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Invent
Bewertung

Als Einstieg ok. Wer jedoch Fairness, Wertschätzung und qualitative Arbeit erwartet, wird hier sehr enttäuscht.

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Capgemini Invent in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich habe sehr gerne mit meinem Team zusammengearbeitet und auch mit den Beratern war es meist eine sehr spannende Zeit. Man lernt sehr viele Leute kennen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Bewertung

Verbesserungsvorschläge

- Wertschätzung des "Supports" in jeder Hinsicht
- Qualität vor Quantität
- Einführung eines Karrieremodells für Backoffice
- Gleichbehandlung zwischen Berater und Backoffice
- HR Führungskräfte austauschen

Arbeitsatmosphäre

Hätte ich meine Kolleginnen nicht gehabt, wäre ich wohl komplett durchgedreht.

Kommunikation

Innerhalb meines Teams verlief dies reibungslos, bis der sogenannte "Chef" zeigen wollte, wer das Sagen hat und alles durcheinander gebracht hat, bis am Ende gar nichts mehr funktionierte und jeder frustriert war.

Kollegenzusammenhalt

Wie bereits erwähnt, ohne meine Teamkollegen wäre es nicht auszuhalten gewesen.

Work-Life-Balance

Da es immer Personalengpässe gibt und man Jobs für bis zu 3 Mitarbeiter allein macht, versteht sich wohl selbst, dass WLB nicht stattfindet, wenn man einen eigenen Qualitätsanspruch hat. Irgendwann stumpft man ab und man versucht seine Haut zu retten - auch wenn dies irgendwann zu Lasten der Kollegen geht - Ellenbogenmentalität wird hier von oben begünstigt. Homeoffice steht jedem Mitabeiter zu - außer im Recruiting Team: Hier müssen gute Gründe gefunden werden, wenn man nicht bereits Kinder hat, da man ja permanent VISIBLE sein soll vor den Beratern.

Vorgesetztenverhalten

Cholerisch, kein Rückgrat vor dem Management, permanenter Psychoterror - Kein Plan von irgendwas, aber immer Machtspielchen ausüben. Das macht auf Dauer krank! Anschreien gehörte ab einem gewissen Punkt zum Alltag und sinnlose Diskussionen, obwohl man seinen Job exzellent macht. Am besten lässt man sich alles schriftlich geben, was vereinbart wurde.

Interessante Aufgaben

Die Lernkurve ist zu Beginn sehr steil, weil man in jedes erdenklich kalte Wasser geworfen wird - alleinig aus dem Grund, dass im HR niemand zusätzlich eingestellt wird. Selbst wenn jmd kündigt wird max. eine Junior Stelle ausgeschrieben - teilweise sogar befristet und zu unverschämt schlechten Konditionen., sodass es ewig dauert, bis man einen dummen findet, der es macht. Ab einem gewissen Punkt wird Massenabarbeiten gefordert, da das Management den Hals nicht voll bekommt. Selber denken ist verboten, denn schließlich ist man kein Berater - ich habe es leider oft erlebt, dass ich Ideen hatte, die abgelehnt wurden. Hat aber ein Berater diese Idee gehabt, wurde diese mit Begeisterung zur Umsetzung an mich delegiert. Man wird wirklich wie ein billiger Support behandelt - in jeder Hinsicht.

Gleichberechtigung

Wer kein Berater ist / war ist auch nichts...

Umgang mit älteren Kollegen

Da das Top Mgt. fast nur aus langjährigen / älteren Kollegen besteht, gehen die alle ganz prima miteinander um und feiern sich, wie toll sie sind.

Arbeitsbedingungen

Grundsätzlich wurde immer am Platz für HR gespart, man hat sich gefälligst in den Open Space zu setzen..Man weis ja nie, wann das Wachstum einbricht und man die ganzen Leute gar nicht mehr brauch...Egal ob man über Gehalt oder sonstige sensible Themen spricht - Für HR/Support wird kein Platz geschaffen...Immerhin haben die Berater ja auch nicht jeder einen eigenen Platz (Echter Wortlaut des Office Heads)!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Vom Mutterkonzern werden einige Maßnahmen durchgeführt, Capgemini Invent ( früher Consulting) ist das ziemlich egal und beteiligt sich sowieso an nichts was die Muttergesellschaft macht, da man ja was "besseres" ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Lächerliches Gehalt, Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten, 28 Tage Urlaub, wobei Brückentage genommen werden MÜSSEN, keine Sozialleistungen, Berater erhalten monatliche Wertgutscheine, wovon der Support nur träumen kann, Mietwagenpolicy wurde im letzten Jahr für Support so schlecht verändert, dass es sich nicht mehr lohnt, der Berater bekommt weiterhin die Top Konditionen - absolute Zweiklassengesellschaft! Weiterer Frust wird im Team geschürt, indem Kollegen, die als Werkstudent angefangen haben und dann nur mit ganz viel kämpfen eingestellt werden, ein höheres Einstiegsgehalt als man selbst erhält, obwohl man schon 2 Jahre für den Laden alles gegeben hat! Vorsicht bei der Gehaltsverhandlung, sonst bist du am Ende der, der das wenigste hat - und eine Erhöhung danach kannst du vergessen!

Image

Seit dem Rebranding zu Capgemini Invent muss sich das Image erst wieder erarbeitet werden.

Karriere/Weiterbildung

Hat nicht stattgefunden - Weiterbildung wurde mit dem Satz ,, Dafür haben wir kein Budget" abgetan. Für Support wird sowas nur mit höchster Eskalation umgesetzt und dann muss man das Budget noch im eigenen Arbeitsbudget verstecken, damit es keiner merkt. Beförderung und Gehaltsanpassung, obwohl die Leistung mehr als zufriedenstellend ist - Fehlanzeige! Die Ziele wurden regelmäßig übertroffen, mehr als " Jetzt aber nicht schlapp machen" kam da nicht. Hin und wieder gabs mal einen mikrigen Bonus, über den man aber nicht sprechen durfte, da selbst innerhalb des Teams dieser unterschiedlich aussah.

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