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Bewertung

Viel Blabla und nichts dahinter

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei BurdaForward GmbH in München gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Hektisch, ständiger Druck, alle Arbeiten vor sich hin, rauer Tonfall. Teilweise Totenstille im Großraumbüro...unangenehm.

Kommunikation

Selten irgendwo so viele sinnlose Besprechungen und Verkündigungen mitmachen müssen. Die Führung setzt auf Infos. Gibt aber nur die raus, die sie eben rausgeben will. Und auch erst, wenn die Entscheidungen sowieso schon gefallen sind. Unangenehme Gespräche werden aber entweder aufgeschoben oder an Vertretungen abgewälzt.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich hat man meist ein paar Leute mit denen man sich gut versteht. Team Zusammenhalt ist aber doch schwierig, da man aufgrund der teils unvorhersehbaren und willkürlichen Entscheidungen der Führungsriege in einer ungewollten ständigen Konkurrenz zueinander steht. Zudem viele A***kriecher, die geradezu um Anerkennung lechzen und dazu auch gerne mal einen unliebsamen Kollegen anschwärzen.

Work-Life-Balance

Ein Arbeitshandy, dass man ausdrücklich auch gerne privat nutzen darf macht einen 24/7 für die Arbeit erreichbar. Grundsätzlich gibt es für die meisten News Redakteure gewisse Schichten oder Kernzeiten. Pünktlich Feierabend ist aber nie drin, bei stressigen Situationen oder wenn e mal wieder darum geht den Cehf zu beeindrucken, muss man auch schon mal 10 bis Stunden bleiben. Team Events und interne Sport Angebote klingen verlockend, enden aber meist mit dem Gefühl, weiter Zeit auf der Arbeit verbracht zu haben. (Denn meist ist die Arbeit das einzige verbindende Gesprächsthema)

Vorgesetztenverhalten

Einige Führungskräfte haben einen Umgang mit Mitarbeitern, der so fragwürdig ist, dass es teils schon traumatisierend wirkt. Wenn eine Angstellten-Chef-Beziehung auf Angst beruht und man erwachsene Männer weinend zusammenbrechen sieht, dann prägt das. Und man verliert auch leider jeglichen Respekt.

Interessante Aufgaben

Es kommt gabz drauf an, in welchem Team man arbeitet. Es gib Teams, in denen man rein technisch basierte Aufgaben übernimmt. Mit Journalismus hat das nichts mehr zu tun. In anderen Team darf man noch richtige Texte schreiben. Und sogar Themen selbst einbringen. Auch Projekte werden oft angenommen und auch (finanziell) gefördert. Das Problem ist aber meist die Umsetzung. Man darf dann zb eine Woche ins Ausland reisen, soll aber am Tag der Rückkehr am besten schon 10 Top Texte vorlegen und 20 weitere produzieren während man in den normalen Redaktionsalltag wieder einsteigt. Die Qualität der Ergebnisse und auch der alltäglich produzierten Texte leidet darunter erheblich. Die Aufgaben KÖNNTEN teils spannend sein, wenn man sie ordentlich durchführen dürfte.

Gleichberechtigung

Grundsätzlich ist gehalts- und Urlaubs mäßig glaub alles fair. Auch Frauen in Leitungspositionen. Das heißt allerdings nicht, dass man als Frau erwarten sollte, sich da ernst genommen zu fühlen. Man ist schließlich immer noch nur eine Frau und sollte grundsätzlich einfach erst mal gut aussehen. Der Rest ist zweitrangig.

Umgang mit älteren Kollegen

"Älter" im Sinne von Ü40 sind die allerwenigsten. Aber wenn, dann werden sie nicht noch schlechter behandelt als der Rest.

Arbeitsbedingungen

Als ich da war gab's irgendwann keine Kantine mehr. Für ca. 500 MA vor Ort. Es kam ein sauteuer Food Truck am Tag und ein netter Semmeln-Verkäufer in der Früh, der auch paar Salate etc dabei hatte. Sonst konnte man 1€ Rabatt pro Tag auf einen Einkauf bekommen. Der Weg zum Laden hat aber meist schon die komplette Pause vorweg genommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt unterdurchschnittlich. Kein Weihnachtsgeld/Urlaubsgeld. Eine Bonus Zahlung pro Jahr. Kein Überstundenausgleich. Rest normal.

Image

Wenn man innerhalb der Branche erwähnt, dass man bei Focus Online gearbeitet hat, dann wird zwar honoriert, dass man sicher sehr gutes Clicnbait betreiben kann, aber als Journalist ernst genommen zu werden, kann man knicken.

Karriere/Weiterbildung

Fortbildungen werden angeboten. Man muss allerdings gut begründen, was sie einem bringen, um sie bezahlt zu bekommen. Im Zweifel wird ein einzelner Handel vom Unternehmen bezahlt, der ein Thema mal für 1,2 Stunden aufgreift. Die "Ausbildung" der Volontäre/Trainees ist ein Witz;sind halt einfach billige Vollzeit Arbeitskräfte.

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