalt

Dort werden gerne junge Berufseinsteiger verbraucht. Länger als 2 Jahre hält es dort eh keiner aus oder der befristetete Vertrag wird spontan nicht verlängert. Selbst wenn man zuvor etwas anderes versprochen bekommen hat...

Work-Life-Balance

Kernarbeitszeit von 09:00 bis 16:00 Uhr, das lässt nicht viel Spielraum zu. Zu vereinbarende Arzttermine, welche in die Kernarbeitszeit fallen, müssen VORAB vom Vorgesetzten freigegeben werden. Homeoffice ist theoretisch möglich, wird jedoch von der Abteilungsleitung nicht gern gesehen und daher beantragt es auch keiner von den befristeten Mitarbeitern... Keine Vertrauensarbeitszeit, die Arbeitszeit wird auf die Minute genau gestochen.

Vorgesetztenverhalten

Man kann auf die Aussagen und Versprechen nichts geben. Die Welt wird sich gerade so zu recht gelügt wie man es braucht. Die Vorgesetzten sind verbeamtet, sodass es egal ist wie viel Mist sie bauen. Ausbaden müssen es dann eh immer die Mitarbeiter.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben auf jeden Fall! Nur leider kann es passieren, dass bereits zugesagte Vorträge, Geschäftsreisen, etc kurz vor knapp einem wieder entzogen werden, da plötzlich aufgefallen st, dass man keinen Doktortitel besitzt und dies nicht vereinbar wäre mit der Außenwirkung des BfR.

Gleichberechtigung

Natürlich nicht in der Führungsebene, die ist zum Großteil männlich.

Arbeitsbedingungen

Das Team ist in der Regel ein Haufen kompetenter und sozial engagierter Mitarbeiter/innen, die jedoch regelmäßig an ihrer Führungsebene verzweifeln. Es wird nicht gern gesehen wenn man einfach so Kontakt aufnimmt zu anderen Abteilungs- und/oder Fachgruppenleitern am BfR, dies muss vorab zunächst vom eigenen Vorgesetzten abgesegnet und eingeleitet werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung nach TVöD. Das ist gut, wenn man es auch bekommt. Personen mit Master werden gerne mal in die EG 10 gepackt, obwohl sie Anspruch hätten bis EG 13. Und wenn man einen von den am BfR heiß begehrten Doktortitel hat, führt das jedoch nicht zu einer angemessenen Bezahlung. Wissenschaftliche Mitarbeiter mit Doktortitel werden auch nach EG 13 bezahlt.

Image

Das Image ist durch zahlreiche Skandale (EHEC, Glyphosat, Fipronil) geschädigt und die verstaubte Unternehmenskultur kann und will scheinbar daran nicht viel ändern.

Karriere/Weiterbildung

Aufgrund von befristeten Verträgen von gerne mal einem halben Jahr bis (sehr selten) maximal 2 Jahren, ist es nicht so einfach Weiterbildungen zu bekommen. Der Bewerbungsprozess ist aufwendig und langwierig. Zugleich muss die Weiterbildung jedoch so liegen, dass das BfR nach der Weiterbildung noch weitere 6 Monate Nutzen ziehen kann aus den neuen Kenntnissen des/r Mitarbeiter/in. Mit anderen Worten: Man kriegt Weiterbildungen nicht genehmigt, da man nur noch 5 Monate oder weniger dort angestellt ist, egal ob man bereits eine Zusage hat, dass es weiter gehen wird. Fehlende Kenntnisse werden dann einem negativ ausgelegt bei erneuten Bewerbungen für ausgeschriebene Stellen beim BfR. Ein Teufelskreis der übelsten Art.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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