Katastrophale Führungskräfte und Projektmanager, sehr anonym, kein Profil, nicht empfehlenswert zum Berufseinstieg
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gute Büros
- Einige nette Leute
- Einige Goodies
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Katastrophale und cholerische Projektmanager
- Feedback-Kultur ist schlecht
- Kaum Inflationsausgleich
- Geringe Gehaltssteigerungen bei Beförderungen
Verbesserungsvorschläge
- Zusammenkommen und Austausch auf Projekt- und Teamebene fördern und nicht aufgrund Reisekosten-Policy blockieren
- Führungskräfte und Projektmanager unter die Lupe nehmen, ob sie menschlich ihre Rolle wahrnehmen können
- Führung neu definieren und nicht nur Auslastung tracken
- Feedback von unten nach oben zulassen
- Auf Teamebene klare Inhalte und Strategien erarbeiten
- Gezielteres Staffing
- Gehälter an den Markt anpassen
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre auf den gleichen Leveln war gut, etwas getrübt durch die sehr hohe Mitarbeiterfluktuation. Führungskräfte und Projektmanager waren teilweise cholerisch und an keiner Kommunikation interessiert, hauptsache die Auslastung stimmt. Die "Strategie" von Invent wurde gefühlt jedes halbes Jahr geändert, Invent hat kein wirkliches Profil. Staffing war komplett wild über verschiedene Industrien hinweg, Profilaufbau dadurch fast unmöglich.
Kommunikation
Größtenteils schlecht, grottenschlechte "Projektmanager" erlebt (nicht alle), welche aktiv Kommunikation und Austausch blockieren, kein Feedbackgespräche anbieten (obwohl eigentlich Pflicht). Führungskräfte zum Teil cholerisch, unsichtbar und/oder ohne Rückgrat. Nach mehrjähriger Firmenzugehörigkeit kam zum Austritt aus der Firma kein Danke/Alles Gute/Auf Wiedersehen seitens der Führungskräfte - das sagt alles.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt/Austausch auf den gleichen Leveln war recht gut. Aber sehr hohe Fluktuation und fast nur Remote-Arbeit. Invent fördert keine internen Projekttreffen, Themen-Treffen o.ä. Zusammenkünfte sind mit Reisekosten verbunden und das blockiert Invent sehr stark! Es gibt 2-3 mal im Jahr große Invent-Feiern, die an sich gut, aber leider sehr anonym waren.
Work-Life-Balance
Kam auf die Projektphase an und ob man auf mehreren Projekten gestafft war. Grundsätzlich war die W/L Balance okay und recht flexibel. Gestört haben viele interne Themen ("Focus Topics") die seitens der Führung gefordert aber nicht gefördert wurden. "Extra-Meile" wurde sehr inflationär genutzt um zusätzliche Arbeitsstunden zu erzwingen. Da keine Invent keine Strategie, eine hohe Fluktuation und kein Profil hat waren die "Extra-Meilen" meistens für die Tonne.
Vorgesetztenverhalten
Unterschiedlich, direkte Vorgesetzte waren menschlich gut, aber letztendlich bedeutete "Führung" bei Invent nur die Auslastung zu tracken. Inhaltliche Führung gibt es kaum bei Invent. Unit-Leads und Industry-Leads waren entweder unsichtbar oder cholerisch, alles sehr anonym.
Interessante Aufgaben
Kommt auf das Projekt an, einige waren gut, andere waren reine Bodyleasing-Projekte. Interne Aufgaben waren anfangs interessant, aber verpufften perspektivlos aufgrund hoher Fluktuation und fortlaufender "Strategie"-wechsel schnell. Es ist sehr schwer sich auf JC/C/SC Ebene ein Profil aufzubauen - ich würde jedem Berufsanfänger raten in einer kleinen spezialisierten Beratung zu starten.
Arbeitsbedingungen
Gute Ausstattung im Büro und es wurde auch für das Home-Office etwas gestellt. Leider mussten erst knapp 2 Jahre Corona vergehen, bis Invent Ausstattung für das Home Office gestellt hat
Gehalt/Sozialleistungen
Absolut gesehen ist das (Einstiegs-)Gehalt okay. Unter Berücksichtigung der vielen "Extra-Meilen" und der geringen Gehaltssteigerungen bei Beförderung ist das Gehalt in der Branche eher leicht unterdurchschnittlich.
Image
Invent kennt kaum jemand
Karriere/Weiterbildung
Es wurden Weiterbildungen angeboten, die Zeit dafür allerdings nicht. Karriere ist sehr Zufalls-getrieben, je nach Projekt/Führungskraft. Wer auf Projekten landet, die nicht zum eigenen Profil passen, hat Pech.